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Arbeit 23 Aug 2013 13:01 #84596

  • Lissy12
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Hallo
da wir ja alle in einem Boot sitzen mal eine frage an euch .
Nach der Diagnose 2012 habe ich mich auf Teilzeit setzen lassen,vorheer 40 std woche mit Mittagschicht.
Jetzt habe ich meinen netten Arbeitskollegen, gesagt das ich auf Teilzeit bleibe .
Jetzt muss ich mir anhören das ich mich auf der Krankheit meines Kindes ausruhe (kommt aber nur von einer Kollegin)ich bin richtig sauer und traurig

Wie würdet ihr reagieren?
LG

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Arbeit 23 Aug 2013 13:27 #84599

  • emmama
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Hallo Lissy12 ,

ich glaub, die ist einfach doof!

Bei mir ist es so, dass ich in einer chirurgischen Ambulanz arbeite. Ich habe vorher auch schon nur 50% gearbeitet, allerdings war das meine Obergrenze und die Bedingung dafür, das ich von der chirurgischen Station wechseln konnte. Ich habe mich gerade 6 Wochen eingearbeitet, da ist uns Emmas Diabetes widerfahren und ich bin sofort ausgefallen. Die meisten bei uns haben Kinder und von daher viel Mitgefühl, da ja auch alle irgendwas vom Diabetes verstehen. Als "normale" Krankenschwester hat man ein bißchen Ahnung, aber das Genaue "erahnt" man ja nicht einmal - so ist jedenfalls meine persönliche Erfahrung :S .
Heute hatte ich das Gespräch mit meiner Zentrumsleitung, da ich die regulären Arbeitszeiten nicht mehr bewältigen/erfüllen kann, da ich zum Mittagessen daheim sein muß - mein Mann ist der Brötchenverdiener und kann daher schlecht ;). Ich habe heute die positive Erfahrung gemacht, das man gesagt hat, wir versuchen es jetzt einfach, dass ich eben nur bis um 12 Uhr arbeite und keine vollen Schichten! Ich bin richtig happy, da ich ja nicht wußte, ob das funktionieren könnte, aber wir versuchen es :woohoo: :silly: :woohoo: B) !

Was genau meine Kollegen dazu sagen, weiß ich noch nicht, aber es ist ja nicht so, dass wir Urlaub haben, oder? Unser Job geht 24h und kennt keinen Urlaub und geht solange, bis die Zuckersüßen ausziehen und selbst dann weiß man nicht wie´s weitergeht.
Und was gibt es wichtigeres als unsere Kinder und unsere Familie? Ich weiß, dass es sich nicht alle leisten können, zu reduzieren oder gar ganz aufzuhören, aber wer braucht uns mehr?
Ein anderer Aspekt ist aber durchaus auch, wieviel Arbeit "brauchen" wir? Ich würde ohne meine Arbeit kaputt gehen, aber Emmas Wohlbefinden ist das Wichtigste!

Lange Rede kurzer Sinn: wenn jemand kein Verständnis dafür hat, dass Du weniger arbeitest, weil Du Dich um Dein chronisch krankes Kind kümmern willst bzw. mußt, so kann man ihm nicht helfen. Ich glaube auch, dass es "Kraftverschwendung" ist, sich zu sehr darüber aufzuregen - ich würde es aber auch tun :S - weil wir alle diese Kraft woanders nötiger brauchen.
Und wenn wir nur zum Laufen gehen wollen :) !

Liebe Grüsse,

Babs

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Letzte Änderung: von emmama.

Arbeit 23 Aug 2013 14:50 #84608

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Hallo Lissy,

hat die Kollegin dir das ins Gesicht gesagt oder hast du es "hintenrum" erfahren?

LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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Arbeit 23 Aug 2013 14:54 #84609

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mitten ins gesicht
lg

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Arbeit 23 Aug 2013 15:11 #84610

  • Wenke
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Lissy12 schrieb: mitten ins gesicht
lg


Das ist zwar hart, aber irgendwie auch einfacher. Bei übler Nachrede (also wenn man nur "hintenrum" hört, was eine bestimmte Person angeblich gesagt hat) ist es oft schwieriger, weil man nicht weiß, wer wirklich was gesagt und was von wem dazugedichtet wurde...

Je nachdem, wie euer Verhältnis so ist, würde ich sie fragen, ob sie mal bei euch "hospitieren" möchte (natürlich nicht wirklich ;) ), damit sie einen Einblick bekommt, wieviel Aufwand diese Krankheit wirklich mit sich bringt. Viele denken: "morgens und abends ein Spritzchen, schön ist das nicht, aber auch keine wirklich große Sache, man darf halt nicht alles essen, aber daran gewöhnt man sich..."

Ich habe schon oft festgestellt, wie erstaunt viele Leute sind, wenn sie hören, dass es "richtig eingestellt" bei Kindern gar nicht gibt, dass man nicht nur in den ersten Wochen regelmäßig messen muss und eine Insulinpumpe zwar eine feine Sache ist, aber beileibe noch lange nicht vollautomatisch arbeitet. Da wächst das Verständnis dann oft doch.

Außerdem sollte man die Kollegin darauf hinweisen, dass du durch die Teilzeitarbeit ja auch entsprechend weniger verdienst. Das vergessen Vollzeitkräfte leicht mal. Ging uns früher auch manchmal so im Büro: eine Kollegin arbeitete nur 15 h pro Woche. Wir haben sie immer beneidet und gern mal vergessen, dass sie auch nur 15 h bezahlt bekam.

LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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Arbeit 23 Aug 2013 19:35 #84616

  • NaninAhaGen
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Lissy12 schrieb: Hallo
da wir ja alle in einem Boot sitzen mal eine frage an euch .
Nach der Diagnose 2012 habe ich mich auf Teilzeit setzen lassen,vorheer 40 std woche mit Mittagschicht.
Jetzt habe ich meinen netten Arbeitskollegen, gesagt das ich auf Teilzeit bleibe .
Jetzt muss ich mir anhören das ich mich auf der Krankheit meines Kindes ausruhe (kommt aber nur von einer Kollegin)ich bin richtig sauer und traurig

Wie würdet ihr reagieren?
LG


Hallo, also ich würde dieser `Kollegin`sagen das sie erst wieder den Mund aufmachen soll wenn sie selber ein 5 jähriges Kind mit DM hat. Ich arbeite auch nur Teilzeit, aber schon vor der Erkrankung. Zum Glück hat jeder Verständniss dafür, ich arbeite in der Altenpflege.

LG Carola
Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen, doch es wachsen keine Blumen auf ihr.

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Arbeit 23 Aug 2013 22:52 #84623

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Hallo Lissy,
meine Tochter hat einige Zeit nach der Diagnose gesagt:
"Das Positive am Diabetes ist: Jetzt weiß ich genau wer meine Freunde sind."

Es gibt immer blöde Leute, die einfach kein Verständnis für die Situation anderer Menschen haben.
Ich habe damals mit einer "Freundin" telefoniert, die meinte Diabetes wär ja gar nichts, der Vater ihrer Nachbarin hätte Krebs und sie wäre so fertig davon.... Die war immer so, dass sie ständig im Mittelpunkt stehen musste und ich dann dachte, vielleicht ist sie auch neidisch (worauf eigentlich aber sie tickte so) und vielleicht ist das bei deiner Kollegin auch so.

LG Vera
PS Ich arbeite auch nicht Vollzeit... und das nicht wegen Diabetes sondern allgemein habe ich das damals wegen der Kinder gemacht. Wäre meine Tochter bei der Diagnose 5 gewesen, wüsste ich gar nicht, wie ich das hätte packen sollen. Also Hut ab vor Deiner Leistung!

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Letzte Änderung: von monday.

Arbeit 23 Aug 2013 23:09 #84625

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Hallo,

finde ich echt nicht in Ordnung! Vielleicht solltest Du ihr auch mal ins Gesicht sagen, dass, wenn sie keine Ahnung hat, ihren Mund auch halten kann!
Ich bin noch in der Elternzeit.
Da musste ich mir auch schon so einiges anhören, weil ich nun das dritte Jahr auch noch nehme.
Ich hab schon drei große Jungs. Von daher habe ich vorher nur 30 h gearbeitet. Ich werde mich nach der Elternzeit auf 20 h herunter setzen lassen.
Diabeteskinder sind sehr sensibel und brauchen besonders viel Zuwendung! Sie müssen aber auch eine Menge durchmachen! Das ganze Pieksen ist schon schlimm genug, aber noch fieser ist es, wenn die Kleinen nachts so hohe Werte haben, dass man Spritzen muss und den Katheder wechseln muss.
Leider haben viele gar keine Ahnung!

Hör auf Dein Bauchgefühl! Es ist schon eine sehr große Belastung! Nicht nur körperlich, sondern auch psychisch!

Ich wünsche Dir alles Gute! Und lass das nicht so nah an Dich ran! Dein Kind ist wichtiger als irgendwelche Arbeitskollegen!

Liebe Grüße
Lene

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Arbeit 23 Aug 2013 23:35 #84627

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Hallo,

Deine Kollegin ist .......,aber aufregen lohnt sich auch nicht. Was willst du dir die Jacke anziehen? Letztlich ist es doch egal ,warum du weniger arbeitest,wegen deines Kinde oder weil du einen reichen Mann hast und du es dir leisten kannst. Wie Heike zutreffend anmerkte, du bekommst ja auch nur das bezahlt. , Was du arbeitest. Das kann doch deiner Kollegin egal sein.
Und selbst wenn du einfach keine Lust hättest mehr zu arbeiten, was geht sie das an. Deshalb lebst du noch lange nicht auf ihre Kosten.

Ich denke, du solltest dir obige Sichtweise versuchen, anzueignen. Dann kannst du dich mehr von deinem eigenen Drama lösen, merkst wie bescheuert die Bemerkung ist und es fällt dir vielleicht leichter nicht getroffen zu sein.

Es ist doch so, dass deine Kollegin mit ihrer blöden Bemerkung genau den Punkt bei dir getroffen hat, an dem du am verletzlichsten bist. Deshalb macht es dich auch fertig. Hätte sie was anderes ähnlich Blödes gesagt, könntest du es wahrscheinlich besser wegstecken, weil du genau wüsstest, das es Blödsinn ist.

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Letzte Änderung: von tonja.

Arbeit 23 Aug 2013 23:48 #84628

  • tonja
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Frag doch deine Kollegin mal,ob sie Vollzeit ihren Job machen würde, wenn sie reiche Erbin und nicht auf das Geld angewiesen wäre. Wahrscheinlich würde sie sich dann auf ihrem Geld ausruhen.

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