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Insulin und Atomoxetin (Stattera) bei ADHS ???

Katl
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31 Okt. 2011 10:49 #60472 von Katl
Hallo an Alle,

unser Sohn ist doppelt belastet und hat neben Diabetes als Vorerkrankung ADHS. Derzeit wird er mit Concerta behandelt und der Arzt würde íhn versuchsweise auf den Wirkstoff Atomoxetin (Strattera) umstellen.

Leider fehlen ihm Erfahrungen. Kann uns jemand von Euch weiterhelfen? Wer kennt die Verträglichkeiten bzw. Einflüsse aufeinander?

Vielen Dank.

LG Katrin

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Manu98
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31 Okt. 2011 18:27 #60498 von Manu98
Hallo Katrin,
wir haben die gleiche Konstellation, Manuel nimmt allerdings Medikinet (Methylphenidat). Ich kann dazu nur sagen, es ist eher ein Problem, wenn er das Medikinet nicht nimmt, da dann auch die Konzentration bzgl. seines Diabetesmanagments teilweise echt schwierig ist...
Ich habe aber eine Kinderarztpraxis gefunden, welche sowohl Kinderdiabetologisch erfahren als auch Schwerpunkt ADS hat. Ich werde mir bald einen Termin dort holen und dann berichten, ob sie etwas zu diesem Thema wissen...
Herzliche Grüße, Heike
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Katl
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11 Nov. 2011 17:54 #60963 von Katl
Hallo Heike,

wir hatten am Anfang auch Medikinet, aber das brachte nicht die gewünschte Konzentration während des Unterrichts. Mit Umstellung auf Concerta und einer Erhöhung klappt es jetzt ganz gut. Zensuren sind mehr als lobenswert :) .

VG Katrin

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Diabetes-Tiger
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12 Nov. 2011 11:36 #60985 von Diabetes-Tiger
Darf ich euch fragen wie er getestet wurde? Bei Psyschologen oder Arzt? Mein Sohn wird nun auch getestet auf Adhs und ehrlich gesagt habe ich mit dem Thema nicht so sehr am Hut, hoffe immer noch das er es nicht hat. Aber er hat auch erhebliche Konzentrationsprobleme...und teilweise heftige Wutanfälle wie war es bei euch was brachte euch dazu es testen zu lassen?

Lg Linda

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Katl
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12 Nov. 2011 14:10 #60990 von Katl
Hallo Linda,

der Verdacht bestand bereits mit 2 Jahren, weil unser Sohn teilweise sehr unruhig war, nicht schlief, manchmal bockig und andererseits dem Alter zu weit Interesse an verschiedenen Dingen zeigte. Ok, das sind viele Kinder :laugh: . Wir bekamen Zappelin von der Kinderärztin, ist homöopatisch.

Mit ca. 4 Jahren haben wir uns an die Diakonie gewandt und die Psychologen haben verschiedene Tests gemacht. Die Diagnose stand, jedoch vor Schulbeginn wird sie nie festgemacht. Also halbjährlich zu einer speziellen Kinderärztin/-psychologin und mit Schulbeginn haben wir dann Medikamente probiert.

Er kann sich nun besser konzentrieren, ist sehr gut in der Schule und geht auch gern hin - der Ehrgeiz hat ihn gepackt ;)

Auch wenn es Leute gibt, die die Medikation verurteilen, es ist für diese Kinder im Alltag schwerer als viele denken und somit sind die Medis eine Erleichterung der Integration wenn man das so beschreiben darf.

Schau mal, ob es in Deiner Nähe ein SPZ ( :blink: Sozial-Pädiatrisches-Zentrum oder so) gibt, dort werdet Ihr Hilfe bekommen.

Viel Glück

LG Katrin

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Manu98
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12 Nov. 2011 16:03 #60993 von Manu98
Bei uns war es so, dass Manuel schon ein extremes Schreibaby war, im Kindergarten schon Kontaktschwierigkeiten hatte, dazu immer äußerte, er sei so traurig, mit seiner Impulsivität auch seine 2 Jahre jüngere Schwester ziemlich tyrannisierte, starke Konzentrationsprobleme in der Schule hatte, eine isolierte Rechtschreibschwäche... und vieles mehr. Aber bis zur endgültigen Diagnosestellung (Psychologin und Kinderarzt) verging viel Zeit...
Anschließend mit 8 der erste Versuch mit Medikamenten und Ergotherapie- ohne großen erfolg- inzwischen weiß ich auch warum- weil die Dosierung völlig falsch war. Dann bin ich im Internet auf eine Neuropädiatrische Kinderarztpraxis gestoßen (in Gießen- etwa 200km weg von uns)- welche eine Medikamenteneinstellung unter Videokontrolle macht, d.h. das Kind wird in immer gleichen Situationen mit verschiedener Dosierung gefilmt und die Sequenzen werden dann miteinander verglichen.
Ich war zuerst sehr skeptisch, aber es war unglaublich, welche Unterschiede im Verhalten und in der Konzentration (er musste rechnen, Diktat schreiben und Karten spielen...) man erkennen konnte- je näher die optimale Dosierung kam, um so besser.
So, wie er vor fast 4 Jahren eingestellt wurde, nimmt Manuel das Medikinet immer noch. Auch ich bin sehr unglücklich darüber, dass überhaupt eine Medikation nötig ist, aber Manuel hilft es ungemein, seinen Alltag überhaupt zu strukturieren... Auch diese "Traurigkeits- Äußerungen" haben damit aufgehört. Seine Rechtschreibschwäche ist zwar nicht ganz verschwunden, aber besser... Schulnoten sind inzwischen auch echt gut und er organisiert sich größtenteils allein... Aber dummerweise spielt uns gerade die Pubertät und sein Vater, welcher mit ADS nicht viel am Hut hat (aber selbst betroffen ist...) einen großen Streich, denn Manuel verweigert immer öfter seine Tabletten... Dann zeigt er aber leider besonders in der Familie, also seiner Schwester und mir gegenüber- wieder ein ausgeprägt impulsives und tyrannisierendes Verhalten...
Ich habe vorher ja schon geschrieben, dass ich eine Praxis gefunden habe, welche sich mit ADS und Dm auskennt- da haben wir am Donnerstag nen Termin- ich hoffe, es gibt dort ein paar "Erfahrungswerte" zu der Kombination von beidem und evtl. konkrete Hilfestellung zu unserer Problematik...
Ich werde berichten!
Herzliche Grüße, Heike
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