Alptraum Kathederwechsel

Unser Sohn wäre noch nicht bereit für ICT. Mehr als vier Spritzen würde er nicht mitmachen. Diese vier sind schon fast zuviel. Stine meint vermutlich auch, dass wenn ein Kind nicht soviele Spritzen wie bei der ICT mitmacht, dass dann die Pumpe mehr Flexibilität zulässt.

Wir haben uns entschieden für die Pumpe. Ob jetzt gleich oder noch die Remissionsphase abwarten ist noch nicht ganz klar. Aber auf jeden Fall möchten wir die Pumpe testen.

Hallo Margret,

wir hatten unter ICT sehr schwankende Werte. Der Insulinbedarf ist wechselhaft. Mit der Insulinpumpe ist dies jedoch viel einfacher zu steuern. Wie alt ist Euer Kind? Seit wann habt Ihr den DM?

Gruß Stine

Hallo Stine,

meine Tochter ist 10Jahre alt und hat seit 2,5 Jahren DM.
Wir haben auch öfters Phasen mit sehr schwankenden Werten, allerdings hatte das bei uns nie etwas mit den Essenszeiten zu tun.
Es mag ja sein, dass dies mit der Pumpe leichter zu regeln ist, aber man kann ja bei einer ICT nun wirklich die Essenszeiten flexibel einteilen so das Essenszeiten an sich eigentlich kein Grund "für" die Pumpe sein dürften.


Margret

nora schrieb:

Hallo Natascha,

Beim zweiten Mal hatte ich totale Probleme, weil die Einstechhilfe immer nur auf einer Seite losging, die andere-obwohl ich beide gleichzeitig auslöste- hängenblieb. Leider ging sie somit schief unter die Haut- wieder Oberschenkel- und mein Sohn weinte vor Schmerz.

Danke Natascha,
dies macht mir Mut,
Ingrid

hallo,
also wir entriegeln immer erst einen der beiden "auslöser" somit muss man nur noch einen drücken und der serter rauscht nach unter und kann sich nicht verhaken!
das klappt immer! versuch´s mal!

Hallo Natascha und alle im Forum,

die eine Stechhilfe war definitiv kaputt. Mit der neuen habe ich gar keine Probleme. Ich weiß nicht, ob ich es mich auf deine Art und Weise traue. Aber wie gesagt, klappt jetzt.
Leider haben wir heute eine Keto vom Feinsten gehabt. Anscheinend war der Katheter verstopft. Er hatte BZ 380 war aber ein paar Stunden zuvor immer kaputt und müde. Zum Glück testete er gleich Ketos und tatsächlich 3 positiv. Wir wechselten sofort den Kath. und korriegierten doppelte Einheit. Es ging ihm richtig schlecht. Nach einer Stunde ging der Zucker zwar auf 316 runter kurz danach fing er gewaltig an zu spucken.
Ich weiss bald nicht mehr weiter. Immer wenn ich das Gefühl bekomme, die Pumpe ist doch vielleicht nicht so schlecht, kriegen wir einen gescheiten Dämpferer. Furchtbar. In diesen Situationen sehne ich meine Spritze herbei. So etwas hatte ich in all den 6 Jahren Diabetes mit Spritze nie. Vor ca. 4 Wochen hatten wir auch schon einen geknickten Katheter mit Ketos. Ich weiss wirklich nicht mehr, ob ich die Pumpe noch gut finden soll oder nicht. Bin ziemlich geknickt. Mit tut mein Sohn auch furchtbar leid.

Liebe Grüße,
Ingrid

Hallo,

Michael hat nun seit 5 Jahren eine Insulinpumpe. Das Legen des Katheters ist immer schon ein Problem gewesen. Manchmal hat man die falsche Stelle, dann schmerzt der Einstich. An anderen Tagen funktioniert es aber gut. Mittlerweile ist Michael da auch routinierter geworden. Wir haben am Anfang auch eine Stechhilfe genommen. Aber es klappt auch gut ohne. Nur zu langsam sollte man es nicht machen. Wir benutzen seit Jahren den Quick-Set Katheter und der gefällt uns auch ganz gut. Seit einem halben Jahr nehmen wir den 9mm Katheter. Michael mag seinen Katheter nur am Po. Am Bauch haben wir letztens eine Versuch gestartet (vorher mit Emla-Salbe betäubt), aber das hat ihm nicht gefallen.
Wenn er allzu wild tobt (Trampolin springen) kann es sein, dass der Katheter vor Ablauf der zwei Tage abkniggt. Spätestens nach
zwei Tagen wechseln wir sowieso, dann läuft er auch nicht mehr richtig.
Aus eigener Erfahrung (Typ 1 seit 13 Jahren) kann ich keine Stahlkatheter empfehlen. Ich benutze selber seit Jahren Teflonkatheter mit Stechhilfe.
Versucht es doch noch mal mit einem 9mm Katheter mit einer Stechhilfe. Evtl. kann man ja vorher mit Emla-Salbe betäuben.
Nach zwei Tagen würde ich spätestens den Katheter wechseln.
Alles Gute

Karin und Michael

Margret schrieb:

Hallo Stine,

meine Tochter ist 10Jahre alt und hat seit 2,5 Jahren DM.
Wir haben auch öfters Phasen mit sehr schwankenden Werten, allerdings hatte das bei uns nie etwas mit den Essenszeiten zu tun.
Es mag ja sein, dass dies mit der Pumpe leichter zu regeln ist, aber man kann ja bei einer ICT nun wirklich die Essenszeiten flexibel einteilen so das Essenszeiten an sich eigentlich kein Grund "für" die Pumpe sein dürften.


Margret

Spritzt ihr dann immer nach dem Essen?
Meryem hat so oft noch mehr Hunger und möchte einen "Nachschlag" oder noch einen Joghurt nach dem Essen. Da müssten wir ja bei ICT nochmal spritzen. Oder z. B. bei Waffeln, Pfannkuchen! Da gíbt sie den Bolus dann für jedes Stück ab, da haben wir die Besten Erfahrungen mit gemacht. Bei 3 Pfannkuchen hieße das ja dann bei uns 3 x stechen. Das würde sie auch nicht mitmachen.

@ Marianne: Im Allgemeinen spritzen wir nach dem Essen. Wenn es Pfannkuchen oder Pizza gibt dauert es meist so 1,5-2 Stunden bis die volle Essenswirkung da ist. Da korrigieren wir dann i.d.R. mit der dann fälligen Zwischenmahlzeit falls nötig. (Also wenn Korrektur nötig....Zwischenmahlzeiten sind nachmittags eigentlich IMMER nötig...:woohoo:)

Was ich aber eigentlich sagen wollte, war, dass man unter ICT nicht abhängig von bestimmten Essenszeiten ist und Vereinssport von 17.00 - 18.00Uhr alleine doch nicht unbedingt eine Pumpe erforderlich macht.

Gruß Margret

Margret schrieb:

@ Marianne: Im Allgemeinen spritzen wir nach dem Essen. Wenn es Pfannkuchen oder Pizza gibt dauert es meist so 1,5-2 Stunden bis die volle Essenswirkung da ist. Da korrigieren wir dann i.d.R. mit der dann fälligen Zwischenmahlzeit falls nötig. (Also wenn Korrektur nötig....Zwischenmahlzeiten sind nachmittags eigentlich IMMER nötig...:woohoo:)

Was ich aber eigentlich sagen wollte, war, dass man unter ICT nicht abhängig von bestimmten Essenszeiten ist und Vereinssport von 17.00 - 18.00Uhr alleine doch nicht unbedingt eine Pumpe erforderlich macht.

Gruß Margret

Meine futtert die Pfannkuchen immer mit einem gefühlten kg Puderzucker - die bolt für jedes Stück einzeln.