Diesen Brief werde ich nun dieser Tage an meine GEK-Geschäftsstelle sowie an die Haufverwaltung (Vorstand) schicken, wird vielleicht nix bringen, aber mir gehts besser
Sehr geehrter Herr xxx,
vielen Dank für Ihre Nachricht vom 02.08.2007 sowie insbesondere für Ihren persönlichen Einsatz hinsichtlich Meryems Reha-Maßnahme im Rosel Bürger-Büsing Haus in Kaiserslautern.
MEINE GMÜNDER IST EINFACH SPITZE!
Mit der GEK steht Ihnen ein Partner zur Seite, auf den Sie sich verlassen können. Denn die GEK fördert Ihre Gesundheit ein Leben lang - in allen Lebensphasen.
....findet man auf der Internetseite der GEK. Dies ist, so dachte ich, ein Motto der von mir vor langer Zeit gewählten Krankenkasse. Leider muss ich in der letzen Zeit vermehrt feststellen, dass dies offenlsichtlich nur bei gesunden Mitgiedern zum tragen kommt, Wenn man, wie ich, das „Vergügen“ eines chronisch und unheilbar kranken Kindes hat, dann habe ich immer mehr das traurige Gefühl, dass ich mir leider nicht mehr auf meine Krankenkasse verlassen kann. Ganz besonders, wenn es um die - zugegeben teure – Therapie eines gerade mal 8-jährigen Kindes geht.
Wenn ich mich dann, zusätzlich zu den täglichen Problemen, die die Erkrankung meiner Tochter mit sich bringt, um als medizinisch notwendig bescheinigte Dinge betteln muss, welche von anderen
gesetzlichen Kassen, wie ich von z. B. bei der DAK oder AOK versicherten Eltern anderer diabetischer Kinder immer wieder höre, anstands- und kommentarlos übernommen wird, dann frage ich mich wirklich, ob ich vor einingen Jahren die richtige Wahl getroffen habe. Im Moment kann ich in meiner beruflichen Eigenschaft als Mitarbeiterin im Personalwesen meines Arbeitgebers unseren Arbeitnehmern nur von einer GEK-Mitgliedschaft abraten.
Das finde ich sehr traurig und beschämend für eine Krankenkasse, die in der Mitliederzufriedenheit angeblich an 1. Stelle steht und die sich die Prävention auf Ihre Fahnen geschrieben hat.
Es mag ja sein, dass die Paragraphen des SGB V einige Leistungen nicht vorsehen – allerdings finde ich in o. g. Gesetz auch keinerlei Leistungen, die z. B. Wirbelsäulengymnastik, Raucherentwöhnung etc. betreffen – solche Dinge, sowie andere „Gesundheitsangebote“ werden den Mitgliedern ständig angeboten und auch finanziell gefördert. Vom behandelten Arzt als medizinisch notwendig bescheinigte Dinge für Kinder werden abgelehnt. Das kann ich nicht verstehen.
Bitte fassen Sie dies nicht als Angriff auf Ihre Person auf – ich bin mit Ihrer Beratung als Mitarbeiter der GEK durchaus zufrieden, nicht aber mit den Praktiken der Gmünder Ersatzkasse, wenn es um die Therapie unheilbar kranker Kinder geht.
Immer noch freundliche Grüße
(Rechtschreibfehler werden noch korrigiert

)
Post geändert von: Marianne, am: 08. Aug. 2007 20:33
Post geändert von: Marianne, am: 09. Aug. 2007 10:19