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I- Kraft, kein Träger gefunden, selber einstellen?

diabeti500
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12 Nov. 2017 23:02 #106908 von diabeti500
Sämtliche Sozialabgaben kümmert sich die Minijobzentrale drum. Dafür ziehen die von unserem Konto das Geld 2x jährlich pauschal ein. Das muss ich natürlich raus rechnen. Eine Berufshaftpflicht für I Helfer würden wir eindecken. Sie kostet etwa 15 Euro im Monat, habe schon 2 Angebote hierfür.

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Cheffchen
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13 Nov. 2017 01:54 #106909 von Cheffchen
Da hat @mibi74 natürlich recht aber das läuft über die Unfallversicherung und wie ich gerade sehe läuft das nicht über minijob-zentrale, hätte ich gedacht.

Wenn das mal läuft und Krankheit wird wohl eher ein unlösbares Problem bleiben sein was nicht abfangen kannst, da bleibt wohl nur finger kreuzen.

www.minijob-zentrale.de/DE/01_minijobs/0...rsicherung/node.html

Cheffchen

Nächstes Treffen 20.04.2024, Berlin Marzahn/Ahrensfelde

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Suche aus/in/um Berlin Kids bzw. Eltern für vielleicht mal auf eine Diät Cola ;O).
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mibi74
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13 Nov. 2017 07:59 #106911 von mibi74
Morgen!

@Cheffchen: Das sieht nach viel Fleißarbeit für @diabet500 aus. (Link von der Minijob-Zentrale):huh:
"Von der Wiege bis zur Barre ... Formulare, Formulare." :P

Ich sitze auch gerade über einen Haufen von Formularen.Mein Drucker läuft hier heiß und es macht NULL Spaß!

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leseHexe
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14 Nov. 2017 08:51 #106927 von leseHexe
Hallo!
Immer wieder erstaunliche Geschichten - I-Kraft genehmigt, ihr kriegt sogar schon Geld dafür - und kein offizieller Anbieter übernimmt das.
Als mögliche Stellen zum Nachfragen, wie das ganze zu handhaben ist, würde mir noch das Finanzamt einfallen - und dann die Sozialversicherungsträger - denn die wollen ja auch einen Teil des Geldes - insgesamt vom Arbeitgeber wohl fast die Hälfte von dem, was der Arbeitnehmer bekommt - also bei 700 € für den AN noch 300€ an Abgaben.
Du hast also einen Stundenlohn und eine wöchentliche Höchststundenzahl - und was ist mit Urlaub?
Ein einfacherer Weg für dich ist es vielleicht, jemand zu finden, der als Selbstständiger diese Leistung anbietet und sich dann selbst um seine Versicherungen und Sozialabgaben kümmert - wahrscheinlich muss derjenige dann auch ein Gewerbe oder Kleingewerbe anmelden. Ich kenne das mit der Selbstständigkeit nur aus anderen Bereichen, wie das für Sozialleistungen aussieht, weiß ich nicht - aber auch da sollte die Gemeinde oder das Finanzamt weiterhelfen können. In so einem Fall kann man natürlich mehr zahlen - und derjenige der die Aufgabe übernimmt entscheidet dann, wieviel von dem Geld er wofür aufwendet. Derjenige stellt dann nur noch Rechnungen an dich und du zahlst ...
Und immer wieder läuft die Zeit einfach weiter - wie sieht denn eure momentane Lösung aus?
Wir sollten mal eine I-Hilfe, die über den Förderverein der Schule eingestellt worden wäre, bekommen. Da war auch von einem Stundensatz von 10,50€ die Rede - das Jugendamt hatte davon gesprochen, dass sie einem Anbieter bis zu 45 bis 50 € pro Stunde zahlen würden.
Grüße Silvia

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SuSanne36
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14 Nov. 2017 14:47 - 14 Nov. 2017 14:52 #106933 von SuSanne36
Hey Diabeti,
mir ist gerade noch mal etwas eingefallen.
Habt ihr mal versucht mit einem Pflegedienst zu sprechen , das dort ein Mitarbeiter fest ( als ganztags Begleitung) abgestellt wird ?

( dann braucht Ihr nicht zum Arbeitgeber werden)

Die Mitarbeiter sind medizinisch ausgebildet ( der Nachweis wird bei uns jedes Jahr neu gefordert) und für den Pflegedienst dürfte sich das auch rechnen.
Du kannst parallel zu deiner Kostenzusage noch die Muster 12a vom Arzt ausstellen lassen, das wären dann ebenfalls noch mal ca. 200 bis 300 € die Woche, die der Pflegedienst dann über die Krankenkasse abgerechnen kann .
Da der Mitarbeiter vom Pflegedienst schon bei deinem Kind vor Ort ist, bleibt also der Fahrtkostenanteil ebenfalls als " Gewinn " für den Pflegedienst.

Hier wäre es auch kein Problem einen zweiten Mitarbeiter im Notfall zustellen.

Als Stundensatz nehmen bei uns die Anbieter 40€ die Stunde.

Grüße Susanne
Letzte Änderung: 14 Nov. 2017 14:52 von SuSanne36.

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Sandra2016



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14 Nov. 2017 15:11 - 14 Nov. 2017 15:16 #106934 von Sandra2016
Hallo,

ich hatte mich ja vor längerer Zeit schon "geoutet": bei uns läuft es ähnlich: Schulbegleitung über persönliches Budget, wir sind selbst Arbeitgeber. Ursprünglich wurde die Schulbegleitung über die Stadt (Hamburg) im Rahmen einer Eingliederungshilfe beantragt, diese leitet den Antrag an die KK weiter, da sie sich für nicht zuständig erklärte (noch immer ist nicht geklärt, wer zuständig ist, aber vorerst übernimmt die KK die Kosten). Wir haben dann mit der KK ein persönliches Budget ausgehandelt, nachdem wir keinen Dienstleister fanden, der die Begleitung unseres Kindes sicherstellen konnte.

Meine Tipps/Erfahrungen:
Es ist am Anfang viel Orgakram, die Lage ist zuerst recht unübersichtlich, man ist ein spezieller Fall. SUCHE DIR EINEN STEUERBERATER! Auch wenn Du diesen aus dem Budget bezahlen musst - er ist Gold wert. Er klärt die praktischen Fragen wie welche Unfallversicherung zuständig ist, übernimmt die Anmeldung des Arbeitnehmers bei den Sozialversicherungen etc., rechnet aus, welche Lohnsteuer fällig wird, wie viel Du monatlich an den Arbeitnehmer überweisen musst etc. Er (bzw. sie) verwaltet die fortlaufende Lohnbuchhaltung.-
Du kannst ergänzend auch eine Beratung zum persönlichen Budget in Anspruch nehmen, es gibt hier spezielle Beratungsstellen (-> googeln, welche bei Dir vor Ort ist). Auch diese können aus dem pers. Budget finanziert werden. (Haben wir nicht genutzt.)
Wir hatten das Glück, von der KK vorab schon sehr fair beraten worden zu sein. Ich vermute bzw. befürchte, dass der Landkreis, der Euch das Budget bewilligt hat, wenig Vorerfahrung hat. (?) Ich lese heraus, dass es keine Budgetverhandlung in dem Sinne gab, sondern ein "Sie haben x Euro zu Verfügung, davon können sie jetzt die Begleitung bezahlen"? Unsere KK hat schon viele ähnliche Fälle gehabt, es stand vor Vertragsabschluss für uns genau fest, wie hoch der Stundenlohn für den Schulbegleiter sein darf (bei uns ca. 13 € für nicht-examinierte Kräfte), welche Stundenzahl pro Woche uns bewilligt wird, welche Pauschalen für den Fall kranker oder im Urlaub befindlicher Arbeitskräfte zur Bewilligung von Lohn+Lohnnebenkosten hinzukommen (man muss ja selbst eine Vertretungskraft einstellen) usw. Es war also für uns vorab transparent, wie sich die Budgetberechnung zusammensetzt. Es gibt bei uns auch eine Pauschale für Kontoführungsgebühren (wir führen eine separates Konto) und eben für den Steuerberater. Ohne Steuerberater wäre ich untergegangen. Auch mit Steuerberater-Hilfe hat man noch recht viel Arbeit, aber v.a. am Anfang bzw. wenn ein Arbeitnehmer wechselt. (Diese - meine - Arbeit ist unbezahlt; man kann sich ruhig bewusst manchen, dass die KK bzw. der Landkreis in der Regel Geld spart, wenn er statt Beauftragung eines Dienstleisters ein pers. Budget auszahlt. Beim Dienstleister werden auch Kosten für Orga im Hintergrund fällig, welche beim pers. Budget zu einem Gutteil die Betroffenen bzw. deren Eltern unentgeltlich leisten.).
Insgesamt sind wir schon dankbar für die Freiheit und Flexibilität, die uns das Verfahren gibt. Aber man arbeitet auch viel "ehrenamtlich", muss den Überblick behalten, wozu man als Arbeitgeber verpflichtet ist.
Wenn Du noch spezielle Fragen hast, lass es mich wissen. Ich würde, kurz gefasst, dazu raten, einen Steuerberater einzuschalten, eine Beratung zum pers. Budget in Anspruch zu nehmen und mit dem Landkreis ggf. nachzuverhandeln bzw. genauer zu verhandeln, wie viele Stunden bewilligt werden, wie hoch der Stundenlohn max. sein darf, wie viel Geld ihr als Puffer für Dienstausfälle bekommt etc.
Wir dürfen unser pers. Budget übrigens auch nachverhandeln, wenn sich herausstellt, dass es nicht ausreicht, um den (nachweisbaren) Bedarf zu decken. Das müsste doch auch für Euch gelten?
Letzte Änderung: 14 Nov. 2017 15:16 von Sandra2016.

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