Skip to main content

Werde unser Facebook Fan

Fragen zur Logi Methode

flowerpower
Benutzer


Junior Schreiber
Junior Schreiber

Beiträge: 10

Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 1997
Therapieform: CT (Konventionelle Therapie 2-4 Spritzen am Tag)
Private Nachricht
19 März 2013 09:44 #80362 von flowerpower
Fragen zur Logi Methode wurde erstellt von flowerpower
Guten Morgen,
ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen. Unser Sohn ist 15 Jahre alt, bei ihm wurde im Dez. 12 Diabetes Typ I diagnostiziert. Im Moment ist er in der Remissionsphase und es geht ihm ganz gut. Wir sind auf vielen Baustellen tätig, eine HP hat jetzt durch eine Blutuntersuchung festgestellt, dass seine Lymphos allergisch auf Gluten reagieren. Da ich weiß, dass Diabetes I mit Zöliakie vergesellschaftet ist, achten wir jetzt auf glutenfreie Ernährung. Gleichzeitig legte sie uns die Ernährung nach der LOGI Methode ans Herz. Ich hab auch schon Literatur zum Thema, aber irgendwie ist mir das dann doch zuviel. Völliger Verzicht auf getreidehaltige (bzw. glutenfreie) Lebensmittel bei einem 15 jährigen? Ich will unseren Sohn nicht überfordern...
weiß da jemand was?
Vielen Dank für eure Hilfe
und Grüße
Christine

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Andrea Sch
Benutzer


Diamant Schreiber
Diamant Schreiber

Beiträge: 872

Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 1998
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
19 März 2013 10:43 - 19 März 2013 10:45 #80365 von Andrea Sch
Andrea Sch antwortete auf Fragen zur Logi Methode
Hallo Christine,

willkommen hier im Forum.
Ihr seid ja noch ziemlich neu dabei, und ich kann verstehen, dass Du nichts unversucht lassen möchtest, um Deinem Sohn zu helfen.
Ich fürchte aber, dass du Ihm mit, für mich eher fragwürdigen Auflagen durch Heilpraktikanten, eher das Leben mit Diabetes noch schwerer machst, als es jetzt zu Beginn ohnehin schon ist.
Anscheinend tust du Dir sehr schwer, die Diagnose zu akzeptieren-
wer hier hat das nicht getan- :unsure: , aber damit verunsicherst du vielleicht auch deinen Sohn noch zusätzlich.
Bei der Manifestation wurde Dein Sohn doch sicher auch auf Zöliakie untersucht, oder? Wenn dabei keine Antikörper nachgewiesen wurden, ist m.M. nach auch keine glutenfreie Ernährung notwendig.
Zöliakie ist für Jugendliche oft mehr Einschränkung als Diabetes, warum willst Du ihm das antun? (Außer die Zöliakie ist nachgewiesen)
Du schreibst in einem anderen post auch, dass Humaninsulin und Analoginsulin die Hypowahrnehmung herabsetzen.
Falls es wirklich so ist, dass es mit Schweineinsulin früher weniger Hypos gab, könnte das ev. auch daran liegen, dass damals die Zielwerte nicht so niedrig lagen. Dafür gab es aber auch mehr Spätfolgen.
Ich habe in einem älteren Buch gelesen, dass man den Zeigefinger nicht zum Messen heranziehen soll, weil man ihn ja später einmal für die Blindenschrift benötigt! :blink: , also Bilndheit bei Diabetikern nur eine Frage der Zeit!

Mach Dich nicht verrückt,
und Deinem Sohn das Leben nicht unnötig schwer,
sonst besteht die Gefahr, dass er irgendwann das Handtuch wirft..

LG
Andrea

Valentin (08/1998, D seit 04/2006, Accu Check Combo seit 2009, Novorapid)
Letzte Änderung: 19 März 2013 10:45 von Andrea Sch.
Folgende Benutzer bedankten sich: flowerpower

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

delphyine
Mitglied


Diamant Schreiber
Diamant Schreiber

Beiträge: 1770

Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 2006
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
19 März 2013 16:53 - 19 März 2013 17:00 #80380 von delphyine
delphyine antwortete auf Fragen zur Logi Methode

flowerpower schrieb: Guten Morgen,
ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen. Unser Sohn ist 15 Jahre alt, bei ihm wurde im Dez. 12 Diabetes Typ I diagnostiziert. Im Moment ist er in der Remissionsphase und es geht ihm ganz gut.


Hallo Christine,
Wofür genau seid ihr beim HP? Das liest sich jetzt so, dass ihr die Remissionsphase verlängern wollt.
Die Diagnose ist für jeden ein Schock. aber: Am Ende der Remissionsphase passiert nichts dramatisches ;-) Eigentlich bleibt es ziemlich gleich auch nach der Remissionsphase.
Also keine Panik vor dem Ende der Remi.
Ich könnt jetzt spontan gar nicht sagen, was sich geändert hat beim Ende der Remi. Wir mussten die Einstellung komplett überprüfen, aber ich glaube, das mussten wir auch vorher immer mal wieder, nur beim Ende der REmi mussten wir etwas forscher Änderungen vornehmen und mal eben Verdopplungen beim Insulin vornehmen. Wir haben aber weiterhin recht niedrige Insulindosierungen.
Meine Tochter war bei der Diagnose fast 2 Jahre alt und hatte eine ausgesprochen lange Remissionsphase von zwei Jahren. Trotzdem zählt sie eher zu den schlecht einstellbaren Kindern. Genauso können sehr gut einstellbare Kinder eine sehr kurze Remi haben.
Viele Grüße
Nadine
Letzte Änderung: 19 März 2013 17:00 von delphyine.
Folgende Benutzer bedankten sich: flowerpower

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.





Beiträge: 0

Daten zum Kind:
Geschlecht:
Geburtsjahr:
Therapieform:
19 März 2013 19:30 #80387 von
antwortete auf Fragen zur Logi Methode
Hallo Christine,

ich hab da was auf der Deutschen Zöliakie-Seite für dich gefunden.

Unsere Tochter muß sich glutenfrei ernähren und sie findet dies viel schlimmer als den Diabetes.Ohne handfeste Beweise(also Biopsie) würde ich meinem Kind diese Ernährung ersparen wollen.
Ich finde auch,dass dein Sohn mit dem Diabetes erst mal zurecht kommen sollte und es nicht unnötig schwer haben muß.
Natürlich willst du nur das Beste,aber leider kann man einen Auto-Immunprozess nicht aufhalten (noch nicht,vielleicht kommt die Medizin irgendwann dahinter).

Hier ist der Link,ich habe es aber auch kopiert,damit andere ihn auch lesen können: dzg-online.de/medizin.6.0.html

Liebe Grüße Mary.

16.05.2012

Keine Empfehlung für IgG- und IgG4-Bestimmungen gegen Nahrungsmittel

Da die Diagnostik von Lebensmittelallergien oft langwierig und unbefriedigend verläuft, greifen zahlreiche Ärzte und Heilpraktiker auf ein weiteres Diagnostikum zurück, die Testung auf IgG-Antikörper. Bei dieser Untersuchung werden meist sehr viele Lebensmittel getestet, je nach Test bis zu 270. Im Ergebnis zeigt sich sehr häufig eine Reaktion auf zahlreiche Produkte, so dass die Betroffenen darauf hin zum Teil mehr als 50 Lebensmittel von ihrem Speiseplan streichen müssen. Dies kann vor allem Kinder, aber auch Erwachsene in eine (unbegründete) Mangelernährung bringen. Da es derzeit wissenschaftlich kaum Beweise gibt, die zeigen, dass der Nachweis der IgG-Antikörper einen diagnostischen Wert hat, wurde in der neu formulierten Leitlinie der europäischen und deutschen Allergiegesellschaften diese Untersuchung strikt abgelehnt.
Download (PDF-Dokument | 35,66 KBytes | 16.05.2012)

Die Leitlinie zum Thema finden Sie hier: (PDF-Dokument | 530,51 KBytes | 16.05.2012)

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

flowerpower
Benutzer


Junior Schreiber
Junior Schreiber

Beiträge: 10

Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 1997
Therapieform: CT (Konventionelle Therapie 2-4 Spritzen am Tag)
Private Nachricht
19 März 2013 23:23 #80409 von flowerpower
flowerpower antwortete auf Fragen zur Logi Methode
Hallo Mary,
genau dieser IgG Test ist bei uns gemacht worden. Vielen Dank für die Info...
Ich weiß, dass man einen Auto-Immunprozess z.Zt nicht aufhalten kann, aber ich hoffe halt immer noch, dass es gerade uns nicht trifft.. Ziemlich naiv, ich werde auch bestimmt keine strenge glutenfreie Zeit einläuten. Dafür sind meine Zweifel dann doch zu groß!! Vielen Dank und Gruss Christine

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

delphyine
Mitglied


Diamant Schreiber
Diamant Schreiber

Beiträge: 1770

Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 2006
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
20 März 2013 06:29 #80412 von delphyine
delphyine antwortete auf Fragen zur Logi Methode
Christine,
meine Tochter hat mal ne Zeitlang gern Buchweizen gegessen (ist leider vorbei). Buchweizen ist ja auch glutenfrei. Wir haben ansonsten nicht auf Gluten geachtet, nur gab es halt mittags Buchweizen und im Brot war auch Buchweizen verarbeitet (zusätzlich zu normalem Mehl), also insgesammt etwas weniger Gluten, wenn man so will. Das hat nichts aufgehalten oder verhindert, aber die Werte waren in der Zeit halbwegs stabil, was sie sonst nicht sind. Aber wenn ihr hofft, die Krankheit würde weggehen, müsst ihr zunächst daran arbeiten. Man ist sonst einfach auch angreifbarer für Menschen mit Wunderheilkräften. Solche gab es immer mal wieder und die sind für unsere Kinder leider lebensgefährlich. Mit Neurodermitis kann man zu nem Handaufleger und mal nen Jahr die Cremes weglassen, bei Dianetes kann man nicht das Insulin weglassen, egal was diese Menschen versprechen.
Liebe Grüße
Nadine

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.





Beiträge: 0

Daten zum Kind:
Geschlecht:
Geburtsjahr:
Therapieform:
20 März 2013 09:53 #80421 von
antwortete auf Fragen zur Logi Methode
Hallo Christine,

hier habe ich ncoh eine Artikel über eine Studie,die gerade läuft.Dort steht sogar,dass Kleinkinder gezielt kleinste Mengen Gluten zielgerecht bekommen,welche ein erbliches Risiko haben,an Zöliakie zu erkranken, um damit die Wahrscheinlichkeit an Zöliakie zu erkranken sogar zu verringern:

blog.glutano.com/zoliakie/kleinkinder-er...-preventcstudie.html

Du schreibst in einem anderen Artikel,dass die Leute reden,dass all deine gesunde Ernährung nichts genutzt hat,weil dein Sohn erkrankte.

Wer weiß,vielleicht erkrankte er deshalb erst mit 15 und nicht schon mit 4 Jahren. Vielleicht wird er deswegen keine weiteren Erkrankungen bekommen und du hast immer nach bestem Gewissen gehandelt.

Zu einem Heilpraktiker zu gehen,finde ich immer gut,aber eine glutenfreie Ernährung würde ich mir dann doch nicht einreden lassen wollen,denn eine profilaktische glutenfreie Ernährung hält Zöliakie nicht auf.
Und ein bißchen glutenfrei bringt gar nichts, denn die geringsten Spuren sind schon ausschlaggebend, außer dass es den Geldbeutel belastet.
Mein Hausarzt ist auch zusätzlich Heilpraktiker und gibt immer wieder gute Tips,was ich meiner Tochter Gutes tun kann. Da sind dann aber auch mehr pflanzliche oder vitaminreiche Sachen dabei.

Ich würde versuchen,die harte Anfangszeit hinter Euch zu lassen und das Leben für deinen Sohn sich "normalisieren" zu lassen,soweit das irgendwie geht.
Ganz liebe Grüße Mary.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

ketaha
Mitglied


Platinum Schreiber
Platinum Schreiber

Beiträge: 292

Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 2005
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
20 März 2013 10:40 #80424 von ketaha
ketaha antwortete auf Fragen zur Logi Methode
Hallo,

mein Sohn hat neben Diabetes noch Zöliakie, bei uns wurde beides mehr oder weniger gleichzeitig diagnostiziert.

Wenn bei deinem Sohn die Zöliakie nicht bestätigt ist (was nur durch eine Biopsie möglich ist), dann lass ihn bitte normal (glutenhaltig) essen.

LG Kerstin

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

flowerpower
Benutzer


Junior Schreiber
Junior Schreiber

Beiträge: 10

Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 1997
Therapieform: CT (Konventionelle Therapie 2-4 Spritzen am Tag)
Private Nachricht
20 März 2013 14:39 #80431 von flowerpower
flowerpower antwortete auf Fragen zur Logi Methode
hallo,
vielen Dank für eure Antworten. Ich habe beschlossen, wir werden all das glutenfreie Zeug, das wir gekauft haben, aufessen und dann weitermachen wie bisher....
Die HP hat mir keine glutenhaltige Ernährung empfohlen, sondern die Logi Methode. Getreide, in welcher Form auch immer, lehnt sie ab. Da ich mich aber auch ganz gut auskenne, was Anatomie, Physiologie und pathologie betrifft, hege ich aber Zweifel an einer reinen Fett- und Eiweißernährung (logi = Low Glycemic Index, nach N. Worm) Ich werde bei unserer bisher, ganz gesunden Mischkost bleiben. ich hab das Gefühl, sonst drehen mir meine Jungs durch :dry:
Vielen Dank nochmals fürs "Auf den Boden zurückholen" :)

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

monday
Benutzer


Diamant Schreiber
Diamant Schreiber

Beiträge: 1259

Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 1994
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
20 März 2013 16:43 #80434 von monday
monday antwortete auf Fragen zur Logi Methode
Hallo,
finde ich ja toll, dass du dir so viele Gedanken machst, und offen für verschiedene Methoden bist.
Wir haben damals auch Globuli gegeben und es mit Stevia probiert... ich kann aus der Erfahrung nur sagen: alles Bullshit. Typ 1 Diabetiker brauchen Insulin- das haben wir auch nie in Erwägung gezogen, es ohne zu versuchen. Und Kinder und junge Menschen brauchen einfach ein gesundes Essverhalten: dh. Iss worauf du Hunger hast. Und das ist doch beides machbar mit Diabetes TYP1

Die Logimethode eignet sich eher für Typ 2 Diabetiker, weil es da wohl auch um eine Gewichtsreduktion geht (habe ich bei Wikipedia nachgelesen).

Da kann ich mir so eine Ernährungsform auch gut vorstellen, zumal viele Typ2 er Übergewicht haben und somit ihre Ernährung dauerhaft umstellen sollten.
Für Typ 1 Diabetiker ist es sicher nicht sinnvoll.
Und vorsichtshalber auf Zöliakie zu behandeln ist ja unlogisch- wenn man Menschen die keinen Diabetes haben mit Insulin behndelt, ist das ja auch nicht die Garantie dafür, dass sie keinen Diabetes bekommen. (wohl eher das Gegenteil).
Meine Tochter hat jetzt sechs Jahre Diabetes und keine Zöliakie. (Ich hoffe das bleibt auch so,aber die meiste Zeit verschwende ich keine Gedanken daran). Wir genießen das Leben so gut es geht ob mit oder ohne Diabetes...

Gruß Vera
Folgende Benutzer bedankten sich: flowerpower

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Moderatoren: WebAdminEgonManholdmibi74Wenkemarielaurin
Ladezeit der Seite: 0.484 Sekunden