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Ursache: Katheter verstopft ständig? 670g. Teil 2

Sonnenblume
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23 Juli 2020 16:40 #114317 von Sonnenblume
Ja, das mit dem SEA stelle ich mir bei einem so kleinen Kind auch schwierig vor.
Aber einen Teil mit SEA zu bolen, ist doch eine gute Idee.

Es könnte auch sein, dass die Anstiege an der Erkältung liegen. Als unsere Tochter noch kleiner war, waren ein paar Tage mit unerklärlich hohen Werten immer ein Indiz für einen Infekt im Anmarsch. Hast du noch einen anderen Karton Katheter aus einer anderen Charge? Dann könntest du die mal testen.

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S123
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23 Juli 2020 17:37 #114319 von S123
Hmmm... es ist wirklich verhext. Klar muss man ein bisschen warten, aber wie gesagt mir kommt der starke Anstieg über so lange Zeit merkwürdig vor. Wir können die Pumpe z.B. aich nie abnehmen, weil sie danach immer dicht ist. Sehr merkwürdig. Baden geht also nur am Tag des Kathterwechsels.
Dass das unkontrollierte Hochdrehen vom BZ ein Anzeichen für ein Infekt oder für Stress o.ä. sind, hatten wir auch schon überlegt. Aber wir können kein Muster erkennen. Krank ist er auch nicht oft. Bisher zumindest :laugh: ab nächstem Monat beginnt die Kita. Da wirds dann richtig bunt (mein zukunfts-ich rennt jetzt schon schreiend im Kreis)

Also erstmal danke für eure Überlegungen. Ich werd mich nochmal auf die Lauer legen und ganz genau schauen, wann diese Katheterprobleme auftreten...

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S123
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26 Juli 2020 22:39 #114357 von S123
Hallo ihr Lieben,

Also ich hab jetzt Mal ein Beispiel. Vllt hat ja eine/r von euch Hirnmasse übrig um sich da rein zu denken. Da ich noch neu im Geschäft bin und mein Arzt nicht ansprechbar wollt ich bei euch nochmal fragen. Ich hab euch jetzt einen Verlauf über unsren Abend dokumentiert. Ich bin ziemlich sicher, dass der K zwischenzeitlich verstopft war. Oder bin ich auf dem falschen Dampfer und so wie das Protokoll spricht, ist der normale Verlauf der Dinge?

Ich bin dankbar, wenn mich jmd verorten kann!

Wir kamen aus dem Mittagsschlaf mit ner soliden 8,6mmol.

Dann machten wir einen Ausflug. Er saß hinten im Fahrradsitz ohne Bewegung. Der BZ stieg auf 9,2mmol. Im Café angekommen, tobte er mit seinem Pa über die Wiese

16.49Uhr BZ = 9,4mmol
16.50Uhr 2 Cräcker mit ca. 0,6gKH gegessen
16.51Uhr Bolusabgabe von 0,050 IE

17.05 Uhr kleine Stillmahlzeit. Schätzungsweise 30 ml, also ca. 2gKH
17.05 Uhr Bolusabgabe von 0,125IE (= 2,1gKH bei 17g/U)
17.09 Uhr BZ = 9,8mmol

Bis 17.34 Uhr springt der BZ plötzlich in 0,9er Schritten auf 13mmol mit Pfeil nach oben

Weil mir der starke Anstieg unheimlich ist und ich Sorge hab, dass ich das Stillen falsch berechnet habe, gebe ich nochmal was nach:
17.39Uhr Bolusabgabe von 0,050 IE

17.59Uhr BZ = 15,5mmol, Pfeil zeigt nach oben. Das verunsichert mich, daher dreh ich die BR auf

17.59Uhr bis 19.31Uhr läuft die BR auf 200 Prozent, das macht 0,250 IE/ Std

Von 17.59Uhr bis 19.14Uhr bleibt der BZ bei roundabout 15mmol

Weil mir das nicht geheuer ist und ich Angat vor mehr Anstieg hab geb ich noch mehr Insulin ab:

[hr]18.19 Uhr Bolusgabe von 0,100 IE
18.33 Uhr Bolusgabe von 0,100 IE
18.47 Uhr Bolusgabe von 0,100 IE

Ich habe langsam Sorge, dass der Katheter verstopft ist.

19.09 Uhr BZ bei 15,3 mmol
19.12 Uhr Bolusabgabe von 0,3 IE für 5gKH Fruchtzwerg (den soll es gleich beim Abendbrot geben)

19.19 Uhr BZ bei 14,7 mmol
19.24 Uhr BZ bei 14,7 mmol
19.29 Uhr BZ bei 14,4 mmol

Weil sich normalerweise nach 10 Min deutlicher was regt, bin ich nervös. Ich wackel gaaanz vorsichtig am Katheterpflaster und massiere etwas die Haut.

19.34Uhr BZ bei 14,0 mmol
19.39Uhr BZ bei 13,8 mmol
19.44Uhr BZ bei 13,0 mmol
19.49Uhr BZ bei 11,9 mmol
20.09Uhr BZ bei 9,9 mmol

19.30 Uhr er isst ca 4g Nudeln = 1,8gKH
19.31 Uhr Essensbolus von 0,1 IE für 1,7 gKH
19.45 Uhr er isst seinen Fruchtzwerg 5gKH = 0,3 IE
19.55 Uhr er isst ca 4g Nudeln = 1,8gKH
20.00 Uhr Essensbolus von 0,1 IE für 1,7gKH Nudeln

21.14 Uhr BZ stetig auf 8,6 gesunken

Wegen Einschlafstillen und erneuter Bolusabgabe, wieder BZ-Anstieg...quasi ein neuer Zyklus...

Mein Fazit wäre:
Ich habe auf einen hohen BZ gegen 5e gestillt. War vllt keine gute Idee, aber notwendig.
Der BZ ist dadurch um 5,5mmol hochgeschnellt.

Ich habe zusätzlich dazu, dass ich für die Cräcker und die Milch entsprechende Bolusse abgesetzt habe trotzdem noch weiteres Insulin in Höhe von insgesamt ca 0,610 IE abgegeben (0,350 IE plus 0,260 IE zusätzliche BR verteilt auf 1,5h).
Das brachte keine wesentliche Besserung. Erst mit dem Wackeln am Katheter kam Bewegung in den BZ.

Ich finde 0,6 IE zu viel um einen Anstieg um mehr als 5,5mmol zu verhindern (also höher als 15,5mmol). Ich glaube auch, dass ich mich beim Stillen nicht verschätzt habe. Wenn doch, dann höchstens um 1-2gKH. Das entspricht aber doch nicht 0,6IE !!??

Wir waren übrigens die ganze Zeit auf dem Spielplatz und haben uns bewegt.

Ich denke, der BZ hätte spätestens beim Fruchtzwerg-Bolus erkennbar sinken müssen.

Ich finde das deutet alles auf eine Katheterverstopfung hin.

Hätte ich die ganzen zusätzlichen Aktionen nicht gebracht, wäre er mir doch durch die Decke gegangen oder nicht? Ich will ja auch nicht die ganze Zeit gegenregulieren, aber wenn ich nix tue geht er doch über die 15,5mmol.

Wenn es nicht am Katheter liegt , wo ist dann mein Hase im Pfeffer begraben?

Danke vielmals!

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27 Juli 2020 12:11 #114362 von WebAdmin
Hi DasSmulHatT1D2020,

denke deine Frage ist eher etwas für deinen Diabetologen und nicht für dieses Forum.
Konkrete Therapieempfehlungen sollten hier auch keine abgegeben werden, ausser im Expertenbereich.

Wenn Euer Diabetologe oder dessen Team nicht erreichbar ist, dann solltest du überlegen, die Klinik zu wechseln. Eine Notrufnummer ist bei den guten Kliniken oder Diabetes Ambulanzen eigentlich Standard. Schau mal unter www.diabetes-kids.de/ausgezeichnete-klin...ur-kids-mit-diabetes . Vielleicht findest du dort etwas in Eurer Nähe.

Viele Grüße und alles Gute

Michael Bertsch
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S123
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27 Juli 2020 12:47 - 27 Juli 2020 12:49 #114363 von S123
Hallo Webadmin,

Uf...voll lange getippt und dann so ein Dämpfer. Ich wollte eigentlich keine Therapie-Entscheidung durchs Forum. Ich wollte eher wissen, was "normal" ist. Und ob ich die Situation so halbwegs richtig einschätze bzw. alle meine Optionen ausschöpfe. Ich frag mich halt was normal ist. Denn vieles erscheint mir noch nicht plausibel. Z.b. wenn der BZ durch die Decke geht, trotz Insulinabgaben.

Stelle ich mich zu doof an beim therapieren? Ist das extreme Ansteigen des BZ normal und man muss das aussitzen? Oder verstopft der Katheter wirklich? Oder übersehe ich eine mögliche andere Fehlerquelle?

Ich kann halt nicht ruhig neben meinem Kind sitzen, während er schnurstracks auf 15, 19 und 22 mmol hochschießt.

Ich wollt nur detailliert mal zeigen, wie ich das so mache. War wohl zu viel. Ansonsten hast du natürlich recht. Für konkrete Therapiemaßnahmen ist natürlich mein Arzt zuständig und nicht das Forum. Das differenziere ich selbtverständlich...
Letzte Änderung: 27 Juli 2020 12:49 von S123.

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WebAdmin
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27 Juli 2020 12:55 #114364 von WebAdmin
Hi DasSmulHatT1D2020,

ich wollte auch kein weiteres Feedback zu deinem Post unterbinden, sondern nur darauf hinweisen, daß konkrete Therapieempfehlungen hier nicht machbar sind.

Wenn jemand hier eine Idee hat, woran es liegen kann, dann nur raus damit.

Mein Hauptpunkt war aber dein nicht zu erreichender Arzt. Hier solltest du vielleicht mal eine Veränderung in Betracht ziehen. Ein guter Kinderdiabetologe ist die halbe Miete und leider sind diese viel zu selten in Deutschland.

Viele Grüße

Michael Bertsch
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S123
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27 Juli 2020 13:10 #114365 von S123
Entschuldige bitte, dann hab ich das falsch gelesen. Ich bin etwas dünnhäutig, merke ich grad.

Ja mein Arzt ist leider schwierig. Hört sich selbst gern reden und gibt keine Hilfe zur Selbsthilfe, sondern gibt nur irgendwelche Phrasen von sich. Der Wechsel ist im laufenden Quartal aber nicht möglich, daher müssen wir noch bis Okt warten.
Derzeit ist er im urlaub und seit unsrem letzten Telefonat will der Arzt nur noch persönlich mit mir reden. Wg Corona haben wir aber nur alle 6 Wochen Termin. Also seit Erstmanifestation im April war ich erst einmal wieder zum Termin und der nächste erst in 2 Wochen. Das läuft ziemlich blöd grad und wir sind ziemlich auf uns allein gestellt. Deswegen stell ich auch so nervige Fragen, weil wir einfach Schwierigkeiten haben einen "Anfang" zu finden...

Viele Grüße zurück

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27 Juli 2020 18:56 - 27 Juli 2020 19:00 #114367 von mibi74
Hallo!

Also zuerst einmal zum Bericht. Was mir im Kopf herum ging ist, dass das nach sehr viel Stress aussieht und dass kaum 10 Minuten vergangen sind, ohne dass du etwas an der Pumpe gemacht hast.
Bitte nicht falsch verstehen! Ich meine das eher mit Besorgnis.

Das Thema verdünnte Insulin hatten wir glaube ich schon besprochen oder?
Wenn mehr durchläuft, kommt es auch weniger zu Verstopfung. Aber das muss mit dem Diabetologen besprochen werden.

Dann der Arzt. Du bist unzufrieden und fühlst dich nicht gut beraten? Hast auch, wenn ich das korrekt herausgelesen habe nicht jeder Zeit die Möglichkeit nachzufragen? Du kannst wechseln.

Du kannst dich und dein Kind zum Beispiel einweisen lassen. Zur Einstellung und Fehlersuche. Das habe ich mit meinen Sohn auch gemacht, als er noch klein war und ich durch die 2. Schwangerschaft völlig ausgelaugt und ratlos war.
Du kannst zu Kur fahren. Ich habe so den Eindruck, es könnte Euch ganz gut tun, mal 4 Wochen herauszukommen.

Außerdem, bewerfe mich nicht mit Steinen, aber wenn das so läuft, wie an dem Tag, dann wird empfohlen mit einer Spritze zu korregieren und nicht mit der Pumpe.
Mit ist vollkommen bewußt, was das für Szenen heraufbeschwört.

Ein Tipp als Mutter:
Kinder müssen auch wenn sie klein sind, nicht ständig essen. Auch nicht in Etappen. Essen und warten lassen. Dieses, sorry, da ein Keks und da 5 Nudeln und noch einen Keks, ist eine Unart, die sich quer durch unsere Gesellschaft zieht. Mit ist bewusst, dass das unheimlich schwer fällt, weil das gefühlt alle so machen.
Es geht aber auch anders.

Ich hatte den Tag von Anfang an strukturiert. Es gab Frühstück und danach ging es raus. Bis zum Mittagessen war ich wieder da. Essen, raus in den Garten zu Freunden, Einkaufen, was so zu erledigen war. 15 Uhr Zwischmahlzeit und 18 Uhr Abendessen und 19 Uhr lag er im Schlafsack und war im Traumland. Zwischendrin futtern war nicht, nur bei Unterzucker und es hat ihn auch selten interessiert, weil er mit Spielen und Herumgucken beschäftigt war.
Jetzt tickt ja jede Familie anderes und jedes Kind ist anders. Der Tagesablauf natürlich auch, doch je gleichmäßiger es abläuft, um so sicherer wirst auch du dich fühlen.
Und ich denke, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich dir rate nicht so extrem oft auf die Werte zu schauen.

Klar muss gehandelt werden, aber man muss auch abwarten können.
Es sollte klar sein, bei welchen Wert du eine Korrektur gibst.
Gibt es einen Tolleranzbereich?
Wie lange wartest du, bis zur nächsten Korrektur. (1 Stunde mindestens.) Nicht im 10 Minuten Takt korregieren. (So habe ich das gelernt)
Die Diabetologin meinte, das lässt den Blz nicht schneller sinken, sondern nur tiefer.
Was tust du, was machst du als nächstes, wenn der Wert nicht sinkt. Auf jeden Fall keine KH mehr geben. (Ich hatte Karotten im Dampfgarer gemacht. War morgens oft meine erste Amtshandlung nach dem Frühstück.)
Es sollte auch klar sein, ab wann keine KH mehr gegeben werden sollten.
Normal ist die Empfehlung, Ketone messen und spritzen, wenn die 2. Korrektur nicht wirkt. Warten. unterdessen Katheter wechseln. Warten.

All das ist Aufgabe, das mit dir und dem Diabetes-Team abzusprechen. Einen klaren Handlungsfaden, an dem du dich orientieren kannst. Der dir Halt und Sicherheit gibt.

Liebe Grüße

Michaela



So sind die groben Schritte. Ich hoffe, ich habe jetzt nichts vergessen.
Letzte Änderung: 27 Juli 2020 19:00 von mibi74.

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Sonnenblume
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27 Juli 2020 19:17 #114369 von Sonnenblume
Ich muss Michaela recht geben.
Da wird einem ja schwindelig, wenn man liest, wie oft gegessen und Insulin abgegeben wird.
Wie kommst du denn auf die zusätzlichen Boli 18:10, 18:33 und 18:47? Nach einer Korrekturregel oder nach Gefühl?
Zumal du neulich schriebst, du korrigierst frühestens nach 1,5 - 2 Stunden.

Mein Tipp wäre, da mal etwas Ruhe reinzubringen. Eine Mahlzeit, wenn möglich mit SEA, und dann mal abwarten, was passiert. Nicht direkt wieder drauf los korrigieren und die BR hochstellen. Sollte es dann wirklich immer höher steigen und von alleine nicht runtergehen, ist vielleicht der Faktor zu niedrig?

Was mir noch auffällt: ihr lasst ihn bei bei 14,4 mmol essen? Es waren zwar nicht viele KH, aber das machen wir nie. Wenn auf einen hohen Wert KH kommen, geht es bei uns noch steiler nach oben.

Dass euer Problem an ständig verstopften Kathetern liegt, glaube ich eher nicht.

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S123
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27 Juli 2020 21:28 - 27 Juli 2020 21:29 #114371 von S123
Hallöle.

Danke für euer Feedback. Ehrlich gesagt, hat das niederschreiben schon viel Klarheit gebracht.

Permanentes Essen finde ich auch nicht gut. Tun wir ja auch nicht. Waren ja nur um 5e die 2Cräcker und Stillen und um halb 8e Abendbrot mit Nudeln und Fruchtzwerg.

Allerdings kann ich bei dem kleinen Mann das Abendbrot nicht länger hinauszögern, wenn er das letzte richtige Essen um 11.30Uhr hatte und nachmittags nur 2Cräcker und eine kleine Stillmahlzeit. Ich würde natürlich lieber auf einen niedrigeren BZ was zu Essen geben. Aber wenn er nunmal bei 14mmol ist und es schon halb 8 ist, ist da nix zu machen.

Ansonsten haben wir schon oft Probleme mit dem Katheter gehabt. Z.B können wir die Pumpe nicht abkoppeln um z.b zu baden. Danach ging der BZ mehrmals auf bis zu 30mmol trotz Korrektur mit anschließendem KH-Besuch. Daher kommt ja sozusagen die Verunsicherung, ob es auch ohne Abkoppelung zu Verstopfungen kommen kann. Ich will mich ja auf die Technik verlassen können...

So läuft aber natürlich nicht jeder Tag ab. Heute zB sind wir knapp 90% in Range ohne größere Turbulenzen. Und weil ein Tag so läuft und am nächsten wieder nix funktioniert, verwirrt mich das ja alles so.

Danke für den Tip mit dem KH-Aufenthalt zur Einstellung. Ich wusste nicht dass das geht. Das tut gut zu wissen!!

Und danke für den Tip mit dem KH-Faktor!!! Natürlich! Den werde ich mir aufn Nachmittag nochmal genauer anschauen. Der war vllt einfach zu niedrig für die Aktion u den recht hohen AusgangsBZ von 8,6mmol.

Und jaaaa ich versuche es doch schon mit der Ruhe.aaahahahaaa :silly:

Das sind sehr wertvolle Tips. Danke. Die nehm ich mit und jetzt schaue ich mal weiter und probiere zur Not mal Teflon aus bzw verdünntes Insulin...

Schönen Abend!
Letzte Änderung: 27 Juli 2020 21:29 von S123.

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