Wenke schrieb: und wenn wir das noch besser haben wollen, müsste Lars sich überlegen, was er im Alltag besser machen könnte. Da hat sie natürlich grundsätzlich recht, absolut! Fiasp hilft nicht gegen Missmanagement. ABER es mildert die Resultate des Missmanagements deutlich ab. Wenn Lars wieder mal zu spät oder zu wenig bolt, kommt er mit Fiasp deutlich schneller wieder runter. Mit Humalog ist dann der halbe Tag wertemäßig im Eimer.
Ich hatte im letzten Jahr auch nach Fiasp gefragt, einfach um mal zwischendurch die Möglichkeit zu geben, in halbwegs normale Bereiche zurück zu kehren und nicht X Stunden warten zu müssen bis eine Korrektur angekommen ist, die dann bei Sina oft wieder von den nächsten Häppchen die im Mund landen eh kaputt gemacht wird. Das wurde strikt abgelehnt, weil sie ja so nicht lernen würde, wie man richtig berechnet. Dabei bin ich überzeugt, dass noch nichtmal ein grober Berechnungsfehler vorliegt, sondern das Novorapid war manchmal einfach nicht so schnell bis die nächste Pause und das nächste Butterbrot an der Reihe war. Sie hat in hohe Werte reingegessen, weil dieses Kind einfach nur Hunger hat. So lag sie von morgens nach dem Frühstück bis abends durchgängig im Dauerhoch. Ich hatte gehofft dass Fiasp zwischendurch ein wenig senken kann, also mehr als Novorapid das tut, aber man war dagegen, weil sie kein vernünftiges Essverhalten zeigte, sondern Häppchenesser ist/war.
Seit sie seit Ostern zu Hause ist und frei bestimmen kann was sie wann wie viel isst und sich nicht zeitlich an Schulpausen halten muss (das entspricht ja den Wochenenden vorher) ist das alles viel ruhiger geworden. Jetzt brauchen wir Fiasp nicht mehr. Aber es wäre echt schön gewesen, wenn man zwischendurch einfach mal hätte runterdrücken können.