Liebe Astrid, er ist 10 Jahre alt und hat jetzt im Juni genau 2 Jahre seine Diagnose.
Mir wird ganz mulmig, wenn ich an die Zeit davor zurückdenke. Wir sind wirklich mit ihm von einem Arzt zum nächsten. Er hat sogar darauf bestanden, alle nur möglichen Untersuchungen machen zu lassen. Blutabnehmen, Ultraschall, Stuhluntersuchungen etc...
Seit der Diagnose ist das komplett verschwunden. Er jammert auch nie wegen seiner Krankheit. Gehört für ihn nun dazu wie Händewaschen vor dem Essen. Ich denke auch dass er schon länger etwas gespürt hat, dass irgendwas nicht in Ordnung ist.
Wenn ich dran denke wie uns die Hausärztin ins KH geschickt hat und ich bei mir dachte, wenn er jetzt erfährt, dass er wahrscheinlich etliche Male am Tag eine "Spritze" bekommt, dann dreht er durch. Gar nix war .. er meinte noch: Bin ich froh, dass ich keine Tabletten schlucken muss, die Spritzen sind mir viel lieber