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Omni Pod

klammerchen
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04 Okt. 2010 21:36 #42086 von klammerchen
klammerchen antwortete auf Aw: Omni Pod
Danke für eure schnellen Anworten,

das ist ja schade, dass man den Pod nicht gefüllt mitnehmen kann.

@ Gottwald: ich finde, das wesentlich umfangreicher als bei einer normalen Pumpe. Wir haben die easy-set katheter von Medtronic und ersetzen meistens nur das kurze Stück des Schlauches mit der Kanüle, heißt, neues Koppelstück anschließen, einen Bolus bzw. bei der 722 eine programmierte Füllmenge von 2,3 Einheiten abgeben, stechen, fertig. Bei den Quick-set haben wir auch schon einfach nur die Kanüle gesetzt, den alten Schlauch dann angekoppelt und die Kanüle mit der im Beipackzettel aufgeführten Menge gefüllt.
Was meinst du genau mit Systemwechsel?

Ich finde, dass der Pod auf jeden Fall den Vorteil hat, dass er nie abgekoppelt werden muss, und dadurch kein Insulinloch entsteht, so wie teilweise bei uns, nur leider kann ich meinem Sohn den Pod nicht schmackhaft machen, schon alleine wegen der Größe. Und wen er nun auch noch Insulin extra mitnehmen müsste....

Gibt es denn noch andere Vorteile, die ich ihm mal weitergeben könnte, vielleicht ändert er seine Meinung ja doch noch (ach ja, der Schlauch einer normalen Pumpe stört ihn noch nicht).

Grüße, Svenja

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Gottwalt
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04 Okt. 2010 21:43 #42088 von Gottwalt
Gottwalt antwortete auf Aw: Omni Pod
klammerchen schrieb:

@ Gottwald: ich finde, das wesentlich umfangreicher als bei einer normalen Pumpe. Wir haben die easy-set katheter von Medtronic und ersetzen meistens nur das kurze Stück des Schlauches mit der Kanüle, heißt, neues Koppelstück anschließen, einen Bolus bzw. bei der 722 eine programmierte Füllmenge von 2,3 Einheiten abgeben, stechen, fertig. Bei den Quick-set haben wir auch schon einfach nur die Kanüle gesetzt, den alten Schlauch dann angekoppelt und die Kanüle mit der im Beipackzettel aufgeführten Menge gefüllt.
Was meinst du genau mit Systemwechsel?


Hallo Svenja,

Pod in der Packung und Insulinflasche dazu sind gemeinsam nicht wesentlich größer als EIN Katheter. Und man braucht sie seltener. Mit "Systemwechsel" meinte ich neues Reservoir, neuen Katheter, neue Kanüle. Vorallem den Reservoirwechsel fand ich immer lästig und mühsam, das ist beim Omnipod doch erheblich einfacher.
Da Ihr beim Stahlkatheter ja keine Stechhilfe habt, ist das Päckchen wirklich kleiner. Aber beim Omnipod wirds nie mehr als das von mir beschriebene. Und es wäre doch den Versuch wert, ob er nicht wirklich viel viel seltener wechseln müßte und deshalb im Normalfall gar kein "Wechselset" mitnehmen muß ...

Nochwas: Wartet mal bis zum neuen Jahr, da kommen wohl neue noch deutlich kleinere Pods. Und ja, noch ein wichtiger Vorteil: Egal ob beim Baden, Duschen, wasauchimmer: Der Pod bleibt einfach dran, man muß an nichts weiter denken ...

Lieben Gruß

Gottwalt

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Lissy97
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04 Okt. 2010 22:07 #42094 von Lissy97
Lissy97 antwortete auf Aw: Omni Pod
Hallo Svenja

Meine Tochter trägt auch die Omni Pod und ist voll zufrieden.
Wir haben bis jetzt ( seit Juni) nicht eine Verstopfung gehabt.
Nur einmal hat ein Freund meiner Tochter am Pod gezogen, weil er nicht wußte was es war. Da mußten wir den Pod austauschen. Aber ansonsten
keinerlei Probleme. Und wie Gottwalt schon schrieb, der Pod bleibt immer am Körper, bei jeder Tätigkeit.
Wir möchten den Omni Pod nicht mehr missen.

@ Iris77 Bei unserer KK war der Omni POd noch nicht im Leistungskatalog
vorhanden, hatte aber wohl schon eine Nr. Wir haben die Omni Pod ohne Probleme genehmigt bekommen. Unser Sachbearbeiter ist aber selber
Pumpen-Träger und hätte die Omni Pod auch gerne.
Viel Glück für Euch

lg Sabine

Alicja 1997, DM 12.02.09, Omni Pod 26.07.10, Novo Rapid

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Iris77
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04 Okt. 2010 22:14 #42096 von Iris77
Iris77 antwortete auf Aw: Omni Pod
Hallo Sabine,

vielen Dank für deine Info. Würdest du mir noch die KK verraten, die den Pod genehmigt hat? Wäre ich dir echt dankbar?

Gruß Iris

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Renee
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06 Okt. 2010 15:56 #42193 von Renee
Renee antwortete auf Aw: Omni Pod
Hallo,

wir waren gestern bei der Dia-Beratung und ich habe gefragt wann und ob wir eine Pumpe haben könnten.
Also, Grunsätzlich schon, müssen uns nur erst besser auskennen... Aber den Omni Pod würden wir nicht
bekommen, den haben sie nicht im "Programm".
Gottwalt hat ja geschrieben man sollte bis nächstes Jahr warten, nur wegen der Größe?
Ich bin ja auch bei der AOK. :angry:
Mein Mann wollte die Kinder eigentlich privat mit versichern, zu spät.... :(
Könnte denn mein Sohn den Omni Pod alleine (in der Schule, 1 Klasse) bedienen?
Jetzt sind wir noch auf einen Pflegedienst angewiesen, weil er sich das spritzen noch nicht traut :dry:

Gruß Maureen

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EgonManhold
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06 Okt. 2010 16:45 #42201 von EgonManhold
EgonManhold antwortete auf Aw: Omni Pod
Hallo Maureen,

dass der OmniPod im nächsten Jahr wahrscheinlich kleiner wird, ist kein Grund, jetzt darauf zu verzichten. Ein einzelner Pod läuft 3 Tage, dann muss ein neuer "gelegt" werden. D.h., wenn es neue Pods gibt, bekommst du automatisch auch die neuen.

Ich würde nicht auf eine Pumpe, die ich (dein Kind) gerne hätte verzichten, weil die Diabeteseinrichtung sich damit nicht auskennt. Dafür gibt es Anleitungen / Schulungen für das Diabetes Team. Dazu muss das Team nur beim Hersteller bzw. Vertreiber nachfragen. Die technische Einweisung der Patienten (Eltern) wird auch gerne von Mitarbeitern der Firma übernommen.

Die Bedienung des PDM zum Insulinabruf ist relativ einfach. Ein Erstklässler wird aber nicht entscheiden können, wie viel Insulin jetzt akut notwendig/sinnvoll ist. Da gibt es zwar bei richtiger Programmierung einen Vorschlag vom integrierten Bolusrechner, aber da sollte m.E. immer noch ein Erwachsener drauf schauen.

Voraussetzung zur Berechnung bzw. Beurteilung des Bolus ist ein sicheres Zahlenverständnis und die Fähigkeit, aus diesen Zahlen die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Gruß, Egon

Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....

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Renee
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06 Okt. 2010 17:18 #42206 von Renee
Renee antwortete auf Aw: Omni Pod
Hallo Egon,
ich danke dir für die schnelle Antwort, kann ich also wenn wir nächstes mal bei der Dia-Ambulanz
sind sagen das ich(wir) den OmniPod will, oder muß man den DM länger haben?
Marius hat ihn ja erst seit 23.8.10.
Mein Mann findet, glaube ich, Pumpen nicht so toll, wie kann ich ihn überzeugen?
Wie lange habt ihr den OmniPod schon?

Gruß
Maureen

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Gottwalt
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06 Okt. 2010 21:02 #42214 von Gottwalt
Gottwalt antwortete auf Aw: Omni Pod
Hallo Maureen,

es gibt keine Mindestdiabetesdauer, ab der man eine Insulinpumpe bekommt. Aber (und dazu findest Du hier sehr sehr viele Beiträge) es muß immer ein MEDIZINISCHER Grund vorliegen. Mit anderen Worten: Es muß tatsächlich so sein, daß der Blutzucker mit der derzeitigen Therapie nicht gut genug eingestellt werden kann, oder daß der Diabetiker aufgrund einer latenten Spritzangst Eßstörungen entwickelt, oder dergleichen mehr.

Die beste Überzeugungsmöglichkeit für eine Pumpe kann höchstens genannt werden, wenn die Argumente dagegen bekannt sind. Oft lösen sich diese im Nichts auf, wenn das Kind die Pumpe probeträgt.

Zum Warten: Dies schrieb ich für Svenja, da ja ihr Sohn Einwände wegen der Pod-Größe hat. Er wird sicherlich die kleineren Pods wesentlich sympathischer finden.

Ganz generell gilt: Jede Therapie ist nur so gut, wie sie durchgeführt wird. Deshalb ist es für den Erfolg der Therapie ganz wesentlich, daß alle Beteiligten der Therapieform positiv gegenüberstehen und die jeweils spezifischen Einschränkungen bzw. den jeweils spezifischen Mehraufwand deshalb gerne hinnehmen. So gibt es erwachsene Diabetiker, die lieber sehr diszipliniert ihre Mahlzeiten planen, dafür aber nur morgens und abends spritzen müssen. Es gibt auch Diabetiker, die die Pumpe wieder ablegen und sich mit intensivierter Therapie spritzen, weil es für sie persönlich "weniger unnormal" wirkt als die ständig am Körper getragene Pumpe. Und es gab auch schon Omnipod-Träger, die wieder zu einer anderen Pumpe wechselten (eine solche Wechslerin ist mir aus den USA bekannt), weil man bei der konventionellen Pumpe sehr viel leichter die Pumpe abstöpseln und die Kanüle ziehen kann und dann für den Schwimmbadbesuch wieder zum Pen greift und nichts Auffälliges am Körper hat .... so sind die persönlichen Schwerpunkte einfach sehr verschieden, und deshalb ist die Therapie-Entscheidung immer sehr individuell.

Lieben Gruß

Gottwalt

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Diabolus
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07 Okt. 2010 14:04 - 07 Okt. 2010 14:05 #42230 von Diabolus
Diabolus antwortete auf Aw: Omni Pod
Also ich hab heute morgen auch mal bei meiner KK (der AOK) nachgefragt, und eine ablehnende Antwort bekommen.
Laut der Sachbearbeiterin in Niedersachsen/Bremervörde hat es dort gestern eine Besprechung gegeben, wonach die OmniPad unwirtschaftlich sein, und eine Genehmigung von daher nicht in Frage käme.
Daher würde es mich auch interressieren, welche KK die OmniPad bezahlt hat.

Gruss
Letzte Änderung: 07 Okt. 2010 14:05 von Diabolus.

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EgonManhold
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07 Okt. 2010 17:16 - 07 Okt. 2010 17:20 #42237 von EgonManhold
EgonManhold antwortete auf Aw: Omni Pod
Hallo,

ich "muss" :) noch einmal etwas zur OmniPod und den KK sagen:

+ allem Neuen gegenüber, dass relativ viel Geld kostet, stehen die KK zunächst skeptisch gegenüber
+ ich weiß, dass vereinzelt Mitarbeiter anderer Pumpen-Hersteller den KK falsche Informationen geben, z.B: was die Kosten angeht. Zwar nur sehr vage, so nach dem Motto: "Ich habe gehört, dass ...", aber das reicht zunächst zur Verunsicherung der KK-Mitarbeiter
+ die KK sind seit einiger Zeit etwas zurückhaltender mit den Pumpengenehmigungen geworden (auch bei Kindern)
+ gerade wenn ein neu auf dem Markt gekommenes Produkt verordnet wird, muss die Begründung dafür besonders plausibel sein
+ es sollte also aus dem Attest für die Pumpe auch hervor gehen, warum es das OmniPod-System sein soll/muss (Darstellung der Vorteile gegenüber den anderen Pumpen)
+ die Außenmitarbeiter der Firma Ypsomed sind immer kurzfristig bereit, bei Fragen die Praxen/Kliniken zu unterstützen
+ noch in diesem Monat bekommen alle bekannten Diabetes-Schwerpunkt-Praxen und -Kliniken eine CD mit Begründungen/Gutachten für die Verordnung des OmniPod-Systems. (Diesen Service bieten die anderen bekannten Hersteller auch.)
+ Jede dieser Praxen/Kliniken bekommt auf Anfrage auch eine Schulung/Zertifizierung für dieses Pumpensystem (durch Mitarbeiter der Firma)

Gruß, Egon

PS:
Auch wenn es hier im Forum anders aussieht: es gibt auch schon etliche von einer AOK genehmigte OmniPod-Systeme. Es ist also nicht ein spezielles AOK - Problem.

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Letzte Änderung: 07 Okt. 2010 17:20 von EgonManhold.

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