Hallo,
ich finde die Panik der Lehrerin total übertrieben! Nur eine Nacht und noch dazu in der Remi Phase!
Vielleicht könnt Ihr noch einmal mit Ihr reden und die Folgen von Unterzucker nicht gar zu dramatisch darstellen.
Es kann ja wirklich nicht gar so viel passieren.
-Kinder in der Remi Phase haben ohnehin noch eine sehr gute Hypo Wahrnehmung.
-Nur Langzeitinsulin: Ein Hypo kommt nicht allzu schnell zustande
Unsere Diabetesberaterin hat uns empfohlen den Betreuern die Angst zu nehmen indem wir darauf hinweisen, dass ein schwerer
Hypo(bei Euch ohnehin unwahrscheinlich)zwar für alle Beteiligten nicht angenehm ist, aber eigentlich nur dann gefährlich, wenn das Kind gerade in einer Situation ist, wo eine Ohnmacht gefährlich ist(z.B.:beim Schwimmen, auf einem Berg ohne Handyempfang, alleine unterwegs...)
Angeblich gibt es auch für das Gehirn keine Folgen und deswegen sollte man eine Ohnmacht wegen Unterzucker auch nicht mit
Sauerstoffmangel im Gehirn und den dramatischen Folgen verwechseln.
Valentin war schon mit 9 eine ganze Woche alleine mit den Pfadfindern unterwegs und hatte sehr gute Werte(sogar besser als beim Diabetiker Camp

). Wir haben die Kontrollaufgaben für die Betreuer auf einem Merkzettel auf 4 Punkte reduziert,damit waren sie dann auch nicht überfordert.
1. Vor dem Essen: Messen und Spritzen
2. Nie ohne Bauchtascherl aus dem Haus gehen(Inhalt: Messgerät, Pens, Traubenzucker)
3. Vor Sport: Sport BE
4. Vor dem Schlafengehen: Messen
Falls die Lehrerin trotzdem noch Angst hat, würde ich wahrscheinlich sogar den Zettel unterschreiben und sie aus der Verantwortung entlassen. Im Notfall wird sie trotzdem die Rettung holen und eine Notfallspritze traut sich sowieso nicht jeder zu. Was macht sie eigentlich, wenn jemand auf Insektenstich oder Lebensmittel allergisch reagiert? Darf der dann auch nicht mitfahren?
Diese kurze Klassenfahrt wäre ja auch ein gutes Training für ev. längere in einer höheren Klasse.
Ich wünsche Deiner Tochter auf jeden Fall, dass sie mitfahren kann!
LG
Andrea