Das Regelwerk von Teupe
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Herzlichen Dank für die tollen Antworten!
lg
susanne
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dann will ich auch noch mal ein Bisschen „beisenfen“.
.
.
Der Begriff Regelwerk kommt bei vielen, bei mir war das auch so, erst mal „sperrig“ an. Er riecht nach so etwas wie „Zwangskorsett“.Len2009 schrieb: .
.Ich finde, es hört sich auch immer so streng an, so nach dem Motto wenn man eine Regel nicht befolgt, so geht alles unter. :ohmy:
Für mich persönlich dient es zum reinen Verständnis. Sachen, die einem gut erklärt werden, machen einem nicht mehr Angst und man kann besser mit der Situation umgehen.
Susanne hatte dazu, als Ärztin mit einer diabetologischen Schwerpunktordination (so nennt man in Wien eine Praxis) und Nichtdiabetikerin, im Diabetesinfo-Forum mal ihre althäuser Eindrücke zusammengefasst und das Problem mit dem Begriff „Regelwerk“, so finde ich, sehr trefflich beschrieben:
.
.Zum "Regelwerk": .
Als Österreicherin mit etwas "schlampigeren", jedenfalls weicheren Sprachgebrauch, hab ich mich erst dagegen innerlich gewehrt - bis ich draufgekommen bin dass dies in der Tat zu einem Gutteil ein semantisches Problem war und dass er mit "Regel" nicht unbedingt das meint, was ich da höre: sowas wie "unumstößliches physikalisches Grundgesetz, wie die Gravitation". WAS man da auf jeden Fall (wieder) wirklich ernstzunehmen lernt, ist dass erstmal die Stoffwechsel von uns Säugetieren verlässlich und vorhersehbar nach "Spielregeln der Natur" funktionieren - bei ALLEN!! - und dass man erstmal dies ernsthaft berücksichtigen muss, sich diesen uns allen vorgegebenen Tatsachen anpassen muss, dass die nicht nach Belieben veränderbar sind - und erst wenn dann was an der Einstellung NICHT gut klappt lohnt es sich, das "unterscheidend Einmalige" , das "besondere Problem" zu suchen.
So mancher dort war wohl schon etwas in seiner Ehre als "großer Uneinstellbarer" geknickt, wenn sich seine Einstellungs-Probleme einfach durch Befolgen der grundlegenden Gegebenheiten größtenteils in Luft auflösten.
Was ich so mitbekomme, habt ihr eine recht solide Einstellung am Start und Justus geht ziemlich locker und meist problemorientiert angemessen mit dem Stoffwechsel um?cociw schrieb: ich war auch schon am Überlegen, "den Teupe" zu bestellen.
Bin aber bislang davon abgekommen.
Von daher würde ein Teupe-Buch sicher nicht die Welt auf den Kopf stellen, aber es würde doch die eine um die andere Erklärung zum "Warum" beisteuern und etliche Kniffe und Surftricks aufzeigen, das Handling weiter zu vereinfachen. Es ist schon sehr hilfreich zu wissen, wie man das Segel führen kann, falls ein lauer Wind beim Cruisen plötzlich böig auffrischt und aus der Gegenrichtung bläst.
.
.
Eigentlich sind die jungen Leute doch von Natur aus wissbegierig und auf ihre Autarkie bedacht?Mit Teupe fürchte ich, ihn überzustrapazieren. Selbst wenn ich das zuhause durchsetzen und anwenden könnte: was passiert, wenn er allein unterwegs und für sich selbst verantwortlich und zuständig ist?
Vielleicht wäre es hilfreich, vom Modus „Anwenden und Durchsetzen“ mehr auf Modi wie „Anbieten und Erkennen/Verstehen“ sowie „Lernen am Erfolg“ zu bauen? Ich glaube aber, dass Du das eh schon machst. Und ein ggf. erweitertes Verständnis deinerseits würde sich wohl schon bis zu Justus rumsprechen?
Gruß
Joa
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Nee, mal im Ernst: glaubt ihr denn, dass auch "ein bisschen Teupe" geht?
Denn interessieren würde es mich ja schon...
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Was erwartet Ihr von den Regelwerken/von Teupe? Ein Wunder? Das gibt es nicht, es sei denn, der Diabetes wird geheilt.
Alle, die mit der Therapie des Kindes zufrieden sind und gute Werte erreichen können und die 100% davon überzeugt sind, den würde ich dieses Buch nicht empfehlen, warum denn auch?
Es gibt doch kein besseres Feedback, als von Eltern, die dieses Buch haben oder sogar selbst bei Teupe waren (und bis jetzt habe ich immer positives gehört, was mich persönlich auch dazu bewegt hat, die Regelwerksammlung zu kaufen) und wenn diese nicht überzeugen, so braucht man sich über Teupe auch keine Gedanken mehr zu machen und das Thema für sich abschließen.
LG
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Len2009 schrieb: Jetzt mal eine ganz andere Frage an alle, die interessiert sind, aber immer noch skeptisch sind.
Was erwartet Ihr von den Regelwerken/von Teupe? Ein Wunder? Das gibt es nicht, es sei denn, der Diabetes wird geheilt.
Kein Wunder (das es die nicht gibt, wissen wir doch alle), nur den ein oder anderen brauchbaren Tipp, im Großen und Ganzen das Gleiche wie von allen anderen Büchern auch, die ich schon so gelesen habe. Ich lese immer gern mehrere Meinungen, Lösungsansätze, Ideen usw. eigentlich zu jedem Thema.
Ein Kochrezept sehe ich auch nur als Anregung an. Meistens steht ja doch etwas drin, was ich nicht mag (mit jeder noch so kleinen Menge Speck z.B. kann man mir jedes Essen restlos verderben, den würde ich also nie reintun, nicht mal in Speckkuchen :laugh: ), nicht vertrage oder einfach nicht im Haus habe.
Kürzlich habe ich in Ermagelung von Sahne Kokosmilch in die Kartoffelsuppe gekippt und das war einfach genial. Ich kenne eine Familie, da machen sie Pizza ohne Käse (einfach, weil sie den nicht mögen), ob man das dann noch Pizza nennen kann, weiß ich alledings nicht...
Deshalb eben die Frage, ob es auch sinnvoll ist, nur ein paar von Teupes Ideen anzuwenden oder ob man dann alles in die Tonne kloppen kann.
Wir sind mit einem HbA1c-Wert von "immer um die 7" wirklich zufrieden, aber es sind natürlich Einzelwerte dabei, auf die ich verzichten könnte. Ist ja bekanntlich nichts so gut, dass man es nicht auch verbessern könnte. Nur die Krankheitsakzeptanz werde ich nicht gefährden. Der Schuss würde nämlich nach hinten losgehen.
Alle, die mit der Therapie des Kindes zufrieden sind und gute Werte erreichen können und die 100% davon überzeugt sind, den würde ich dieses Buch nicht empfehlen, warum denn auch?
Es gibt doch kein besseres Feedback, als von Eltern, die dieses Buch haben oder sogar selbst bei Teupe waren (und bis jetzt habe ich immer positives gehört, was mich persönlich auch dazu bewegt hat, die Regelwerksammlung zu kaufen) und wenn diese nicht überzeugen, so braucht man sich über Teupe auch keine Gedanken mehr zu machen und das Thema für sich abschließen.
LG
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Wenke schrieb: ...durch konsequentes Nichtrauchen seit 38 Jahren und 22 Tagen spare ich täglich mindestens 5 EUR. Noch weitere 300 Tagen nicht rauchen und ich habe das Geld zusammen.
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5 Euronen x 300 (Tage) macht 1500,-Euro.
Ganz so kostenintensiv ist auch "ein Bisschen Teupe" nicht. Da sollten rd. 30 Tage Rauchabstinenz wohl auch hinreichend sein?
.
Ich denke, die Frage ist längst geklärt? Von den Eltern/Mamas, die sich Sachen aus den Teupe-Modellen rausziehen konnten, haben offenbar alle die Teupe-Tipps mit dem abgeglichen, was für ihre jeweilige Praxis passt und dann die Ergebnisse beurteilt und daraus ihre Konsequenzen für die Anwendung in der Therapiedefinition gezogen.Nee, mal im Ernst: glaubt ihr denn, dass auch "ein bisschen Teupe" geht?
Letztlich musst Du Dich entscheiden. Bestell das Buch, oder halt nicht.
Ständig um den heißen Brei rumreden hilft nicht wirklich weiter und verläppert den Thread ein Bisschen.
Nimm einfach die Infos und entscheide Dich. Entweder ... oder.
Gruß
Joa
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um noch einmal auf die Fragen zu Teupe zurückzukommen ... für mich war es ein Aha - Erlebnis, weil bei Teupe Aspekte zum Stoffwechsel erklärt und berücksichtigt werden, die uns so vorher kein Arzt und kein Diabetologe erklärt hat. Und darum geht es dann auch, dass man im Hinterkopf hat, welche Faktoren mitspielen, wenn mal wieder etwas nicht stimmt. Auch die Kurve der Basalrate stimmt für uns eher nach dem Teupe-Modell (für Kinder unter 12 Jahren), statt der üblichen Kurven, wie wir sie im KK bekommen haben.
Mich würde interessieren, welche Punkte Ihr "von Teupe" benutzt. Bolt Ihr z.B. die FPEs (die über dem Normalen liegen) immer über 8 Stunden? Wie wendet Ihr praktisch die Regeln für die up- and down - Regulation an?
Liebe Grüße Steffi.
Gruß Steffi
S., geb. 08/2005, D. seit 03/2012, Pumpe Accu chek combo seit 06/2012
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Joa schrieb: ]
5 Euronen x 300 (Tage) macht 1500,-Euro.
Ganz so kostenintensiv ist auch "ein Bisschen Teupe" nicht. Da sollten rd. 30 Tage Rauchabstinenz wohl auch hinreichend sein?
.
/quote]
Peinlich... Ich war wohl schon ein bisschen müde gestern. Ihr seht mich nicht dezent erröten sondern knallrot werden.
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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seit Erscheinen des Buches denke ich in regelmäßigen Abständen über den Kauf nach.
Nachdem ich nun am WE den Thread hier hintereinander weg gelesen habe, bin ich endlich zur Tat geschritten und habe das Buch gestern bestellt.
Jetzt kann ich es kaum erwarten, dass es endlich ankommt, zumal mein Sohnemann gerade im Ferienlager der diabetes de ist und dort Frau Dr. Gillig, die zusammen mit Dr. Teupe in Althausen tätig ist, die ärztliche Leitung inne hat.
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