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Ursache: Katheter verstopft ständig? 670g. Teil 2

S123
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23 Juli 2020 10:41 - 23 Juli 2020 10:48 #114304 von S123
Hallo Sonnenblume,

Wir bemerken das daran, dass der BZ steigt ohne dass er was zu sich genommen hat. Trotz Gegenregulieren bzw Korrektur abgegeben steigt der BZ weiter und weiter und erreicht dann so Höhen wie 17mmol und aufwärts. Manchmal bleibt er dann auch bei 18mmol oder so hängen. Also trotz Insulinabgabe verlässt er das Plateau nicht. Und das hält sich dann über 2 bis 5 Stunden. Manchmal sieht man es auch am Katheterpflaster, dass es da blutig ist, was es beim serzen des Ks aber nicht war. Was darauf hindeutet, dass die Nadel nachträglich nochmal gewackelt hat (weil Kind auf Pops gefallen o.ä.)
Sobald dann ein neuer Katheter liegt, gehts ratzefatze runter. Dann kommt meist die Hypo, weil dann gefühlt alles Insulin der letzten Stunden auf einmal reinknallt.
Letzte Änderung: 23 Juli 2020 10:48 von S123.

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23 Juli 2020 10:43 - 23 Juli 2020 10:46 #114305 von S123
Hallo Sonja.
Danke für die konkrete Angabe. Tatsächlich läuft er bei 125Prozent zumindest halbwegs im Zielbereich. Danke für den Hinweis!

Das heißt Teflonk. sind flexibel? Die können sich also im Gewebe bewegen? Das bedeutet, wenn Kind tobt, ist die Wahrscheinlichkeit kleiner, dass er die Nadel tiefer ins Gewebe dringt?

Das klingt gut!
Letzte Änderung: 23 Juli 2020 10:46 von S123.

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Sonnenblume
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23 Juli 2020 15:27 #114308 von Sonnenblume

DasSmulHatT1D2020 schrieb: Sobald dann ein neuer Katheter liegt, gehts ratzefatze runter. Dann kommt meist die Hypo, weil dann gefühlt alles Insulin der letzten Stunden auf einmal reinknallt.

Das finde ich unlogisch. Wenn der Katheter verstopft ist, geht das Insulin ja nicht durch, daher die hohen Werte.
Woher soll denn dann das Insulin der letzten Stunden plötzlich herkommen, dass er nach dem Katheterwechsel in die Hypo geht? Sicher, dass es nicht vielleicht an etwas anderem liegt? Falsche Basalrate, falsch berechnete Mahlzeit?
In welchen Abständen korrigiert ihr denn bei den hohen Werten?

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23 Juli 2020 15:52 - 23 Juli 2020 15:54 #114309 von S123
Ja da hast du Recht. Meine Vermutung ist, dass nicht die Nadel in dem Sinne verstopft, sondern das Gewebe eine Blockade um die Kanüle drumherum aufbaut.
Das abgegebene Insulin landet also im Körper, word aber nicht aufgenommen. Erst beim ziehen des Katheters entsteht wieder eine Lücke, wo das Insulin vom Gewebe normal schnell aufgenommen wird.

Soweit meine fachliche Höchstkompetenz *räusper*

Der Clou mit BR und KH-Faktor etc ist, dass es kein Muster gibt, das auf falsche Einstellungen hindeutet. Meist, wenn ich etwas zu gering berechnet habe, steigt der BZ höchstens auf 14mmol, aber knallt nicht schnurstracks durch die Decke. Meist gebe ich dann das zu wenig geschätzte Insulin als Essensbolus nach und verzichte auf die Korrekturfunktion der Pumpe. Dabei orientiere ich mich an dem ausgedeichselten Korrekturfaktor meines Arztes (KF 15). Korrektur gebe ich erst, wenn der BZ das Jenseits von 16 mmol ansteuert. Und das erst wenn 1,5-2 Stunden nachm Essen ist. Wenn dann (20-30min) keine nennenswerte Besserung eintritt oder der Wert weiter steigt, warte ich nichr ab, sondern wechsel den Katheter. Danach wird der Wert wieder besser ohne das ich über den neuen Katheter nochmal eine Korrektur abgebe. Danach muss ich auf die letzten Meter immer die Hypo vermeiden. Er ist dann meist bei 4-5mmol sinkend, während noch 0,100-0,200 IE aktives Insulin angezeigt wird. Kommt Toben hinzu, gehts schneller.

Ist der Korrekturfaktor zu hoch? Oder was meinst du?
Letzte Änderung: 23 Juli 2020 15:54 von S123.

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23 Juli 2020 15:57 #114310 von S123
Wenn ich sage verschätzt beim Essensbolus meine ich sowas wie er hat doch 14g KH von seinem Müsli gegessen, aber ich hatte ihm nur für 12gKH entsprechend Insulin abgegeben.

Also recht kleine und überschaubare Mengen...

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23 Juli 2020 16:14 #114311 von 4You
Ich habe jetzt nicht gesucht, aber welchen Sensor und welches Insulin nutzt ihr denn?
Unser Sohn hat mit Novorapid auch über lange Zeit hohe Werte. Wenn er über 300mg/dl hatte ging der Wert häufig auch erst nach 60-90 Minuten runter, also er fing dann erst an zu sinken, er war dann noch nicht im Zielbereich.
Mit Fiasp geht es deutlich schneller. Aber du solltest dem Insulin auf jeden Fall mehr Zeit geben.

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23 Juli 2020 16:22 #114313 von Sonnenblume
Wenn du bereits 1,5 - 2 Stunden nach der Mahlzeit korrigierst, ist es kein Wunder, dass später die Hypo kommt. Du korrigierst doch dann in die Wirkung des Insulins rein. Das ist viel zu früh. Wir warten mit Korrekturen 5 Stunden, so lange wirkt Novorapid nämlich. Wie sieht´s denn mit Spritz-Ess-Abstand aus? Haltet ihr den ein? Oder bolt am Ende erst nach dem Essen? Dann wäre der extreme Anstieg nämlich kein Katheterproblem, sondern ein ganz anderes.

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23 Juli 2020 16:26 #114314 von S123
Wir haben auch Novorapid und den dexcom-Sensor. Das mit dem mehr Zeit geben ist richtig. Sagt mein Arzt ja auch immer. Aber es entstehen locker Phasen in denen er 5-6 Std im ÜZ ist. Heute war er dann bei 19,3mmol plus 1,2 mmol/l Ketone. Heute hab ich ihm nach 4 Std ÜZ ne Korrektur gegeben. Ok er ist ja auch krank und alles ist chaotisch. Aber wenn ich ihn über so lange Zeit nicht runter kriege, finde ich das schon krass. Das kommt mir zu lange zu viel vor.
Wenn er mal so lange bei 14mmol hängt, denke ich das passt. Kann halt mal sein.
Aber über 4-6 Stunden stetig steigend, also offenbar ohne bzw sehr träge und geringe Reaktion auf gegebenes Insulin kommt mir echt komisch vor...
Bin och da zu ungeduldig? Ich hab halt dann Angst, dass er noch weiter steigt. Den Fehler hab ich nur ein mal gemacht. Da war er dann bei über 30mmol und wir mussten ins Krankenhaus. Der Arzt sagte uns, dass der Katheter wohl verstopft sei...

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Sonnenblume
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23 Juli 2020 16:28 #114315 von Sonnenblume
Die Frage ist halt, warum er so ansteigt.

Nochmal - wann bolt ihr? Mit SEA, direkt vor oder nach der Mahlzeit?

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S123
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23 Juli 2020 16:33 #114316 von S123
Frühestens meinte ich. Also frühestens nach 1,5-2 Stunden. Das mit dem SEA ist ne schwierige Kiste bei uns. Wenn wir ihn gut einhalten, bleibt der BZ fast unverändert. Ist er zu spät steigt der BZ, aber eigentlich nie mehr als bis 14mmol. Man sieht dann recht deutlich wann das Insulin ankommt und wirkt und den Anstieg hemmt. Dann bleibts iwann gleoch und dann sinkt er langsam wieder. Und wenn er bei ca 8mmol ist knickt er oft nach unten ab. Es ist, als wäre er dann sensibler und empfänglicher fürs Insulin.

Er ist erst 20 Monate daher ist das mit dem SEA sehr schwierig. Oft bolen wir auch nur die Hälfte und beim Essen die zweite Hälfte. Wir wissen nie ob er die erwarete Menge isst...

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