Hallo Jo, ich vermute Mitleid ist das Letzte was du jetzt gebrauchen kannst, aber mir tut das wirklich, wirklich sehr Leid! Der Diabetes kann nichts dafür, er ist wahrscheinlich nur der Katalysator für etwas, was schon da war. Der Diabetes kann gar nicht gewinnen, er ist keine Person, sondern gehört nur zu einer und die trägt an der Misere die geringste Schuld.
Aber ich verstehe die rote Linie, die überschritten wurde. Ein großes Haustier, was so viel Verantwortung und Kosten mit sich bringt, schafft man sich nicht allein an und die Kommunikation ist auch ordentlich schief gelaufen.
Wenn ich überlege, wie lange es gedauert hat, unsere neuen Meerschweinchen zu bekommen und bis die dann einziehen durften. Wird alles gecheckt. Aus der Zoohandlung wollte ich keine und bei Züchtern wird man vorher auf Herz und Nieren geprüft, bevor die ein Tier herausrücken. Da frage ich mich, wie das so schnell mit dem Hund gehen konnte.
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Ich denke, ihr braucht erst mal etwas Zeit, damit sich jeder überlegen kann wo er steht, was er vom Leben erwartet und was der Partner für eine Rolle spielt. Irgendwann müsst Ihr miteinander reden, denn von der Familie kann man sich nicht scheiden lassen, nur vom Partner.
Frauen, bzw Mütter haben ein genetisches Programm und das wird
immer das Überleben des Nachwuchses sichern. Ist eine ganz heikle Geschichte. Eigentlich, wenn ich so darüber nachdenke, fangen die Kids schon früh damit an, dass sie die Eltern gegeneinander ausspielen und wenn man den Punkt erkannt hat, muss man dagegenhalten.
Mein Mann und ich hatten letztes Jahr eine Auseinandersetzung wegen der ständigen Übernachtungen bei uns. Mir war das gar nicht so bewusst gewesen, dass ich über seinen Kopf hinweg entschieden hatte. Erst als er mich anmotzte. Seitdem sage ich immer: "Ich bin einverstanden, wenn Papa es auch ist." Er macht das dann auch so und im Grunde ist es so wie vorher, aber mit Absprache. Keiner hat sein Gesicht verloren.
Ist das bei Euch auch so ein Ding? Keiner will sein Gesicht verlieren. Wegen eines Hundes? Der ist zum Machtinstrument geworden. Es geht nicht um den Hund und nicht um den Diabetes, sondern dass einer klein beigeben muss und damit gezwungen ist sich zu bücken und krumm zu machen.