Achtung!!! An alle Pumpenträger der Minimed 640G
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Ach so, Bolusbegrenzung haben alle Pumpen seit Jahren, wenn nicht sogar Jahrzehnte, man muss sie halt nutzen.
Da kann man nur hoffen, das es das gebracht hat, wie gedacht und es jetzt läuft, egal wie, den DM ist ja so schon schrott, da brauch nicht noch so ärger.
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Das ist nicht der Punkt. Der Skandal, davon denke ich, kann man hier reden, ist eher, wie die Produkte auf dem Markt kommen und das sie nicht so getestet werden, wie Medikamente.
Zu Zulassungsstellen haben keine Fachleute, die beurteilen können, ob das , was sie lesen der Wahrheit entspricht. Jede Firma könne selbst bestimmen wie lange und in welchen Rahmen und mit wie vielen Probanden sie ihre Produkte testet. Ob es ein Mixer oder eine Insulinpumpe ist. Außerdem können sich die Firmen aussuchen, wer sie testen soll und bezahlen ihn dafür. Auch das ist legal, hat aber für den Verbraucher keinen Vorteil.
Ich denke, man muss sich, wie bei dem Hüftgelenk, mehr damit auseinandersetzen und auswählen dürfen. Das ist nicht das erste Mal, dass ich das Thema anspreche.
Der Diabetes erfordert es, dass zeitnah gehandelt wird. Aber richtig wäre es eine endgültige Entscheidung nach 3 Monaten zu treffen. Das ist ausreichend Zeit für die Betroffenen sich in Ruhe zu informieren und ganz besonnen und frei auszuwählen. Es muss Standard sein, dass man die Modelle vorgelegt bekommt und testen kann. Der Rest erledigt der Markt.
Mein Sohn hat neue Katheter ausprobiert. Das funktionierte nur, weil wir zum Vergleich den Mio bei jemanden andern ausleihen konnten. Die Klinik hatte keine bekommen. Um wählen zu können, was meinem Sohn besser von der Hand geht, gehören zu einer Auswahl mindestens zwei Produkte.
Wir konnten nicht testen, ob die Pumpentasche passt, aus den gleichen Gründen.)Die Pumpentasche hat, trotz Beteuerung nicht gepasst und ist nach 2 Wochen kaputtgegangen.) Das sind jetzt Kleinigkeiten, doch daran merkt man, dass etwas in der Kommunikation vollkommen daneben geht und man sich als Verbraucher nicht erst genommen fühlt.
Eine 2. und 3. Meinung einholen. Das Recht hat jeder und sollte es auch tun. Wir haben das Glück, das wir inzwischen gut vernetzt sind und uns über Pumpen und Co austauschen können. Es ist, ich würde sagen, seit mehr als zwei Jahren hier immer wieder Thema, was bei der Firma nicht optimal läuft. Thema Kundenbetreuung und Lieferung) Es wurde auch klar benannt, dass die Firma viele Prozesse am Hals hatte.
Eine Insulinpumpe stellt hohe Anforderungen. Wir, dass muss man so hart sagen, legen das Leben unserer Kinder in die Hand von einem Gerät, dass kleiner als ein Handy ist. Da muss man viel Vertrauen entgegenbringen und als Verbraucher erwartet man, das dieses Vertrauen nicht missbraucht wird.
Der Bericht von gestern hat mich nicht überrascht. Ich habe mir auch die Anschlusssendung angeschaut. "Hart aber fair", wo es nochmals in die Details ging.
Wie bei vielen Dingen, denke ich, müssen wir mit Herz und Verstand unsere Augen offen halten und uns austauschen, damit wir für uns, und unsere Kinder, die beste Entscheidung treffen können.
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im Moment sind der Enlite und die G 640 bzw. die Systeme der anderen Anbieter State of the Art. Wir würden nicht darauf verzichten wollen.
Es ist mit bewußt, daß kein technisches System zu 100 % sicher ist, d.h. vor Fehlbedienungen, Software- und Hardwarefehlern. Wir haben bei der Pumpe daher die Maximaldosis auf 5 Einheiten begrenzt. Aber auch das könnte im schlimmsten Fall eventuelle, möglicherweise, ggf. von der Pumpe ignoriert werden. Die Alternative die sich ergibt, ist keine, denn sie würde den Verzicht bedeuten.
Was die Zulassung angeht, wer weiß wie lange Medikamentenzulassungen dauern, bräuchte auf die G 670 dann auch nicht mehr zu warten. Ich differenziere zu den Produkten die im Körper "verbaut" werden. dies können nicht einfach abgekoppelt und getauscht werden, sodaß hier wesentlich strenger kontrolliert werden müsste.
Wir haben auch ein anderes Rechtssystem als in den USA und da kommt Metronic her. Bei uns wird überbordend vorher kontrolliert und zugelassen, geht was schief gibt es für die Patienten nur Trinkgelder. Die Firmen berufen sich immer darauf, daß ja eine staatliche institution alles zugelassen hat. In den USA haben die Firmen mehr Eigenverantwortung und haften dafür aber auch straf- und zivilrechtlich wesentlich härter - auch persönlich. Hier einen Firmenchef in die persönliche Haftung zu bekommen ist ja fast unmöglich.
Womit wir eher ein Problem haben ist der mangelnde Service von Metronic, bei den reklamierten Sensoren lassen die sich nunmehr über 2 Monate mit der Nachlieferung Zeit, wird aber nicht binnen Tagen reklamiert, wird eine Nachlieferung abgelehnt. Bei uns hält kaum noch ein Sensor länger als 3 Tage. Eine Überprüfung des Transmitters wird abgelehnt - wahrscheinlich sind die auch gerade aus. So müssten wir alle drei Tage ain der Coldline anrufen und uns beschweren.
Spannend fand ich die Aussage aus dem ARD-Bericht, das die Pumpen in den USA angeblich erst ab 14 Jahren zugelassen sind. Hier sind sie Mittel der Wahl bei kleinen Kindern.
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Diese Aussage ist nicht Spannend, sondern einfach falsch, wie viel Aussagen in diesen Bericht.sonne72 schrieb: Spannend fand ich die Aussage aus dem ARD-Bericht, das die Pumpen in den USA angeblich erst ab 14 Jahren zugelassen sind. Hier sind sie Mittel der Wahl bei kleinen Kindern.
Die vergleichen wohl die 670G inkl. Sesnorsteuerung mit der 640G, die haben ja nur das Gehäuse gleich aber mehr nicht.
Oder
Sie haben sich nur die Pressemeldungen angeschaut, denn in der Regel, werden ja die Pumpen bei Produkteinführung nur für ältere Freigegeben (18 oder 14), weil das schneller geht und da steht dann halt drin ab 14J.
Irgendwann später kommt die Zulassung für kleinere, die passiert dann etwas leiser, weil da die Zielgruppe einfach kleiner ist.
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Gut das wir hier besser informiert werden.
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Bei uns wird überbordend vorher kontrolliert und zugelassen, geht was schief gibt es für die Patienten nur Trinkgelder. Die Firmen berufen sich immer darauf, daß ja eine staatliche institution alles zugelassen hat
Bei uns werden die Zulassungsprüfungen medizinisch-technischer Hilfsmittel von nichtstaatlichen = privaten Prüforganisationen/-vereinen im Auftrag und durch Bezahlung der Hersteller-Firma durchgeführt. Bescheinigt diese prüfende Stelle die Unbedenklichkeit des Gerätes/Materials, so erhält es das CE - Zeichen und kann in der gesamten EU auf den Markt gebracht werden. I.dR. wird von keiner staatlichen Institution kontrolliert, wie/nach welchen Kriterien/an wie viel Personen/wie lange die Zulassungsprüfung durchgeführt wurde.
Das gilt für Brustimplantate genauso wie für z.B. Insulinpumpen!
Meist werden Fehlermeldungen auch (wenn überhaupt) nur an den Hersteller gemeldet, so dass staatlichen Stellen da oft erst von erfahren, wenn die von sonne72 Lügenpresse genannte Presse darüber berichtet hat.
Gruß, Egon
Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....
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Die staatlichen Kontrollen bestehen im Medikamentenbereich, will man diese auch im Hilfsmittelbereich - also Pumpen - dauert das eben entsprechend lange.
Bei Implantaten befürworte ich das, bei den Hilfsmittel nicht unbedingt. Es ist mir schon klar, dass bei Hilfsmitteln selbstbeauftragte Institute prüfen.
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Wie würdest Du Dir denn einen solchen Fachmann vorstellen ?
Wenn etwas neu entwickelt wird, ist es logisch, dass externe davon keine Ahnung haben. Es gibt Versuchsreihen die logischerweise dokumentiert werden. Was also prüft eine Behörde deiner Meinung nach ?
Sie prüfen genau diese Aufzeichnungen was denn auch sonst. Fehler passieren immer. Ich würde mich auch aufregen, aber irgendwo muss man die Kirche auch mal im Dorf lassen.
Wenn ich bei den vorher eingestellten Antworten von Jägerin1 lese da Medtronic erst einen Test/Fehlerdiagnose durchführen wollte, bevor die eine 3500€ Pumpe umtauschen und dann 7 std. brauchen zum Austausch dann bin ich echt sprachlos. Wenn Du dein Auto in die Werkstatt bringst und sagst das ist kaputt, was machen die wohl ? Die testen es auch erst und umgetauscht wird da gar nix.
Die Regelung bei Pumpen von Medtronic finde ich einfach nur kulant und Kundenfreundlich. Meiner Meinung nach macht das kein anderer.
Aber wie immer im Leben gibt es mindestens zwei Optionen. Entweder nutzen oder es sein lassen.
PS: Mich würde mal interessieren was aus der unabhängigen externe Untersuchung der Pumpe geworden ist....
Grüße aus dem Rhein-Main Gebiet
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Cheffchen schrieb:
Diese Aussage ist nicht Spannend, sondern einfach falsch, wie viel Aussagen in diesen Bericht.sonne72 schrieb: Spannend fand ich die Aussage aus dem ARD-Bericht, das die Pumpen in den USA angeblich erst ab 14 Jahren zugelassen sind. Hier sind sie Mittel der Wahl bei kleinen Kindern.
Die vergleichen wohl die 670G inkl. Sesnorsteuerung mit der 640G, die haben ja nur das Gehäuse gleich aber mehr nicht.
Oder
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Irgendwann später kommt die Zulassung für kleinere, die passiert dann etwas leiser, weil da die Zielgruppe einfach kleiner ist.
Cheffchen
Die Zulassung liegt mutmaßlich daran, das man Testreihe durchführen muss, wenn die z.B. mit 14 jährigem durchgeführt wird ( weil die eine genauereRückmeldung geben als jüngere) dann sind die eben erst ab 14 zugelassen.
Ein ähnliches Beispiel ist der Libre, bei Erwachsenen sind die am Bauch zugelassen, bei Kids nicht....warum ist das wohl so
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nichts.fredjak schrieb: PS: Mich würde mal interessieren was aus der unabhängigen externe Untersuchung der Pumpe geworden ist....
Man möge mich berichtigen aber soweit ich gehört habe, gab es wegen dem Auslesen der Pumpe schon etwas an hin und her, weil Sie das wohl nicht wollte aber dann wohl gezwungener masse dann doch tun musste, denn ohne dessen hätten die das wohl kein Ersatz bekommen.
Dann hat der Extern (Super) Gutachter wohl auch nur in den Pumpenspeicher geschaut und da ist ja alles io, jemand hat 10U abgegeben.
Eine weiter Prüfung ist durch diesen Gutachter wohl nicht möglich, weil keine Ahnung von der Software, vielleicht mal mit zu Anonymous nehmen ).
Und Medtronic konnte wohl die Pumpe auch nicht untersuchen, weil sie diese Medtronic nicht gibt.
Das ist jetzt alles hören/sagen, also kann auch alles falsch sein.
Ich frag mich auch gerade, wenn das so stimmen sollte, wer hat die neue Bezahlt, den getauscht ist das ja nicht?
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