Omni Pod
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nur eine Frage, wechselst du wirklich nur alle 6-7 Tage den Katheter? Uns wurde gesagt, dass wir möglichst nach 2 Tagen wechseln sollten und maximum 3 Tage. Da sich sonst die bekannt Verhärtungen bilden würden.
Gottwalt hat es schon richtig beantwortet.
Immer wieder werden manche Begriffe falsch benutzt; übrigens auch in den Fachabteilungen.
Und dann fast automatisch auch von den dort geschulten Patienten bzw. deren Angehörigen.
Die Kanüle ist das, was bei der Pumpentherapie im Gewebe steckt. Häufig fälschlicher Weise auch als Nadel bezeichnet. Eine Kanüle ist innen hohl, eine Nadel nicht. In den Teflonkanülen steckt also eine Nadel, um die Kanüle überhaupt einstechen zu können.
Der Katheter ist bei der Pumpentherapie die Verbindung zwischen der Kanüle und der Pumpe.
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu "oberlehrerhaft"!
Gruß, Egon
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obwohl Du recht hast, ist der Sprachgebrauch jedoch ein anderer. Denn auch bei Roche gibt es ja "Katheter ohne Schlauch", bzw. "Teflon-Katheter 8mm mit 60cm Schlauch".
Sicherlich deshalb ist es für die meisten Menschen im Sprachgebrauch so: Mit Katheter bezeichnen sie die Kanüle, mit Schlauch den Katheter.
Schau einfach auf die Packungen, ich fands anfangs auch verwirrend, gewöhnte mir dann aber diesen merkwürdigen Sprachgebrauch an. Genauso, wie sie ja bei Roche die Ampulle (bzw. das Insulinreservoir) "Cartridge" nennen, warum auch immer.
Lieben Gruß
Gottwalt
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du hast wieder weit gehend Recht.
In den verschiedenen Bedienungsanleitungen werden z.T. unterschiedliche Begriffe benutzt.
"Cartridge" kommt aus dem englischen Sprachgebrauch und heißt übersetzt "Patrone".
Roche ist halt eine interational tätige Firma, mit etlichen Entwicklungs- und Produktionsabteilungen in den USA. Auch daher wohl die vielen englischen Begriffe, die immer wieder benutzt werden.
Gruß, Egon
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Ich bin nämlich ein technischer Spielmatz und probiere auch gern mal Neues aus und da Richard aktuell eine Paradigm trägt, ich aber den OmniPod schon seit der Vorstellung extrem genial finde, stellt sich ja die Frage, ob und ab wann man wechseln kann?
Sehe halt den Vorteil, dass man keine Schläuche mehr rumhängen hat, keine extra Tasche, etc. pp. Das Ganze wird dann ja noch unsichtbarer als es jetzt z. T. schon ist.
VG
Alex
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die Vorteile des Omnipod-Systems existieren tatsächlich.
Anspruch auf Neuversorgung hat man, wenn diese notwendig ist. Nach vier Jahren läuft die Garantie der Pumpe aus, das heißt aber nicht automatisch, daß man dann eine neue Pumpe erhält, sondern nur, daß Reparaturen dann auf Rechnung (die Rechnung geht natürlich an die Krankenkasse, nicht an den Pumpenträger) erfolgen.
Wenn es aber einen guten medizinischen (!) Grund für eine Neuversorgung gibt, dann ist das nach vier Jahren Tragedauer sehr viel einfacher durchsetzbar als vorher. Eben wegen der abgelaufenen Garantie.
Lieben Gruß
Gottwalt
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wir haben im moment das problem, das unser sohn jetzt gerne eine pumpe hätte und zwar den omnipod. er freute sich riesig darüber das es eine pumpe ohne schlauch gibt. der antrag wurde gestellt, eine pumpe wurde gehehmigt, aber nicht die die unser sohn gerne hätte. der omnipod ist der AOK zu teuer.
ich bin im moment natürlich stinksauer, da die werbung der aok natürlich anders auszieht. hat vielleicht noch jemand probleme mit der genehmigung gehabt?
gruß iris
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der Omnipod ist NICHT teurer als andere Pumpen, die Kosten verteilen sich nur anders. Es wurde hier von Egon Manhold vorgerechnet, daß die Kosten auf 4 Jahre eher darunter, jedenfalls nicht über den Kosten anderer Pumpen liegen.
Aber abgesehen davon gibt es eine ganz klare medizinische Indikation, und zwar genau dann, wenn Euer Sohn gerne im Wasser ist. Der Omnipod kann nämlich einfach dranbleiben ...
Lieben Gruß
Gottwalt
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nicht nur, dass die OmniPod zumindest nicht teurer ist, als eine der bisher üblichen Pumpen (gerechnet auf den üblichen Zeitraum von 4 Jahren).
Der von den meisten Kassen sehr begrüßte Vorteil bei dem OmniPod-System ist, dass sich die Kosten gleichmäßiger als bisher auf die 4 Jahre verteilen und nicht sofort ca 3.800 Euro fällig werden.
Gruß, Egon
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habe das gleiche Problem mit der AOK, wobei sie uns nach mehreren Telefongesprächen schon vor der Genehmigung des Pumpenantrags gesagt haben, dass es jede Pumpe sein kann. nur nicht die Omnipod- Diskutieren nutzte nichts, trotz Kostenaufstellung des Herstellers stellt sich die für Rheinland Pfalz zuständige Sachbearbeiterin stur, denn SIE hat ausgerechnet, dass das teurer ist-- gestern ging meine Kündigung aufs FAX, ab 1.12. sind wir IKK Südwest Mitglied- dann neuer Versuch--Frust
LG, Heike
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unsere Sachbearbeiterin meinte, als ich ihr das erzählte: Widerspruch einlegen und begründen, und dann auf die Antwort warten. Wenn man dem begründeten Widerspruch die Kostenrechnung beilegt, haben sie eigentlich keine Möglichkeit, weiter abzulehnen. Denn eine Ablehnung muß immer begründet sein, und der Grund muß objektiv nachvollziehbar sein.
Lieben Gruß und viel Erfolg
Gottwalt
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