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Alleinerziehend und der Vater hat keine Ahnung

Jaegerin1
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14 Aug. 2012 21:33 - 14 Aug. 2012 21:37 #72059 von Jaegerin1
Alleinerziehend und der Vater hat keine Ahnung wurde erstellt von Jaegerin1
Liebe Fories,

ich willl nicht jammern..... :(
Mein Sohn war nun für 14 Tage mit seinem Vater im Urlaub.
Mein Sohn ist erst erst 4 Jahre alt und kennt sich mit Diabetes nicht aus.
Ich habe wirklich alles erdenklich notwendige seinem Vater vorher erklärt und auch mit ihm geübt ( Ampullenwechsel,...). Er war auch auf Schulung ( ist aber schon ein Jahr her. Wir haben eine Pumpe seit Sept. 2011)
Die Blutzuckerwerte schwankten am Tag zwischen 50 und 500, manchmal auch noch viel heftiger. Er sagte mir alles wäre in Ordnung und das jeden Tag mehrmals per Telefon....Es macht mich traurig und skeptisch ihm so eine Aufgabe bzw. meinen Sohn anzuvertrauen....
Er hat mir zum Abschluss nur gesagt, alles richtig gemacht zu haben..... :(

So kanns auch gehen.... :(

Gruss,

Nadine
Letzte Änderung: 14 Aug. 2012 21:37 von Jaegerin1.

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15 Aug. 2012 13:43 #72086 von
Hallo Nadine,

schwierig dir da etwas zu raten. Was du fühlst und wie es dir dabei geht, deinen Sohn, dem "unwissenden" Vater anzuvertrauen, das weiss ich ganz genau, bin ja in derselben Sitaution allerdings ist Markus 10 Jahre älter und weiss sich selbst zu helfen und wenn es für ihn zu heikel wird, dann ruft er an und fragt was er machen soll. Hast du versucht mit dem Vater zu sprechen ab wann er gewissen Dinge zu machen hat? Ist er da gesprächsbereit oder wiegelt er alles ab und sagt er kann das? Ich habe am Anfang, als Markus wieder zu seinem Papa gefahren ist, alles doppelt und dreifach aufgeschrieben, Telefonnummern hinterlassen und versucht dem Vater so den Diabetes nahezubringen. Hat nicht wirklich geklappt, Markus ist dort irgendwie mehr oder weniger auf sich alleine gestellt.... Bei euch ist das halt einfach so nicht machbar, denn dafür ist dein Sohn einfach noch zu klein. Du musst dem Vater den Ernst der Lage und was passieren kann bei Werten über 250 mg/dl einfach immer und immer wieder einbleuen und dass es dann zwingend gewissen Dinge zu prüfen und zu testen gibt. Ich weiss nicht, ich glaube in deiner Situation würde ich es wahrscheinlich irgendwie vermeiden den Kleinen mehr als zwei Tage am Stück wegzugeben.... Wie gesagt, es ist nicht einfach hier etwas zu raten außer vielleicht dem Vater u. a. anzubieten vor einem längeren Aufenthalt mal mit zum Diabetologen zu kommen damit dort Fragen von seiner Seite aus geklärte werden können.

Drück dich einfach mal so ganz virtuell :)

glg Tanja

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Jaegerin1
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15 Aug. 2012 19:01 - 15 Aug. 2012 19:13 #72098 von Jaegerin1
Hallo Tanja,

Vielen Dank für Deine liebe Antwort.
Ich glaube ich habe ihm 10 Seiten geschrieben und die Bedienungsanleitung der Pumpe mitgegeben, sowie eine Ersatzpumpe und vorher geübt, einen Kurs beim Diabetologen hat er abgelehnt.....
Habe alle Telefonnummern meiner Diabetologin und dem Diabetolgen mitgegeben.
Bin einfach enttäuscht und alles geht zu Lsten des Kindes mit solchen BZ-Werten. Und dann im Endeffekt so ein Anlügen, dass alles in Ordnung ist...
Aber meine Ärztin und der Diabetesberater haben ja abgeraten ihm Maxi mitzugeben, aber was will ich machen, wenn mein Ex auch noch Rechtsanwalt ist... ;-(

Aber trotzdem vielen Dank.

Liebe Grüsse,

Nadine
Letzte Änderung: 15 Aug. 2012 19:13 von Jaegerin1.

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Leonie01
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16 Aug. 2012 12:02 #72146 von Leonie01
Hallo Nadine,

auch wenn der Vater Rechtsanwalt ist, hat er doch keine Sonderrechte.
Manche Menschen müssen einfach lernen, dass es klare Regeln gibt, an die "man(n)" sich halten muss. Wenn das Kind bei ihm ist, ist er doch in erster Linie Papa.


Ist echt schwer da irgendetwas zu raten, vielleicht hat es Wirkung, wenn die Dia-Ärzte sich ihn "mal greifen".
Wenn er behauptet, es ist alles in Ordnung, das Gegenteil aber der Fall ist, scheint er mit der Situation wohl überfordert, verdrängt die Krankheit oder will nicht wahrhaben, dass sein Kind nicht gesund ist.
Solange es nicht akzeptabel läuft, würde ich nicht zulassen, dass das Kind längere Zeit beim Vater bleibt.
Bin gerade wieder mal ziemlich froh, einen meist vernünftigen Mann an meiner Seite zu haben.

Alles Gute
Silke

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delphyine
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17 Aug. 2012 09:12 - 17 Aug. 2012 09:14 #72266 von delphyine
Hi,
Könnte es nicht sein, dass die Schwankungen durch Aufregung und geänderten Tagesablauf ohnehin gekommen wären?
Ich will das nicht schönreden, er sollte eine schulung machen und sich genauer mit der Krankheit befassen, bevor er ein Diabetikerkind längere Zeit betreut, aber vielleicht hat er wirklich sein momentan Bestes versucht und es war nicht besser möglich. Dann müsstet ihr eine Ebene finden, afu der ihr über solche Probleme sprechen könnt, denn wenn er täglich anruft, um zu sagen, es wär alles in Ordnung, obwohl alles schief läuft, hilft das nicht weiter.
Irgendwie muss man da eine Ebene finden, wie man vertrauensvoll miteinander redet ohne Vorwürfe, wie es zu dem und dem Wert nun kam.
Mir ist meine Tochter mal umgekippt mit Unterzucker. Ich war allein mit ihr im Urlaub und sie hatte zuvor völlig normale BZ-Werte. Trotzdem lag sie da. Mein Mann hat aus der Ferne versucht zu helfen ohne zu ergründen, was da genau passiert war. Allerdings sind wir glücklich verheiratet
Liebe Grüße
Nadine
Letzte Änderung: 17 Aug. 2012 09:14 von delphyine.

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18 Aug. 2012 11:46 #72304 von
Hallo Nadine,

noch schlimmer, dass dein Ex ein RA ist, grrr, da könnteich echt :sick: :sick: vorallem, weil ich ja auch bei einem RA arbeite und lange, lange in einer familienrechtsorientierten Kanzlei war. Ich glaube da wäre vielleicht ein Apell an seine eigene Vorgehensweise bei einem ähnlich gelagerten Fall bei einer Mandantschaft von ihm angebracht? Klar weiss ich, dass man bei dem eigenen Kind immer anders reagiert und vorallem auch glaubt man wüsste alles besser aber dem ist hier wohl nicht so. Hat er vor irgendetwas Angst oder Bedenken oder schätzt er sich wirklich so ein, als wüsste er über alles Bescheid? Schwierig, schwierig aber der Rat des Diabetologen ist ja nicht von ungefähr und letztendlich muss er das auch akzeptieren, Anwalt hin oder her. Ich selbst habe Markus die ersten Wochen auch nicht zu seinem Vater gelassen, weil ich erst sicher gehen musste, dass er sich notfalls alleine helfen kann.... Bei so einem kleinen Wurm ist das halt nicht drinn :-( Vielleicht könnt ihr einen Kompromiss schließen etwa in der Form, dass der Kleine nur für längstens zwei Tage bei ihm bleibt es sei denn, er kann garantieren, dass er alles notwendige tut oder veranlasst, dass die Werte in der Norm bleiben? Eventuell mal vom Diabetologen anschreiben lassen, dass es mal wieder Zeit für eine Schulung wäre?

sg Tanja

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Jaegerin1
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20 Aug. 2012 22:02 #72382 von Jaegerin1
Liebe Tanja,

ja so ist es mit den RA.... und was will man machen...aber ich habe ihm jetzt gesagt er muss unbedingt eine Schulung machen.
Ich will ihm seinen Sohn ja nicht vorenthalten, aber es muss doch gewährleistet sein, dass die Gesundheit unseres Kindes nicht darunter leidet.
Ich hoffe er wird es einsehen.

Lg,

Nadine

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Jaegerin1
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20 Aug. 2012 22:04 #72383 von Jaegerin1
HI Nadine,

wir reden natürlich miteinander und besprechen auch alles,bloss denkt er, er sei fit in allem und könnte die bestmögliche Betreuung unseres Sohnes gewährleisten.
Leider ist es nicht so.
Ich werde sehen, was ich für Massnahmen treffen werde.

LG,

Nadine

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Jaegerin1
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20 Aug. 2012 22:06 #72384 von Jaegerin1
Hallo Solke,

sei froh, dass du einen so guten Mann an Deiner Seite hast, alles andere ist eher hinderlich.
Und lieben Dank für die Antwort.

LG,

Nadine

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nickelinschen
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21 Aug. 2012 12:58 #72397 von nickelinschen
nickelinschen antwortete auf Alleinerziehend und der Vater hat keine Ahnung
Hallo Nadine,

das alles kommt mir so bekannt vor!!!
Bei uns war es nur ein Wochenende nachdem mein Sohn 4 Tage zuvor die Diagnose bekam und sein Vater einen Tag später mit zum Dia Doc in die Praxis mußte um über alles informiert zu werden.
Da sitzt man hilflos zuhause und wartet auf jedes Lebenszeichen......echt ätzend und ich bin immer noch TOTAL wütend!!!!

Wie Du siehst, so kann es wirklich gehn, aber nicht nur Dir alleine!!!

GLG
Nicole

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