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Ende der Remissionsphase, wie erkenne ich das Ende





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28 Apr. 2009 18:20 #30101 von
Hallo,

wir wurden im Januar mit dem Thema Diabetes konfrontiert. Wir fragen uns immer, woran man das Ende der Remissionsphase erkennt.

Einige von Euch werden sicherlich schon Erfahrungen damit haben. Ist es wirklich so, dass die Phase nach der Remi schwerer zu handhaben ist hinsichtlich des Insolins - wie gesagt - wir haben wenig Erfahrung damit und kennen es nur aus Bücher. Dort wird gesagt, dass es öfter zu Keto. kommen kann oder zu einer Unterzuckerung. Ist das wirklich so?

Man hat ja doch davor etwas Angst - ich zumindest.

Liebe Grüße

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ViolaS
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28 Apr. 2009 20:05 #30107 von ViolaS
Erst mal keine Panik !!!
Das Ende der Remmi merkt Ihr. Plötzlich sind die Werte höher, manchmal nur zu gewissen Tageszeiten, manchmal auch generell.Man sieht die 250 an 2-3 Tagen zB. Abends ohne zu wissen warum. Wenn ihr schon einen Infekt in den letzten Monaten hattet kennt ihr das mit anpassen an höhere Werte schon.
Am Anfang nach der Entlassung mußtet ihr doch sicherlich auch noch Insulin reduzieren, am Ende der Remmi geht es in die andere Richtung, nur meist langsammer.
Wir wurden mit 26 IE pro Tag entlassen, 4 Wochen später brauchte Viola nur noch 6-8 IE pro Tag. Nach 3 Wochen ging es bei uns wieder mit dem Erhöhen los, so alle 3-4 Wochen 2-3 IE über den Tag verteilt mehr. Dann wieder hohe Werte und wieder anpassen...Das erste halbe Jahr war bei uns nur Einstellen angesagt und irgendwann braucht man zum Erhöhen meist auch keine Klinikrücksprache mehr.
Böse Zungen behaupten die Remmi sei da, damit man Zeit hat sich zu informieren und zu lehrnen .
Es ist nichts was Ihr nicht gemeistert kriegen könnt.

Trotzdem wünsche ich Euch noch eine lange ruhige Remmi Zeit.
Elke

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28 Apr. 2009 20:43 #30112 von
Hallo,

vielen Dank für die Nachricht.

Eine Frage hätte ich dennoch. Muß man nach der Remissionsphase wieder ins Krankenhaus zur Neueinstellung oder macht man dies von zu Hause aus?

Kann mir jemand dazu etwas sagen?


MFG
Frutti

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Bibi
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28 Apr. 2009 22:06 #30113 von Bibi
Hallo

Unser Sohn hat seit einem halben Jahr Diabetes, bei uns ging die Remi glaub ich nur zwei Monate (?), kann das sein ? Seither erhöhen und verändern wir ständig die Insulingabe, wir stellen jeden Tag neu ein ! Ist das bei Euch nicht so ? Wir therapieren mit der CT (konventionelle Therapie).

Elke, wann denkst Du, war bei Euch die Remi vorbei ? Wie Du es schilderst, war das auch nach den ersten Monaten ??

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s_eusi
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28 Apr. 2009 23:29 #30115 von s_eusi
hallo zusammen,

unsere ella hat seit nov. 07 DM und ich bin mir sicher, dass wir seit ca. 2 wochen komplett aus der remi raus sind....
es war ein sehr schleichender prozess bei uns...wir hatte KEINE keto! ella hat im herbst angefangen sehr unbeständige, meist hohe werte zu haben. (das jahr zuvor war bei ella sehr sehr gut, ruhig und unauffällig!)
seit dem erhöhen wir ständig. zuletzt, vor ca. 2 wochen, da haben wir das komplette nachtbasal...(ella hat eine pumpe) ...über die zeit von 22 uhr bis 8 uhr morgens um 30% erhöht. eine derart starke erhöhung des insulins mussten wir noch nie vornehmen...

nun noch zu deiner frage.... wir waren mit der ganzen umstellung nie im krankenhaus. ich bin mir sicher, dass ihr mit der zeit die sicherheit bekommt das selber regeln.

so groß der berg vor dem man am anfang steht auch zu sein scheint... man schafft es, ihn recht schnell "in den griff" zu bekommen. der diabetes wird immer überraschungen beret halten... das wird sicherlich auch ein leben lang so sein, aber du wirst sehen, dass ihr mit der zeit sicher werdet!

ich wünsche euch GLÜCK!

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Drusillaloony
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29 Apr. 2009 09:25 #30120 von Drusillaloony
Hallo :)
Ich finde das Ende der Remi erkennt man daran, dass man vermeintlich die Faktoren oder das Basal auf Grund eines Infektes oder ähnlichem erhöht und erst beim nächsten Infekt oder ähnlichem merkt, dass man schon wieder erhöht ohne zwischendurch wieder runtergesenkt zu haben. :laugh:
So ist es gerade bei uns. Wir haben anfang des Jahres, das erste mal am Tag Basal geben müssen. Dann wurde auch das Basal in der Nacht erhöht. Ich habe es auf den Winter und die Weihnachtsnascherei geschoben. Zunächst mussten wir dann dafür die Faktoren senken. Dann kam eine leichte Erkältung und ich musste die Faktoren wieder anheben. Gerade als ich denn Dreh raus hatte stieg er wieder zwischen den Mahlzeiten. Auch die Erkältung? Ist aber hartnäckig diesmal, dachte ich! Die Werte wurden erst wieder besser als wir das Basal weiter anhoben.
Die Erkältung war irgendwann mit Sicherheit auskurriert aber die Insulinmenge blieb. Nun hat er einen leichten Ausschlag und wir waren gezwungen das Basal in der Nacht und am Tag zu erhöhen. Ob es wirklich vom Ausschlag kommt? Wer weiß.
So haben wir uns in den letzten 4 Monaten von 1 E. Basal in Nacht und dem Mahlzeitenfaktor 0,5 auf Morgens und Abends 3 E. Basal und einem Mahlzeitenfaktor zwischen 0,5 und 1,25 hochgearbeitet.
So ist es bei uns. Das man wegen dem Ende der Remi ins KH muß, ist glaube ich keine Routine sondern eher dann der Fall wenn es schwierig ist die veränderte Insulinmenge anzupassen.
Mach Dir keine Sorgen, wenn es soweit ist wirst Du sicher alles richtig machen. :)
Lieben Gruß,
Alexa

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ViolaS
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29 Apr. 2009 15:33 #30130 von ViolaS
Hallo Bibi,
Bei uns war die Remmi 3-4 Monate nach Diagnosestellung zuende, Ruhiger mit dem ewigen nach-einstellen ist es nach 6 Monaten geworden. Die Abstände des Erhöhens werden länger und man darf auch nicht vergessen Viola wächst ja auch noch.
Meines Wissens ist die Remmi zuende wenn man 50% des Körpergewichtes als Tagesinsulindosis spritzt - also 15 IE bei 30kg. Wir spritzen inzwischen bei 29kg, 24 bis 30 IE pro Tag(Basal und Rapid). Kommt halt drauf an ob sie Morgens oder Abends mehr Hunger hat.

Hallo Frutti,
Wir waren seit der Ersteinstellung im Juli 2008 nicht mehr Stationär im KH. Eigendlich endet die Remmi schleichend, immer mal 2-3 IE bei einem Infekt oder Wachstumsschub oder so mal eben. Es ist keine Zauberei mit dem Anpassen.
Klar sind die Kinder nach der Remmi stoffwechselinstabieler aber bis dahin habt ihr noch viel Übung .Wir hatten bisher zum Glück weder eine Extreme Hypo noch extrem hohe, für uns nicht beherschbare Werte. Übrigens, bei manchen dauert die Remmi bis zu 2 Jahre.

Liebe Grüße Elke

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