Einfache Testreihe zur Früherkennung von Nervenschäden bei Kindern mit Diabetes geeignet
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Viele Kinder mit Typ-1-Diabetes weisen periphere Nervenschäden auf. Diese so genannten Neuropathien bleiben wegen ihrer schleichenden Entwicklung meist lange unbemerkt. Nun konnten Forscher des Deutschen Forschungsverbundes Neuropathischer Schmerz e.V. (DFNS e.V.) in Kooperation mit der Universität Witten/ Herdecke bei diesen scheinbar beschwerdefreien Kindern mit Hilfe der Quantitativ Sensorischen Testung (QST) eine Beeinträchtigung verschiedener Nervenfunktionen nachweisen, darunter häufig ein vermindertes Empfinden für leichte Berührungen. Die Studie zeigt damit, dass sich die QST als einfache Methode zur Früherkennung von Neuropathien eignet.
Michael Bertsch
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wann werden denn solche Tests mit unseren Kindern gemacht, wenn sie doch scheinbar "symptomlos" sind.
Das müsste doch dann als regelmäßige Kontrolle stattfinden, oder?
Ich habe davon noch nichts mitbekommen...
LG, Cordula
Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)
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Der Artikel macht mir ein bisschen Angst. Wie lange muss man denn Diabetes haben, um solche ersten Schäden zu haben?
Tina
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ich habe keine Studie parat, in der untersucht wurde, nach welcher Zeit frühestens die beschriebenen Nervenveränderungen auftreten können.
Wir haben aber schon seit Mitte der 90er Jahre in "meiner" Klinik diese drei Untersuchungen (leichte Berührung mit Filament; Warm-/Kalt-Test; Druck- bzw. Vibrations-Test) bei allen T1-Diabetikern ab 5 Jahre nach Krankheitsbeginn und allen T2-Diabetikern sofort ab Diagnosestellung durchgeführt. Das gehörte automatisch zur Erhebung der Anamnese. Bei Pat., die wir regelmäßig sahen, war die Untersuchung 1x/Jahr fällig.
Wir hatten spezielle Untersuchungsbögen dafür, die zur Krankenakte bei Diabetikern dazu gehörten.
Gruß, Egon
Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....
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EgonManhold schrieb: bei allen T1-Diabetikern ab 5 Jahre nach Krankheitsbeginn und allen T1-Diabetikern sofort ab Diagnosestellung durchgeführt.
Hallo Egon,
meintest du einmal Typ-2? Welche?
Danke
Tina
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Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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ich meinte einmal Typ 2 - Diabetiker!
Ich habs nun in meinem Beitrag korrigiert.
Danke für den Hinweis!
Ich werd halt alt , Rentner eben!
Gruß, Egon
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du hast ja Recht - und nicht nur was die Jugendlichen betrifft.
Das gilt gleichermaßen für die Erwachsenen.
So lange "man" nichts spürt, solange kann da auch nichts schlimmes sein, solange muss ich auch an meinem Verhalten nix ändern.
Ich hab schon ältere Erwachsene gehört, die meinten, um den Diabetes kümmert sich mein Doktor, was der sagt mach ich (oder auch nicht), der hat doch meine (Labor-)Werte, also hat der auch Schuld, wenn meine Einstellung nicht in Ordnung ist - und Komplikationen entstehen!
Ohne Quatsch, solche Meinungen gibt es!
Gruß, Egon
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EgonManhold schrieb: Hallo Heike,
du hast ja Recht - und nicht nur was die Jugendlichen betrifft.
Das gilt gleichermaßen für die Erwachsenen.
So lange "man" nichts spürt, solange kann da auch nichts schlimmes sein, solange muss ich auch an meinem Verhalten nix ändern.
Ich hab schon ältere Erwachsene gehört, die meinten, um den Diabetes kümmert sich mein Doktor, was der sagt mach ich (oder auch nicht), der hat doch meine (Labor-)Werte, also hat der auch Schuld, wenn meine Einstellung nicht in Ordnung ist - und Komplikationen entstehen!
Ohne Quatsch, solche Meinungen gibt es!
Gruß, Egon
Genau Egon, wir Erwachsenen sind ja leider auch oft ganz schrecklich unvernünftig...
Ich kenne z.B. nur einen einzigen Raucher der aufgehört hat, weil sein Arzt ihm gesagt hat, seine Blutwerte seien unglaublich bescheiden, während er sich noch völlig fit fühlte... aber das auch nur, weil er für seine Job wohl regelmäßig ein Attest brauchte und der Doc ihm angedroht hat "nächses mal Werte nicht besser = Is' nix mehr mit Attest" (=ist nichts mehr mit Job).
Glaube also auch nicht, dass sich viele Leute von einem beginnenden Nervenschaden beeindrucken lassen, den sie subjektiv noch nicht spüren.
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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