Ich bin froh, dass hier endlich mal jemand die Sachlage ganz klar erläutert. Leider sind zu dem Thema viel zu viele Falschinformationen "unterwegs", so dass eben viele Eltern sich nicht bewusst sind, dass sie eine Entscheidung für das Leben und nicht nur für die Kindheit ihres Kindes treffen.
Trotz dessen uns die Sachlage bewusst war, und wir uns die Entscheidung nicht einfach gemacht haben, haben wir uns für den SBA entschieden.
Als Diabetiker ist man behindert, als Familie mit (kleinem) diabetischem Kind sowieso.
An den Einschränkungen die man hinnehmen muss ändert auch das Alter nichts, auch wenn es für viele einfacher wird damit umzugehen.
Was mich überzeugt hat, war der Hinweis darauf, dass ein verantwortungsvoller Diabetiker sein näheres (Arbeits)Umfeld sowieso über seine Krankheit informieren sollte. Nur so ist sichergestellt, dass ihm (und ggf. anderen) im Ernstfall, z.B. einer schweren Unterzuckerung, schnell und gezielt geholfen werden kann.
Also wenn verheimlichen nicht geht, kann man auch die Vorteile mitnehmen... Und gerade wenn man vorhat für das Kind Hilfen zu beantragen, macht der SBA schon vieles einfacher.
Uns allen bleibt dann noch die Aufgabe unsere Kinder zum selbstbewussten und verantwortungsvollen Umgang mit ihrer (noch?) unheilbaren Krankheit zu erziehen.
lg
Tina