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Dann müssen wir das Jugendamt einschalten…

Susann65
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02 Okt. 2020 14:07 - 02 Okt. 2020 14:09 #114727 von Susann65
Dann müssen wir das Jugendamt einschalten… wurde erstellt von Susann65
Dann müssen wir das Jugendamt einschalten… Diesen Satz habe ich von vielen Eltern in den letzten Jahren bei meinen Beratungen gehört. Wer hat Erfahrung mit dem Jugendamt machen müssen, wie hat euch das Amt helfen können, gab es Lösungsansätze.
Meine Erfahrung war das Diabetes eins und zwei durcheinander geworfen wird und die Berater vom Jugendamt wenig Ahnung hatten außer sie hatten zufällig selbst jemanden in der Familie mit Diabetes Typ eins. Große Hilfe bekamen sie meistens nicht diese Familien nur viel Stress.
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht damit? Wer hat euch mit Jugendamt gedroht Schule Kita oder der Diabetologe?
Letzte Änderung: 02 Okt. 2020 14:09 von Susann65.

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Cheffchen
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02 Okt. 2020 20:20 - 02 Okt. 2020 20:24 #114731 von Cheffchen
Hallo,
ausschliesslich gute Erfahrungen.
Natürlich haben die null Ahnung von Dia, ein Strafverteidiger hat selten jemand getötet.
Sie können mit Träger reden, weil die in der Regel immer mit Jugendamt zusammen Arbeiten, weil sie viel Geld vom Jugendamt bekommen, so können Sie leichten druck aufbauen so das alle Lösungsorientiert denken.
Oder auch anders rum, wo nicht nur gedroht wurde, wo das JA von aussen von Kita & Schule an Eltern angesetzt wurden als Vermittler, das jemand die Ordnung in die Therapie bringt, auch ohne Ahnung.

Ansonsten was ist drann schlimm "Dann müssen wir das Jugendamt einschalten", "ja klar hier haben die Durchwahl", wäre die richtige Antwort, egal aus welcher richtung, wenn sich keiner was vor zu werfen hat, ist das doch nicht schlimm.

Cheffchen

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Suche aus/in/um Berlin Kids bzw. Eltern für vielleicht mal auf eine Diät Cola ;O).
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Letzte Änderung: 02 Okt. 2020 20:24 von Cheffchen.
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Roberta1988



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05 Okt. 2020 16:55 #114739 von Roberta1988
Hallo
Also ich komme aus der Schweiz und dort sind nicht die Jugendämter , sondern die KESB Kinderschutzbehörden zuständig. Dort muss ich leider sagen, gibt es recht große Unterschiede zwischen den einzelnen Sachbearbeitern. Viele haben sich leider wenig oder gar nicht mit diesem Thema auseinandergesetzt. Gerade für alleinerziehende Elternteile, welche eine Beistandschaft durch die KESB haben, ist es schwierig, dies der Sozialarbeiterin mitzuteilen, damit sie ihrem Kind gerecht wird. Weitere Infos in der Schweiz www.swissdiabeteskids.ch/
www.anwalt-zuerich.attorney

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SandraD
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10 Jan. 2021 13:36 #115214 von SandraD
In welchem Zusammenhang wurde denn überhaupt mit dem Jugendamt gedroht? Das habe ich nicht verstanden. 

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Susann65
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11 Jan. 2021 08:08 #115223 von Susann65
Wegen Kindeswohlgefährdung weil die Werte zu schwankend waren, man sucht dann Gründe sind manchmal  Sozialarbeiter die Diabetes eins und zwei durcheinander werfen etc. ich hab das nicht nur einmal erlebt.

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Sand
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23 Feb. 2021 11:13 #115488 von Sand
Wir haben ehrlich gesagt selber beim Jugendamt nach einer Unterstützung gefragt, da die Geburt unseres zweites Kindes mit der Diagnose zusammenfiel und das gleichzeitig mit der Pandemie und wir dementsprechend irgendwo Unterstütung brauchten, da auch keine Kita. Wir haben dann eine aufsuchende Familienhilfe bekommen (als uns als Familie unterstützt), die auch Einzelfallhilfe macht, also mit dem Kind selber was. Unwohl gefühlt haben wir uns eigentlich nie, dass wir jetzt direkt mit dem Jugendamt arbeiten. Uns wurde das eher als Unterstützungsangebot der Charite empfohlen.

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Aca



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21 Dez. 2022 04:54 #119971 von Aca
Guten Morgen ,

Diesen Satz habe ich heute auch von der Klinik gehört 
wir werden das Jugendamt anrufen wegen Kinderwohlgefährdung zu hohe BZ Werte .
Am 5.6.22 wurde erst der Diabetes diagnostiziert 
14 Tage KH Aufenthalt Entlassungsbrief das war’s .
Einstellungen wurden per Telefon beredet , angefangen mit Senkungsfaktor 1:16 sind wir mittlerweile bei 1:10 .
Anstatt den Jungen nochmal stationär aufzunehmen und ordentlich einzustellen bekommt man eben eine Anzeige wegen Kindeswohlgefährdung .
aber kein Problem hab sogar gleich dem Arzt die Adresse mitgeteilt. 
vllt kann ja mein Sohn bald mal wieder die Kita besuchen und wir bekommen einen Pflegedienst auf diesem Wege 😀
Ich war sehr traurig über die Anzeige des Arztes doch wie ich hier lese , ein normaler Werdegang.
Ich danke euch ❤️

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August26
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21 Dez. 2022 19:32 #119976 von August26
Hallo,

also normalerweise kommt ein Sozialpädagoge/in in die Familie. Die hat im Normallfall keine Ahnung vom Dia. Sie ist dafür da, daß Familiensystem zu stärken, Ressurcen herauszuarbeiten, Hilfsnetzwerke auszubauen. Und natürlich nach dem "Wohl" des Kindes zu schauen. Es ist immer Arbeit für die Familien, soll aber eigentliche auch eine Unterstützung sein.
Inwieweit sie beim Diabetes helfen kann ist eher fraglich, sie ist auch nicht befugt medizinisch da etwas zu machen. Ich arbeite selber in dem Bereich und habe auch schon mal selber Hilfe angenommen.
Wenn Du es positiv siehst, profitierst du bestimmt von der Unterstützung.

LG
 

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Sie1986
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21 Dez. 2022 23:24 #119978 von Sie1986
Also das mit dem Spruch zum Jugendamt ist echt großer Mist. Der Arzt soll sich mal an die eigene Stirn fassen und überlegen, wie das Kind besser eingestellt werden kann. Die erste Diaambulanz von uns war echt bescheiden. Auch fast alles nur telefonisch bei einem alten "Dia-Drachen" und die Ärztin hat man eigentlich nie gesehen. Wartezeiten von 2-3 Std mit Kindern normal, wenn man tatsächlich mal in die Ambulanz kommen durfte. Wir haben dann einen anderen Arzt gesucht.
Hatte da die Pumpenauszüge hingeschickt, obwohl er eigentlich nicht mehr aufgenommen hat. 2 Std später hatte ich den neuen Arzt am Telefon und 2 Wochen später einen Termin. Wir waren dann im Abstand von ca. 4-6 Wochen regelmäßig dort, aber er meinte dann, dass wir nochmal stationär aufgenommen werden sollen. Unser Junior mit damals 2 Jahre hat so stark geschwankt und war grundsätzlich viel zu hoch und sie wollten ausschließen, dass Fehler unsererseits beim Berechnen und bei der Handhabung der Pumpe gemacht werden.

Nach 5 Tagen KH: Wir haben sehr viel richtig gemacht, hatten teilweise miese Schulungen (zu Basalraten und den Wirkkurven unterschiedlicher Lebensmittel hatten wir gar keine Schulung bzw viel zu kurz, da hab ich unser Material aus dem anderen KH mit hingenommen) und unser Sohn schwankt wirklich unvorhersehbar. Die Minimed 640g hatte dann einfach keine Chance gegen anzukommen mit den starren Basalraten.

Wir haben durch den neuen Arzt eine durchgehende Begleitung in der Kita für Junior verschrieben bekommen und auch die erfahrenen Pflegekräfte haben bestätigt, dass es anscheinend sehr schwierig ist, die Werte unseres Sohnes anzupassen und vorherzusehen. Wir haben jetzt seit ein paar Wochen die Ypsopump nach viel Ärger und Kampf mit der Krankenkasse. Wir haben vor dem heftigen RS-Virus eine Verbesserung von 20% mehr im Zielbereich gehabt. Der Virus hat uns ganz schön durcheinandergewirbelt.

Unterstützung durch das Jugendamt kann funktionieren, aber nicht direkt auf die Diabetes bezogen. Der Arzt sollte wirklich mal bei seiner Therapie ansetzen. Bzw. ihr solltet euch nach einem anderen Arzt umsehen. Nachdem mein Sohn auch 2 Monate nach der Diagnose fast immer zwischen 14 und 20mmol war und nach dem Essen Spitzen über 25 hatte, weil der Dia-Drache der Meinung war, wir dürfen nur nach dem Essen spritzen, wenn er komplett aufgegessen hat.... da hab ich dann auf mein Bauchgefühl gehört und eine Alternative gesucht.

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