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Diabeteskind und Job

bigmam8
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Therapieform: CT (Konventionelle Therapie 2-4 Spritzen am Tag)
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26 Juni 2011 10:06 #56735 von bigmam8
Diabeteskind und Job wurde erstellt von bigmam8
Hallo, @all, brauche mal Eure Meinung.
Unser Sohni hat seit 3,5 Jahren DB. Habe bis dahin immer volle h gearbeitet. Seit 2 Jahren sind es 20 Wochenstunden, die ich auch gern arbeite. Weil unsere Werte eine einzige Berg-und Talbahn sind, HbA1C 9,2;
nehme ich auch nachts die Werte. Die DB-ärztin hat das auch ausdrücklich angeordnet.
Ab und an bin ich auch (urlaubszeit ) für volle 40 Std. eingesetzt.
Ich weiss nicht, wielange mein Körper da noch stille hält.
Habe letzte Woche einen Schlüssel vermölt, und weiss nicht, wo ich ihn noch suchen soll.Für mich ein Alarmzeichen, dass die Nerven grenzwertig strapaziert sind.
Sohni hat den Wunsch geäußert, dass ich mit ihm im neuen Schuljahr mehr Hausaufgaben machen möchte. Er wird nämlich (zZt. Förderklasse), dann in
einer Realschulklasse probebeschult. Auch seine Schwester,12, mit FAS-syndrom (beide leben nun 10 Jahre bei uns), braucht viel Aufmerksamkeit.
Wie ist die Balance zwischeen Job und DB bei Euch, wie kriegt Ihr das unter einen Hut? Irgendwann braucht doch der Körper auch mal mehr als 4 h Schlaf, oder?
Bin nun gaaaanz gespannt, wie Ihr Job und DB. meistert, und muss auch für mich eine Entscheidung treffen.
Ganz liebe Grüsse eine gestresste bigmam8:(

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Steffii
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Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
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26 Juni 2011 11:33 #56739 von Steffii
Steffii antwortete auf Aw: Diabeteskind und Job
Liebe Bigmama,

erst mal schicke ich dir eine dickes Kraftpaket!

Am wichtigsten ist, dass du nicht auf Dauer zu kurz kommst. Nur wenn es dir gut geht, kannst du für die Kinder da sein. Und wenn die Balance nicht mehr stimmt, und du das zum Glück selbst bemerkst, ist es an der Zeit, etwas zu ändern!

Was du ändern sollst? Das musst du selbst rausfinden. Und du musst dir unbedingt Hilfe holen, in welchem Bereicht musst du sehen. Schaffe dir Freiräume, setze Prioritäten.

Also ich brauche unbedingt meinen Schlaf, mit vier Stunden käme ich höchstens mal eine Nacht aus. Ich arbeite 30 Stunden pro Woche, das lässt sich mit meiner Familie meistens gut vereinbaren. Allerdings müssen da alle in der Familie bestimmte Dinge erledigen, sonst funktioniert das nicht. Tochti hat ihren DM soweit im Griff, ich frage aber immer wieder nach und analysiere mit ihr die BZ-Werte. Das gehört mittlerweile genauso zum Alltag wie Zähneputzen und Kochen. Wenn es ein akutes Problem gibt, können mich meine Kinder jederzeit auf der Arbeit anrufen und wir klären das. Zur Not kann ich auch (dank lieber Kolleginnen) mal spontan nach Hause, aber das kam bisher sehr selten vor.
Ich brauche auch immer mal wieder einen Abend mit Freunden oder ein paar Stunden für mich. Ich kann nicht rund um die Uhr funktionieren, damit es alle anderen gut haben und ich gehe auf dem Zahnfleisch.

Du solltest also analysieren, wie die Aufgaben, die gerade alle auf dir lasten, besser verteilt werden können. Wo kannst du dir Hilfe holen? Was machst du gerne? Wie kannst du die 24 Stunden, die wir alle pro Tag zur Verfügung haben, sinnvoll und erfolgreich nutzen, ohne dich zu vernachlässigen?

Kopf hoch, und schaffe dir Freiräume, die du für DICH nutzt. Und wenn es "nur" ist, um zu schlafen ;)

Schönen Sonntag,
Steffi
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Beiträge: 0

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26 Juni 2011 12:46 #56745 von
antwortete auf Aw: Diabeteskind und Job
Hallo Bigmama,

ich kann dich gut verstehen, dass dich das alles auffrisst, ist auch ganz schön stressig was du so ableisten musst. Ich habe zum Glück nur Markus, lebe aber auch alleine mit ihm und habe zwei Jobs, da komme ich auf gute 40 Stunden in der Woche, habe auch oftmals Nächte dabei, wo ich alle zwei Stunden aufstehen muss um zu messen und zu korrigieren, Hausaufgaben kontrolliere ich nicht jeden Tag, ich schaffe es einfach nicht, obwohl ich es mir immer und immer wieder vornehme. Ich konnte beim Ausbruch des DM nicht reduzieren, ich hätte sonst nicht alle Kosten tragen können aber nun nehme ich alles gerne wahr, was geht, habe auch Wohngeld beantragt usw. und hoffe, dass da was rauskommt, ich merke, dass ich am Limit bin und rechne seit Wochen hin und her, ob ich den einen Job nicht knicken kann, damit ich nicht einfach nur dauermüde, übelst gelaunt und gestresst bin. Mein Glück ist, dass Markus alle zwei bis drei Wochen zu seinem Papa fährt und dann schlafe ich mal richtig aus bzw. gammle den halben Tag daheim rum und mache gar nichts :-) Sonst könnte ich das auch nicht packen.... Irgendwie muss man ja arbeiten um alles zu bezahlen aber man hat doch ständig ein schlechtes Gewissen, weil das KInd zum Teil echt auf der Strecke bleibt, deswegen gibt es bei uns nach wie vor noch intensive Kuscheleinheiten, die nur uns gehören....

wünsch dir weiterhin viel Kraft, glg Tanja

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mama_anja
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Therapieform: ICT (Intensivierte konventionelle Therapie Mehr als 4 Spritzen am Tag)
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26 Juni 2011 13:01 #56746 von mama_anja
mama_anja antwortete auf Aw: Diabeteskind und Job
Hallo Bigmama,

als bei meinem Sohn vor gut einem Jahr DM ausbrach, reduzierte ich meine Arbeitszeit von 30h auf 25h. Das ist schon wesentlich besser. Ich habe noch ein sog. Home-Office, was es mir möglich macht, auch von zuhause aus zu arbeiten. Das ist in den Ferien toll oder wenn es Til nicht gut geht (man kann ja nicht ständig von der Arbeit wegbleiben, er hat ganz oft Bauchweh und nimmt jede Erkältung mit, die er kriegen kann).
Sicher hängt vieles am Einkommen, was man sich leisten kann um bestimmte Arbeiten abzugeben. Ich leiste mir wöchentlich eine Putzfrau und gebe die Hemden meines Mannes zum Bügeln weg, das ist schon mal prima.
Für mich ist es am wichtigsten, dass ich mindestens 7 Stunden Schlaf bekomme. Das heißt, es gibt kein Fernsehen mehr (außer am Wochenende) und ich muss auch rechtzeitig abends mein Buch weglegen, sonst liegen meine Nerven blank. An den Kindern spare ich zeitlich nicht, also bei Sportbegleitung, Hausaufgaben usw.
Ich habe auch kein Problem, alles mal liegen zu lassen.
Wenn mein Sohn Fieber hat, lege ich mich zu ihm ins Bett (das ist zum Glück groß genug), so dass ich oft messen kann, ohne aufstehen zu müssen. Dadurch kann ich auch schnell wieder einschlafen.
Achte mal darauf, was für dich ganz wichtig ist und organisiere dein Leben entsprechend. Ein echter Burnout sollte nicht entstehen, denn dann überschlagen sich alle Probleme.

Viel Kraft
Anja
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Wenke
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27 Juni 2011 06:26 #56761 von Wenke
Wenke antwortete auf Aw: Diabeteskind und Job
Liebe Bigmam,

ja, mehrere Kinder, arbeiten und dann noch das DM-Management, das kann ich mir auch noch nicht so richtig vorstellen. Bin noch in Elternzeit (wegen unserer Kleinen).

Obwohl ich nicht erwerbstätig bin, gibt es jetzt schon Tage, da wird mir alles zu viel. Meist die Tage, an denen Termine wahrzunehmen sind, wo man nicht zu spät kommen darf und auf die die Kinder oder zuminest 1-2 von ihnen natürlich keinen Bock haben, was sie dann auch so richtig raushängen lassen.

Einerseits freue ich mich wie verrückt darauf wieder zu arbeiten, andererseits habe ich eine Höllenangst davor. Mein Arbeitsplatz ist zwar nicht sooo weit weg, aber bei dem Verkehr in und um Köln und den ewig verspäteten öffentlichen Verkehrsmitteln, kann ich nicht eben mal vorbeikommen, wenn es z.B. in der Schule Probleme mit DM gibt, mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht weiß, ob man mich so ohne weiteres gehen lassen würde.

Mein Mann redet neuerdings davon, seine Arbeitszeit vielleicht auf 80 % zu reduzieren, wenn ich wieder arbeite (ich würde dann 15 h pro Woche arbeiten).
Ich könnte dann einen Tag voll arbeiten, an dem er zu Hause bleibt und zwei halbe Tage. Er verdient freilich viel mehr als ich und die Kinderbetreuung wird dann auch ein ganzes Stück teurer.
Außerdem ist fraglich, ob wir das dann koordiniert kriegen, dass ich wirklich an dem Tag voll arbeite, wo er zu Hause bleibt (beide voll an einem Tag geht nämlich nicht, wegen der viel zu kurzen Betreuungszeiten).
So weit ich weiß, lässt mein Arbeitgeber sich bei Teilzeit leider mit den Arbeitszeiten auch nicht festlegen. Also man bekommt keinen Vertrag, in dem steht: "Freitag voll, Mittwoch und Donnerstag von 9 Uhr bis 13 Uhr", sondern eben nur einen "15 h pro Woche" und muss dann eben damit rechnen, dass man kommen muss, wie es dem Chef passt.
Ich habe vor Jahren erlebt, wie zwei Kolleginnen, da manchmal ganz schön rumgeschubst wurden...

Ja und ob mein Mann das wirklich GANZ ernst meint, weiß ich freilich auch nicht.
Na ja, wir werden sehen. Bei einem Gespräch im letzten Herbst klang alles ganz nett, aber wie es in der Praxis läuft werden wir schon sehen. Gestern hatten wir nach einem Traumtag mit lauter Werten zw. 100 und 109 dann eine turbulente Nacht (irgendwie kommt nach einem tollen Tag immer das dicke Ende), mussten mehrfach korrigieren und ich bin heute mal wieder echt froh, dass ich jetzt gleich nicht ins Büro muss.

Liebe Grüße
Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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AstridK
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Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
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27 Juni 2011 07:19 #56763 von AstridK
AstridK antwortete auf Aw: Diabeteskind und Job
Hallo BigMama,

ich wünsche dir viel Kraft.

Ich arbeite 20Std die Woche, währenddessen ist meine 3 jährige Tochter in der Krippe. Unsere Ärzte haben gesagt, wenn die Nächte stabil sind von den Werte brauche ich nicht extra aufstehen. Die Werte sind stabil, aber meine Tochter mag nicht durchschlafen. Also muss ich mindestens ein bis zweimal die Nacht aufstehen, z.B. weil sie ins Bett gemacht hat oder eine Flasche will, oder ihre Decke verrutscht ist usw.

Zum Glück bin ich jemand, der schnell wieder einschläft und ich habe nur 1 Kind. Sonst würde ich das auch nur schwer verkraften.

Ich schließe mich meinen Vorrednern an, suche dir Hilfe. Es gibt hier einige Fälle, die Nachts Unterstützung durch eine Schwester bekommen haben, die wenigstens 1 oder 2 Nächste übernehmen. Hast du vielleicht einmal über eine Mutter Kind Kur nachgedacht, ich weiß auch das ist schwer mit der Arbeit und Schule zu organisieren und bedeutet auch erst einmal mehr Arbeit. Aber vielleicht kannst du dort wieder die Kraftspeicher auffüllen.

Viel Kraft

Astrid
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Janett
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27 Juni 2011 18:31 #56772 von Janett
Janett antwortete auf Aw: Diabeteskind und Job
Hallo,

ich kann dich sehr gut verstehen. Meine Tochter (8) hat seit einem Jahr DM.
Ich bin vollzeitig beschäftigt und habe einen sehr verständnisvollen Chef, ich kann meine Zeit einteilen bzw.zu Hause arbeiten, wenn Sie krank ist oder die Werte schwanken.

Trotzdem habe ich manchmal wie eine Art "Bournout". Vergesse Dinge bzw. habe ich dann das Gefühl das ich alles nicht mehr schaffe. :unsure: Bin schnell genervt und an meinen Grenzen. Hinzu kommt immer das schlechte Gewissen und gewisse Ängste, welche ein keiner nehmen kann. Arbeiten aufhören kann ich auch nicht, wir haben gebaut (Kredite...)usw. Wenn man alles auf die Reihe bekommen will, bleibt keine Zeit für einen selber. Das war vor der DM - Erkrankung schon etwas anders. Ich liebe mein Kind, wie du auch und wenn man alles gibt und die Werte spinnen, bin ich manchmal total genickt.

Ich möchte dir nur damit sagen, ich wünsche dir viel Kraft und ich kenne die ewige Zerreißprobe. Ich denke, das alles mit der Zeit besser wird und man durchhalten muss. Wenn ich wieder mal an einen Fixundfertigpunkt bin, gehe ich alles langsamer an. Mache weniger und sage einfach, dass ich nicht mehr kann. Sortiere mich & stell mich neu auf. Dann bleibt eben einiges liegen.

Für mich ist das Wichtigste, dass mein "Sternchen" weiß, dass Sie auf mich Zählen kann und das ich Sie unterstütze, wenn Sie schlechte Tage hat.
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Manu98
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28 Juni 2011 13:26 #56780 von Manu98
Manu98 antwortete auf Aw: Diabeteskind und Job
Hallo,
ja, das ist echt immer eine Gradwanderung... Bis jetzt habe ich "nur" eine 50% Stelle (und zum Glück super verständnisvolle Kollegen :kiss: ) , da ich mich aber von meinem Mann getrennt habe, werde ich zum Jahresende wohl auf 80% erhöhen. Manuel ist zwar schon fast 13 und hat seinen Dm theoretisch recht selbständig im Griff, aber er hat auch ADS mit teilweise extremer Impulsivität...Da ist es dann halt auch möglich, dass er vergisst zu messen und zu bolen, weil er gerade wieder etwas Anderes im Kopf hat...Außerdem gibt es da ja noch die kleinere Schwester, welche aber auch schon voll pubertiert und sich mit Vorliebe mit ihrem Bruder streitet...Außerdem gehören wir auch zu den "Nachtmessern", also sieht es meist so aus, dass ich um 23.00 nochmal messe, dann um 3.00 und um 6.00 klingelt der Wecker :S
Ich weiß noch nicht wirklich, wie das mit 80% gehen soll, aber leider habe ich keine andere Wahl...
Seit der Trennung versuche ich aber auch immer bewusst, mir Zeit für mich zu nehmen, besonders, wenn die Kids beim Papa sind, dann versuche ich auch, viel zu schlafen! Und da ja nun Niemand mehr da ist, der meckert, bleibt zugunsten meines "Schönheitsschläfchens" auch mal was liegen ;)
Lasst es euch gut gehen!
Heike
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kiki0905
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28 Juni 2011 18:12 #56786 von kiki0905
kiki0905 antwortete auf Aw: Diabeteskind und Job
Hallo,

ich hab im Moment das gleiche Problem...habe 3 Kinder mein Großer und ich DM. Mir wird auch alles zu viel, ich würde gerne arbeiten gehen, aber....

Mein Sohn kriegst alleine noch nicht wirklich auf die Reihe, da ich mit Kunden arbeite ist es schwierig mal eben zu gehen ( meine Kd geben gerne mal einen mehrstelligen Betrag aus), mein Chef wäre nicht einsichtig und würde mich gleich wieder rausschmeißen. Mal nen Tag fehlen wenn mir nicht gut geht, das versteht er nicht( früher hat er es auch nicht kapiert, als ich ne Lungenentzündung hatte, jeden Tag angerufen)
Meine anderen sind auch nicht pflegeleicht Logo und jetzt auch noch Sehschule
Lange Rede kurzer Sinn, ich werd wohl nicht wieder arbeiten gehen,da ich einen Burn out im Frühling hatte und 2 tage Intensiv buchen mußte, mach weiter meine Putzerei und mein Tupper. Da kann ich mir meine Zeit wenigstens selber einteilen und wenn es nicht geht gehts halt nicht
grüße Christiane
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bigmam8
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28 Juni 2011 21:10 #56794 von bigmam8
bigmam8 antwortete auf Aw: Diabeteskind und Job
Hallo, Ihr Lieben. Erst einmal ein Dankeschön für den vielen, für mich sehr wohltuenden Zuspruch von Euch. Habe richtig ein bissel Gänsehaut.
Und sofort schlich sich auch ein kleines Schamgefühl bei mir ein,denn es hat hier wahrlich so mancher noch ein größeres Päckchen zu tragen.
Ihr habt vollkommen recht, ich muss Prioritäten setzen. Möchte wirklich gern mal wieder etwas für mich machen,zb. an meinem Buch weiterschreiben.Oder ich würde gern Gitarre spielen lernen.
Manchmal habe ich das Gefühl, einfach, wie ein Automat, zu funktionieren.
Da nur noch unsere beiden Pflegekids zuhause wohnen, nehme ich mir für diese auch recht viel Zeit, sie fordern sich das beide auch ganz schön ein.
Die Partnerschaft, um ehrlich zu sein, leidet natürlich unter der dauernden Anspannung meiner Nerven (bin so ein Managertyp).Und die Hauptlast,betr. DM., liegt, wie bei den meisten usern, eben beim weiblichen Geschlecht.
Wollte auch schon ein paarmal einfach "ausbüchsen",weil ich einfach das Gefühl hatte, Alles wird zuviel, nichts schaffe ich zu 100%.
Aber, mein Mann und ich, wir feiern im nächsten Jahr 30-jährigen Hochzeitstag, da ist man zusammengeschweißt, und rennt nicht so schnell auseinander.
Und die Arbeit werde ich wohl nicht aufgeben,muss hier aber in der Chefetage noch eindeutiger meine Grenzen aufzeigen.
Das mit der nächtl. BZ.-kontrolle muss ich auch ansprechen, vielleicht fallen dann künftig einige Überstunden weg.
In meinem 2. Leben werde ich Politiker, und alle DM-Familien bekommen
3000 Euronen im Monat.
Spass beiseite, unser Land könnte für Familien mit (besonders chronisch kranken) Kindern ruhig etwas mehr tun. Ich glaube, auch dafür würde ich nochmal so richtig zum Kämpfer werden.
Eien ganz lieben Gruss an Euch Alle. bigmam8:dry:
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