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DMP (Desease Management Programm) für Typ 1 DM

Lina
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03 Okt. 2010 21:37 #42004 von Lina
Hallo!!
Kann mir bitte jemand erklären was das ist?
und wie es uns bzw. meinem Kind helfen soll?

wir hatten die tage hier jemanden von der AOK der uns mal ein Angebot unterbreiten wollte wg.KK wechseln und dabei ist DMP (Desease Management Programm) für Typ 1 Diabetes gefallen.
konnte nichts damit anfange und er konnte es mir nicht wirklich erklären ausser dass wir die Befunde dann immer zu geschickt bekämen. na ja ich bekomme meine Blutwert wenn ich nachfrage auch so immer also was bring diese Programm???
danke schön und schöne grüsse
annemarie

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Ideale sind wie Sterne, wir erreichen sie niemals, aber wie die Seefahrer auf dem Meer können wir unseren Kurs nach ihnen richten.

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anki
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03 Okt. 2010 21:55 #42005 von anki
Würde mich allerdings auch mal interessieren. Hab gerade an dieser Umfrage teilgenommen, da ist das ja auch kurz Thema. Ich hatte das Angebot noch nicht und weiß auch nicht, was das ist.

LG Anki

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Gottwalt
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03 Okt. 2010 22:27 - 03 Okt. 2010 22:28 #42009 von Gottwalt
Hallo,

Es gibt einige KV-Regionen, wo DMPs für bestimmte Erkrankungen verbindlich vereinbart sind, und es gibt einige Krankenkassen, die für bestimmte Erkrankungen DMPs anbieten.

In letzterem Falle sind die Vorteile von Kasse zu Kasse verschieden. Wir z. B. fallen dank DMP für die behandelnden Ärzte aus der Budgetierung, und es werden zusätzliche Schulungen bezahlt, bzw. bei Teilnahme am DMP ist mindestens einmal jährlich eine intensivere Schulung (stationär, oder wenigstens ambulant über mehrere Tage, mit verschiedenen Aktivitäten zur Verbesserung der Alltagskompetenz mit Diabetes) verpflichtend. Und die Diabetes-Ambulanz erhält geringfügig mehr Geld für uns, muß im Gegenzug aber einmal jährlich berichten.

Lieben Gruß

Gottwalt
Letzte Änderung: 03 Okt. 2010 22:28 von Gottwalt.

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Lili
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04 Okt. 2010 09:30 #42020 von Lili
Hallo,

unsere KK bietet nur DMP für Typ 2 Diabetiker an. Diese müssen regelmäßige Untersuchungen machen lassen und bekommen dafür besondere Schulungsprogramme und Vergünstigungen.

Da wir sowieso regelmäßig bei den Untersuchungen sind, würden wir es natürlich begrüßen, wenn es das für Typ 1 auch gäbe.

LG Lili

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Miri.M.
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04 Okt. 2010 09:56 #42021 von Miri.M.
Hallo,

mein Mann ist als Typ Mody auch in diesem Programm.
Er bekommt unter anderem, die Krankenkassengebühr erstattet...
Wenn man nicht konsequent alle drei Monate das Blut untersuchen
lässt, ist man aber schnell draussen...
(So war es bei meinem Mann, ...dann muß erneut schriftlich eine
Anmeldung erfolgen...)
Bei unserer Tochter kann ich im Moment noch keine Vorteile unsererseits
erkennen. Aber wenn der beh. Arzt welche hat, ist das ja auch gut.

LG Miriam

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04 Okt. 2010 10:57 #42027 von
Hallo Zusammen,

bei uns heisst das Programm ein wenig anders ist aber vom Prinzip her dasselbe wie bei euch, soll heissen, wir bekommen von der KK mehr Schulungen bezahlt usw. Wir wurden von der KK darüber informiert und bekamen auch gleich einen Antrag zur Teilnahme mit und die Dia-Praxis hat dann alles ausgefüllt und in die Wege geleitet. Ich finde das eine gute Sache, denn so bekommt Markus immer großes Murren von Seiten der KK seine Lanzetten, Nadeln und was er sonst so alles benötigt, ohne dass ihm vorgerechnet wird, was er verbraucht.

LG Tanja

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chrisi03
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05 Okt. 2010 16:06 #42140 von chrisi03
Hallo,
zum DMP Programm für Typ 2 Diabetiker gehört:
Größe, Gewicht, Blutdruck, Puls,
Blutwerte: Hba1c und Kreatinin (Nierenwert)
1 x im Jahr: Urinuntersuchung auf Eiweiß, Untersuchung der Füße , Untersuchung des Augenhintergrundes.
Die Dokumentationen können halbjährlich oder vierteljährlich vom Arzt erstellt werden.
Der Arzt bekommt die DMP´s gesondert von der Krankenkasse vergütet.
Die Krankenkassen bekommen für jedes DMP (es gibt auch Asthma, Koronare Herzerkankung,COPD = Lungenerkrankung, und soweit ich weiß auch Brustkrebs)Zuschüsse vom Staat.
Ich hoffe ich habe nicht´s vergessen.

Grüße Andrea

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Lina
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05 Okt. 2010 18:53 #42149 von Lina
chrisi03 schrieb:

Hallo,
zum DMP Programm für Typ 2 Diabetiker gehört:
Größe, Gewicht, Blutdruck, Puls,
Blutwerte: Hba1c und Kreatinin (Nierenwert)
1 x im Jahr: Urinuntersuchung auf Eiweiß, Untersuchung der Füße , Untersuchung des Augenhintergrundes.
Die Dokumentationen können halbjährlich oder vierteljährlich vom Arzt erstellt werden.
Der Arzt bekommt die DMP´s gesondert von der Krankenkasse vergütet.
Die Krankenkassen bekommen für jedes DMP (es gibt auch Asthma, Koronare Herzerkankung,COPD = Lungenerkrankung, und soweit ich weiß auch Brustkrebs)Zuschüsse vom Staat.
Ich hoffe ich habe nicht´s vergessen.

Grüße Andrea

das ist klar aber was ist mit Typ I und Kindern????

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Gottwalt
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05 Okt. 2010 22:18 #42158 von Gottwalt
Bei uns gehört zum DMP für Typ 1 bei Kindern:

Einmal im Quartal zur Kontrolle in die Diabetes-Ambulanz (also verpflichtend ein Kinderdiabetologe, kein allgemeiner Diabetologe oder Kinderarzt oder Kinder-Endokrinologe etc., dürfte auch ein niedergelassener sein, nur den gibts hier nicht)
Einmal im Jahr eine strukturierte Schulung, die Empowerment der Kinder für das selbständige Diabetesmanagement im Alltag als zentrales Thema hat
Begleitende Früherkennung von Spätfolgen
Einmal im Jahr strukturierte Schulung für die Eltern

Der Vorteil für den Arzt: Wir fliegen aus der Budgetierung und er erhält mehr Geld, außerdem werden die Schulungen tatsächlich von der Kasse gezahlt

Der Vorteil für uns: Wir müssen nicht um Verbrauchsmaterial kämpfen und erhalten jährlich eine umfassende Schulung. Das tut überraschenderweise wirklich gut und macht einen wieder wach für Dinge, die sich aus Gewohnheit oder Nachlässigkeit eingeschlichen haben.

Der Vorteil für S...: Er wird gut geschult, erhält alles Verbrauchsmatial, das er benötigt, und es kann besser auf seine Bedürfnisse eingegangen werden, denn der Diabetologe erhält für ihn einfach etwas mehr Geld und kann sich mehr Zeit nehmen. Letzteres spielt sicher nur eine untergeordnete Rolle, ich bin aber sicher, daß es tendenziell doch eine Rolle spielt.

Lieben Gruß

Gottwalt

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