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2 Jahre Diabetes und immer noch 200er Werte

Nikolai
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01 Okt. 2010 09:27 #41933 von Nikolai
2 Jahre Diabetes und immer noch 200er Werte wurde erstellt von Nikolai
Hallo Zusammen,

Katherina (5) hat seit zwei Jahren DM1 und wir haben immer noch fast täglich Werte um 200
Ich versuche ständig die Basalrate anzupassen, habe aber Angst vor Unterzuckerung. Eine grausame Unterzuckerung haben wir schon erlebt, mit Notfalspritze, Notarzt und Ambulanz. Niedrige Werte zwische 50 und 70 haben wir auch fast täglich.
Der hb1c liegt zwischen 6,3 und 7,3. Ist das OK?
Wie ist das bei euch?
Habt Ihr DM1 euerer Kinder besser im Griff?
Wird es vielleicht in Zukunft besser?
Können Spätfolgen mit solchen Werten ausgeschlossen werden? Wir haben schließlich im Moment die Verantwortung für die Gesundheit unserer Tochter!

Ich freue mich über jeden Beitrag.
Danke!

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DerAndre
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01 Okt. 2010 10:50 #41935 von DerAndre
Wann genau sind die hohen Werte?

Nach dem Essen, in der Nacht oder am Morgen?

Der HbA1c ist eigentlich Ok, wird aber durch die Schwankungen von Niedrig nach Hoch erkauft und das ist nicht wirklich Gut.

Auch wenn es Mühsam ist, solltet ihr einen Basalratentest in Erwägung ziehen.

Zu den Spätfolgen: Ausschliessen kann man garnichts. Bei mir ist nach über 35 Jahren alles Ok und ich behaupte mal für die Zeiten eigentlich Recht gut eingestellt gewesen zu sein bis auf einige Unrühmlichkeiten. Es gibt Leute, die waren immer schlecht eingestellt und haben nichts genau so wie es Leute gibt, die immer gut Eingestellt waren und alles haben.

Das ist wie mit dem Nichtraucher und dem Lungenkrebs.

Gruß

André

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Nikolai
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01 Okt. 2010 13:23 #41938 von Nikolai
die Werte sind meistens nach dem Frühstück hoch. Zu Hause können wir noch dagegen steuern, aber im KiGa, wenn sie mehr bohlen, dann liegt Katherina gegen Mittag sehr tief.
Wenn Katherina vor dem Schlafengehen etwas isst, dann sind wir auch sehr vorsichtig mit dem Abrufen (Pumpe) und dann muss mann nachts mehrmalls korregieren.

Danke für deine Antwort.

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Gottwalt
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01 Okt. 2010 13:42 #41942 von Gottwalt
Vielleicht als Idee folgendes: bei vielen Menschen wirkt das Insulin morgens sehr viel langsamer als die Verdauung. Wir geben deshalb den Frühstücksbolus immer deutlich vor dem Essen, je nachdem, wie hoch S... ist eine Viertel- bis halbe Stunde. Wenn er dann mehr ißt als geplant, bolen wir während des Essens nach. So vermeiden wir teilweise (beileibe nicht immer!) die hohen Morgenwerte.

Lieben Gruß

Gottwalt

Die Blutzuckereinstellung ist wohl immer eine Gratwanderung zwischen dem Lebbaren und dem Wünschenswerten ...

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Flitzpiepe
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01 Okt. 2010 14:30 #41943 von Flitzpiepe
Wir handhaben es zum Frühstück genauso wie Gottwalt und erleben seither nur noch selten hohe Werte zum 2. Frühstück.

Ansonsten ist es bei uns ähnlich. An etwa 5 von 7 Tagen haben wir immer 1-2 200er, zu den unterschiedlichsten Zeiten und meistens nicht nachvollziehbar, dabei.

Unsere Diabetologin findet das aber völlig normal. Kleinkinder sind halt nicht so einfach einzustellen. Sie sagt, wenn die hohen Werte nicht über einen längeren Zeitraum bleiben (> 6 Stunden), verzeiht der Körper es.

Trotzdem geben wir weiterhin unser Bestes und hoffen auf eine Zeit, wo wir die fiesen 200er nach Möglichkeit ganz los sind :P . Ich weiß´ das ist unmöglich ;) .

Liebe Grüße

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Dawn
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01 Okt. 2010 19:38 - 01 Okt. 2010 19:39 #41957 von Dawn
Grüß euch!
Also ich stimme meiner Vorschreiberin voll zu!
Auch hier sind die Tage, wo alle Werte im Normbereich sind, die Ausnahme, es reicht, Stress, Obst, das zu wenig oder mal zuviel Zucker beinhaltet und schon ist der Wert dort, wo wir ihn eigentlich nicht sehen wollen.
Dass der HbA1c eigentlich sehr schön ist, spricht ja dafür, dass es im Groben doch wieder stimmig ist. Der Mensch ist einfach keine Maschine und viel zuviel Faktoren beeinflussen den BZ! Der gesunde Organismus kann das alles super regulieren, doch beim Diabetiker fehlt leider was Entscheidendes im Hormonhaushalt. Somit kann der Rest nicht mehr zu voller Blüte auffahren (naja, wirklich seeehr vereinfacht gesagt).
Das einzige, was wir dann tun können, wenn unser Kind vom Basalinsulin einigermaßen eingestellt ist (auch das ist ein ständiges Auf und Ab durch den abwechslungsreichen Lebenswandel unserer Kinder) ist, mein Mann sagte es vorhin bezeichnend: den Werten hinterherkorrigieren, immer wieder nachkorrigieren, nach oben oder unten, je nachdem, aber bloß die Werte nie so stehen lassen!

Achja, morgens spritzt unsere Tochter dzt. 25 - 50% mehr Insulin/BE mehr als den Rest vom Tag, je nachdem welche Phase sie wieder hat oder ob Schultag ist oder nicht ;)

LG, Irene

LG,
Irene
Letzte Änderung: 01 Okt. 2010 19:39 von Dawn. Begründung: hab unfreundlicherweise den Gruß vergessen :blush:

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anki
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02 Okt. 2010 19:10 #41969 von anki
Als wir letztens bei der Dia-Ärztin waren, hatten wir einen hba1c-Wert von 6,7.
Sie meinte, der Wert wäre zu hoch.
Sicherlich liegt es an den Schwankungen zwischen hoch und niedrig im Zuckerwert, oder?
Welcher Wert wäre denn nun eigentlich optimal?
LG Anki

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Dawn
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02 Okt. 2010 19:15 #41970 von Dawn
anki schrieb:

Als wir letztens bei der Dia-Ärztin waren, hatten wir einen hba1c-Wert von 6,7.
Sie meinte, der Wert wäre zu hoch.
Sicherlich liegt es an den Schwankungen zwischen hoch und niedrig im Zuckerwert, oder?
Welcher Wert wäre denn nun eigentlich optimal?
LG Anki

:ohmy:
Also das frag ich mich jetzt auch, bei uns war Unsere bei 6,9 noch superbegeistert und meinte, ich würde mir viel zu viel Stress machen!
Ich krieg mich net ein.....

LG,
Irene

LG,
Irene

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Gottwalt
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02 Okt. 2010 20:42 #41974 von Gottwalt
Da muß man vielleicht mal wieder die Lehrmeinung zitieren: es gibt keinen Hba1c, der "gut genug" ist, solange er oberhalb der Normwerte gesunder Nichtdiabetiker liegt. Also ist alles oberhalb von ca. 6% definitiv zu hoch.
ABER: Der tatsächlich individuell anzupeilende Hba1c ist immer der in der jeweiligen Lebenssituation beim aktuellen Stoffwechselgeschehen und der aktuell gewählten Therapieform bestmögliche Kompromiß. Also: So geringe Schwankungen wie möglich, (schwere) Hypos sollen vermieden werden, das Leben muß gelebt werden können, und das mit so niedrigen Blutzuckerwerten wie möglich.

Dabei geht die Fachwelt davon aus, daß ein Hba1c oberhalb von 7,5% auf jeden Fall verbessert werden muß, bei allen niedrigeren Werten muß individuell abgewogen werden, ob normnähere Werte mit vertretbrarem Aufwand und ohne dauernde Hypo-Gefahr überhaupt erreicht werden können.
Eine grundsätzliche Ausnahme gibts wohl noch: während der Pubertät kann man froh sein, wenn der Wert einstellig bleibt... Denn die verrückt spielenden Hormone verhindern. Icht nur, dqß sich die Heranwachsenden um ihren Blutzucker kümmern, sie lassen den Blutzucker auch völlig unplanbare Kapriolen schlagen.

Lieben Gruß

Gottwalt

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03 Okt. 2010 22:14 #42007 von
Hallo Anki,

lass dich nicht verrückt machen.
Unser letzter Hba1c war auch 6,7. Der beste Wert bisher und der DiaDoc war begeistert.

Natürlich hat Gottwalt recht. Der beste Wert ist der eines Nichtdiabetikers, aber den zu erreichen ohne ständige Hypos ist nicht so einfach.
Und dafür, dass ADHS die Sache ja nicht einfacher macht, schlagt ihr euch gut.

liebe Grüße
Martina

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