Karies
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ich bin gerade furchtbar genervt.
Das Tochterkind hat schon sein langer, langer Zeit saumäßige Zuckerwerte (tut mir leid, anders kann ich es gerade nicht ausdrücken).
Eine Mischung aus beginnender Pubertät (messen? ach Bolus abgeben? ...) und wieder bissl Chaos nachdem die glutenfreie Kost inwzischen scheinbar ganz gut Wirkung zeigt.
Nun hatte das Mädel ein Loch im Zahn, das bis zum Nerv runter ging - ob sich der Nerv erholen wird ist ungewiss.
Dass das Zähne putzen nicht immer zu optimalen Ergebnis führt ist die eine Sache, aber ihr Zahnschmelz hat scheinbar durch die Zöliakie auch gelitten und die hohen Zuckerwerte tun dann eben das Übrige.
Wie schaut es denn bei euch aus - gibt es noch andere Kinder, bei denen sich der Diabetes auch an den Zähnen zeigt?
LG
Pusteblume
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wir gehören leider auch dazu.
Lars putzt inzwischen wirklich gut und ich kontrolliere immer nach und wenn er doch mal schlampig geputzt hat, lasse ich ihn von vorn anfangen...
Trotzdem hat er alle paar Monate ein Loch im Zahn. Bisher waren zum Glück nur die Milchzähne betroffen, von denen er mit seinen 9 Jahren noch ein paar hat. Aber ich fürchte, das wird nicht immer so bleiben.
Ich frage mich auch immer, was schlimmer für die Zähne ist: eher zu hohe Werte, oder nachts dauernd nachfütten müssen...
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Meine Söhne haben zum Glück nicht meine Zähne geerbt,
das heißt, sie haben ausgesprochen gute Zähne
Obwohl beide nur so lala Zähne Putzen, elekrisch, aber ohne Zahnseide etc. und Valentin ja auch oft in der Nacht noch Saft trinkt, haben beide (15 und 18 Jahre alt) keine einzige Füllung!
Meiner Meinung nach kommt es da wirklich sehr stark auf die Veranlagung an.
Meine Großeltern haben beide nur zu besonderen Anlässen Zähne geputzt, :whistle: meine Oma hat mit 40 die "Dritten" bekommen, mein Opa ist mit 82 mit den eigenen Zähnen gestorben, obwohl er sehr gerne Süßes gegessen hat(dafür kaum Obst und Gemüse)!
Ich frage mich auch immer, was schlimmer für die Zähne ist: eher zu hohe Werte, oder nachts dauernd nachfütten müssen...
Lt. unserer Zahnärztin ist es egal, wenn Valentin in der Nacht Süßes isst, solage keine alten Beläge da sind.
Ich habe den Eindruck, dass bei Säften weniger zwischen den Zähnen hängen bleibt.
LG
Andrea
Valentin (08/1998, D seit 04/2006, Accu Check Combo seit 2009, Novorapid)
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da gerade das gefallen ist
Wir machen seit ein halben jahr so:Wenke schrieb: Ich frage mich auch immer, was schlimmer für die Zähne ist: eher zu hohe Werte, oder nachts dauernd nachfütten müssen...
wenn 22:00 zwischen 7 und 5 (126-90mg) dann stellen wir die Pumpe runter 4h auf 80%. Läuft super so und nachfütten nur noch wenn tiefer, was eher sehr selten ist.
Vieleicht machen das ja alle so?
Haben halt keinen hier zum Austausch (.
Cheffchen
Nächstes Treffen 20.04.2024, Berlin Marzahn/Ahrensfelde
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Suche aus/in/um Berlin Kids bzw. Eltern für vielleicht mal auf eine Diät Cola ;O).
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so etwas ähnliches machen wir auch, nur halt nicht bei 126, eher bei 75-90. Hat eine Zeit lang ganz gut geklapppt, in letzter Zeit aber nicht mehr so.
Es kann genauso gut sein, dass es dann trotzdem weiter runter geht und wir 2 h später doch füttern müssen, wie dass uns der BZ dann nach oben abhaut und gleich auf 200+ hochschießt.
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Andrea Sch schrieb: Lt. unserer Zahnärztin ist es egal, wenn Valentin in der Nacht Süßes isst, solage keine alten Beläge da sind.
Für die Zähne kann es unangenehm werden, wenn man dauernd schlecht oder gar nicht putzt. Wenn man nachts Süßkram nascht oder mal was Süßes trinkt, hat das auf die Zähne überhaupt keine Auswirkung, sofern sie am Tag drauf wieder geputzt werden und auch vorher halbwegs sauber waren.
Uns wurde immer gesagt, dass der Karies
- ansteckend sei, d.h. man überträgt ihn auf sein Kind durch gemeinsames Benutzen von Gläsern oder Ablutschen des Schnullers oder des Fläschchens, oder man auf den Mund küsst
- ausreichend Zeit braucht
Auch ist es sicher nicht optimal, wenn der Zahnschmelz dauernd Zucker in welcher Forum auch immer ausgesetzt ist, heißt: Eine Colaorgie ist für die Zähne lange nicht so schädlich, als dauernd Apfelschorle oder ähnlich anderes zuckerhaltiges Zeugs, denn so hat der Speichel überhaupt keine Möglichkeit, den Zahnschmelz zu regenerieren.
Milchzähne sollen auch angriffungeschützter gegen Karies sein als bleibende Zähne. Was genau dahinter steckt, weiß ich aber nicht.
Unsere Kinder (knapp 12 und knapp 14) haben keine Füllungen und es ist kein Karies nachweisbar. Was nicht heißt, dass sie keine Kariesbakterien haben, er hat nur offenbar keine Chance und zu wenig Zeit. Sie putzen sich morgens nach dem Frühstück, wenn wir Glück haben, aber immer abends vorm Zubettgehen die Zähne. Keine Garantie für zuckerfreie Nächte, meine Kinder gehen selten mit frisch geputzten Zähnen ins Bett, d.h. auf dem Weg vom Bad ins Bett passiert offenbar viel :laugh:
Habt ihr denn auch die (bleibenden) Backenzähne versiegeln lassen?
Bei DM gibt es so nette Zahnseidenkindersticks. Vielleicht versucht ihr damit mal, in die Zwischenräume zu kommen. Oder einfach blau einfärben und mit dem Kind schauen, wo Beläge sind, die weg müssen. Färbetabletten gibts auch bei DM.
vergessen: Und darauf achten, dass das Kind KAI beherrscht! Wird das bei der halbjährlichen Kontrolle kontrolliert? Bekommt ihr beim Zahnarzt neben den halbjährlichen Kontrolluntersuchungen Prophylaxen fürs Kind? Wenn nein, einfach mal nachfragen, ist eine Kassenleistung und beinhaltet sowohl Kariesprophylaxe (Wie putze ich richtig? Kann ich KAI? (Das muss man dann auch zeigen, 3 Minuten) Wie blau sind meine Zähne nach dem Färben? Was macht Karies mit meinen Zähnen? Dann wird danach geschaut, ob alle Versiegelungen noch intakt sind und eventuell neu versiegelt) als auch eine professionelle Zahnreinigung.
Wie oft geht ihr zur Kontrolle? Bei uns wurde im Zahnwechsel (also ab 10 Jahren grob) auf vier Kontrolltermine pro Jahr bestanden, davor und ab zirka 13 Jahren sind zwei pro Jahr üblich. Prophylaxe zweimal pro Jahr, von Anfang an.
Gruß,
Tanja
Sina *1999, DM seit 12/2010, ICT mit Levemir und Novorapid
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Das mit dem Färben haben wir zu Hause versucht und in der Schule wurde das auch mal gemacht. Aber ehrlich, das fand ich auch schon komisch, als ich selbst ein Kind war. Die Farbe (früher war sie rot) färbt ja doch alles und für die Kinder ist die stärkere Färbung, da wo Beläge sind, kaum zu erkennen. Keine Ahnung warum, aber als Kind dachte ich auch "die spinnen alle, klar mit roter Farbe wird alles rot!" Dass einige Stellen roter waren als der Rest, habe ich damals nicht wirklich gesehen. Heute kann ich da natürlich schon einen Unterschied erkennen.
Ich kontrolliere einfach immer nach und da, wo ich weiß, dass diese Stellen gern vernachlässigt werden, mache ich die "Nagelprobe". Und wenn ich mit dem Fingernagel etwas abkratzen kann, wird nochmal geputzt. Da niemand Lust dazu hat, wirkt das ohnehin schon sehr motivierend.
Wahrscheinlich ist es echt Neigungssache. Meine Mutter hatte immer schlechte Zähne, schon als ganz junge Frau. Mein Vater dagegen hatte bis Mitte/Ende 40 gar keine Probleme und auch danach hielt es sich in Grenzen. Und er erzählte immer, er hätte bis er fast 20 war, gar keine Zahnbürste gekannt. Er (Jahrgang 1939) sagte immer, er wäre als Kind froh gewesen, wenn es genug zu essen gab. Sowas wie Zähne putzen hätten sie nicht gekannt. Sie kannten freilich auch Süßigkeiten nur als Weihnachtsgeschenk und Limo/Cola nur von Werbeplakaten.
Meine Mutter (mit ihren schlechten Zähnen) hat mich immer auf den Mund geküsst und bestimmt auch meinen Schnuller abgeleckt. Trotzdem hatte ich als Kind/Jugendliche total gesunde Zähne.
Wir küssen unsere Kinder nicht auf den Mund, benutzen keine Löffel oder Gläser gemeinsam und Schnuller haben wir auch nicht abgelutscht, schon deshalb nicht, weil alle drei Kids diese Beruhigungssauer absolut abgelehnt haben, also gar keine hatten.
Übrigens wurde jetzt ja kürzlich festgestellt, dass Schnuller ablecken sogar gesund fürs Kind sein soll. Kinder deren Schnuller nicht abgeleckt wurden, haben häufiger Allergien. Anscheinend haben sogar Kariesbakterien einen positiven Aspekt.
Wie man's macht man's verkehrt.
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Wenke schrieb: Wie man's macht man's verkehrt.
Das sowieso
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Meine Tochter mit DM seit 2007 (mit Schnuller als Baby- allerdings habe ich den auch nie abgeleckt.) hat super Zähne.
Löcher/ Füllungen haben beide aber nicht.
Gruß Vera
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Diese Färbetabletten vom DM werde ich mal holen - ich hatte mal nach welchen gesucht, weil ich sie noch aus der Kindheit kannte. Aber als ich keine gefunden habe gedacht die gäbe es gar nicht mehr.
Die Zähne wurden soweit möglich schon versiegelt - regelmäßig beim Zahnarzt sind wir auch.
Das Loch, dass sich jetzt als so fies zeigte, fiel beim Kieferorthopäden als "kleines Loch" auf - bis wir dann den Termin beim Zahnarzt hatten (hat sich durch die Sommerferien gezogen bis was frei war) wurde dann mit einem Blick als groß eingestuft.
Der Zahn tut zum Glück nicht mehr weh, Hinweis auf größere Probleme mit dem Nerv hätten sich wohl direkt gezeigt, weil die Schmerzen nicht nachgelassen hätten.
Frustrierend ist es trotzdem.
Wir wechseln jetzt die Zahnbürste, weil ich mit dem Modell das wir vor ein paar Jahren gekauft haben ohnehin nicht sooo zufrieden bin, vielleicht helfen ja auch die kleineren Bürstenköpfe.
LG
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