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Sohn 3,5 Jahre die Schmerzen beim Spritzen lindern

Leupi
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12 Sep. 2016 20:30 #102295 von Leupi
Hallo,
ich habe als Neuling mal eine Frage zum Spritzen mit Einwegspritzen.
Mir bricht jedes mal das Herz wenn ich meinen Kleinen Spritzen muss.(Oberschenkel)
Er weint und schreit bitterlich.
Gibt es eine Salbe oder ein Spray, dass kurzfristig das Schmerzempfinden runtersetzt?
Die im Krankenhaus sagten mir das es Quatsch ist, und er sich schon daran gewöhnt.

LG
Karsten

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Sheila
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12 Sep. 2016 21:39 - 12 Sep. 2016 21:40 #102300 von Sheila
Hallo,

es gibt Emla-Salbe, die betäubend wirkt und die wir auch schon verschrieben bekommen haben, um die Schmerzen beim Kathetersetzen zu verringern (haben wir dann aber doch nicht genutzt).
Katheter wechselt man allerdings - normalerweise bei uns - nur alle zwei Tage.

Emla-Salbe (es gibt auch Pflaster) hilft vielleicht auch beim Spritzen, allerdings muss sie eine gewisse Zeit vor dem Spritzen / Kathetersetzen aufgetragen werden (ich glaube, so ca. 30 Minuten), das ist bei mindestens 5 Spritzen pro Tag sicher nicht so ideal.

Genau wie in den anderen Threads der vergangenen Tage empfohlen wurde, würde ich die Ärzte wegen einer Pumpe ansprechen, das reduziert den Spritz-Stress ungemein und hat viele weitere Vorteile.

Unser Kind wurde noch nie gespritzt und wenn ich immer von diesem "Spritzstress" lese, bin ich doch sehr froh, dass mein Kind sofort eine Insulinpumpe erhalten hat.

Alles Gute.
Letzte Änderung: 12 Sep. 2016 21:40 von Sheila.

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Leupi
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12 Sep. 2016 21:53 #102303 von Leupi
Hallo und vielen Dank für die Antwort.

wegen einer Pumpe habe ich heute schon mit dem Doc im Krankenhaus gesprochen.
Er meinte, dass im Prinzip nichts dagen spricht.
Aber ich solle noch die Woche abwarten.
Die Menge des "Tagesinsulins" sei zu gring für Pumpen.
Sie würde "verstopfen"
Er hat auch geagt, das die Pumpe bei der KK beantragt werden muss.
Und die KK wollte erst einen Nachweiss über das bisherige Spritzen, also über das was wir bisher gemacht haben
Hier weiss ich leider noch nicht, wie das Beantragen geht.
Aber ich lasse hier nicht locker.

LG
Karsten

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Sheila
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12 Sep. 2016 22:09 - 12 Sep. 2016 22:10 #102306 von Sheila
Hallo,

das Beantragen der Pumpe macht normalerweise der Diabetologe bzw. das Krankenhaus. Wir hatten damit gar nichts zu tun gehabt. Die Pumpe gibt es normalerweise erst zur Probe und danach, eigentlich ohne Probleme, langfristig.
Wir haben nie gespritzt und deswegen wurde bei uns auch nicht nachgewiesen, was wir bisher gemacht haben.
Was genau diese eine Woche Spritzen bei Euch bringen soll, verstehe ich nicht.
Es gibt einige Pumpen, die Kleinstmengen abgeben können und gerade für ganz kleine Kinder und geringen Bedarf ideal sind. So wie ich hier immer lese, könnte ein Pen / Spritze diese kleine Menge gar nicht sauber abgeben, deswegen verstehe ich die Begründung Eures Arztes nicht ganz. Ausserdem wird der Insulinbedarf während der Remissionsphase noch einmal sinken.
Frag da noch einmal nach und bleib hartnäckig.

Gruß Kirsten
Letzte Änderung: 12 Sep. 2016 22:10 von Sheila.

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Taina
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12 Sep. 2016 22:36 #102309 von Taina
Hallo
Bei uns war das Spritzen im Krankenhaus auch der Horror!
Wir spritzen seit wir Zuhause sind oberhalb vom Po- das klappt super!
Emily weiß nach mittlerweile 5 Monaten,dass es nach dem Essen ihre Energie gibt und legt sich dafür in ihrem Zimmerboden auf den Bauch und wir spritzen!
Und lasst euch Pens für die verschiedenen Insuline geben!
Das ist auch angenehmer als das Spritzen aufziehen

Gruß Tina

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stinjani
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12 Sep. 2016 22:56 #102317 von stinjani
Hallo Leupi,
wir hatten eher Probleme, die Mini-Einheiten Insulin mit einer Spritze zu bemessen. Bei so kleinen Mäusen (unser Sohn war damals zwei, heute ist er vier und hat immer noch recht kleine Mengen), kann seine Pumpe das wesentlich besser dosieren. Das Argument eures Arztes kann auch ich nicht nachvollziehen.
Lg, Manuela

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Cheffchen
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13 Sep. 2016 01:13 #102322 von Cheffchen
Hallo @Leupi,

ich übersetzt mal was so alle geschrieben haben :O).
"Der Doc erzählt dir eins vom Pferd" :blink:
Klar muss Pumpe beantragt werden, bei so kleinen dauert das 2 Tage inkl. Lieferung ins Krankenhaus.
Die meisten Pumpis hier haben ihr Pumpe von anfang an und zum anfang gibts auch zeiten wo das auf 0 gesetzt wird, das ist aber sehr sehr sehr ..... selten ein Problem.

Wegen Schmerzen,
Emla oder Eis kurz drauf drücken. Wir nehmen ab und zu Wassereis ist recht praktisch.
Zu dem

das es Quatsch ist, und er sich schon daran gewöhnt.

Da könnte ich ...... :angry:
Genau und beim 3 Beipass am Herz braucht der Doc auch keine beteubung mehr, hat sich ja bei den zwei vorher dran gewöhnt :evil:

Gebt euern Doc die Chance, mir ist zwar auch nicht klar was die Wocher bringt, ausser das Zeit verschengt wird, denn Pumpen einstellung passiert in Deutschland nun mal auch im Krankenhaus und so verlängert er bloss die zeit im Krankenhaus, hätte meine damals nicht gestört aber sind ja nicht alle Krankenhäuser so :o) .
Mach druck und Sage das möchtest.

Cheffchen

Nächstes Treffen 27.01.2024, Berlin Marzahn/Ahrensfelde

---
Suche aus/in/um Berlin Kids bzw. Eltern für vielleicht mal auf eine Diät Cola ;O).
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marielaurin
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13 Sep. 2016 08:30 #102325 von marielaurin
Hallo Leupi,

ich schließ mich den Vorrednern an, frage den Arzt, wo genau er den Sinn von Einwegspritzen sieht. Solch kleine Mengen kann man schlecht bzw. gar nicht mit Pen spritzen, die würden hier zwar schon erhebliche Vereinfachung und Schmerzerleichterung geben, aber bei so kleinen Kindern sind die Insulinmengen so gering, das schafft kein Pen.

Da bleibt euch nur die Pumpe. Ich würde hier auch nicht abwarten. Viele Ärzte möchten, dass man estmal gespritzt hat bzw. es "gelernt" hat, bevor man eine Pumpe einsetzt, aber dann fängt man wieder bei Null an.
Auch die Woche warten ... meint er in der Woche würde sich die Menge des Tagesinsulins erhöhen? :blink: Das denke ich ist eine Ausrede, warum auch immer. Um wie viele Einheiten reden wir denn hier?

Also: Dampf machen, Pumpe verlangen, jetzt.

Und das daran gewöhnen: Sowas kann echt nur jemand von sich geben, der keine Ahnung hat wovon er spricht, weil noch nie selbst oder an eigenen Kindern erlebt und welche Ängste das in Kindern auslösen kann. Früher gab es keine andere Möglichkeit, heute gibt es sie, also sollte man sie auch nutzen.
Wir mussten uns damals mit Kochsalzlösung mit Pen spritzen, damit wir wissen, was unser Kind da täglich mehrfach macht und nicht leichtfertig irgendwelche Sprüche in Richtung "ist doch nicht so schlimm" bringen. Ich fand das Spritzen weitaus übler als mein Kind, sie war aber auch schon wesentlich älter und hat das "Problem" verstanden.

Sina *1999, DM seit 12/2010, ICT mit Levemir und Novorapid

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Taina
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13 Sep. 2016 08:33 #102326 von Taina
Guten Morgen!
Klar kennen sich die Ärzte mit dem Thema in der Theorie perfekt aus,doch die eigenen persönlichen Erfahrenen fehlen meist komplett,sodass es ihnen leicht fällt zu sagen wie oder was in Zukunft aussehen mag!

Auch hier im Forum geht es um eigene Erfahrungen! Jeder,der mit Pen gespritzt hat und weiterhin spritzt,kann Tipps geben und seine Erfahrungen teilen.
Uns wurde anfangs auch von einem Pumpenträger anfangs erzählt, dass es Körperverletzung sei unser Kind ständig zu spritzen!!!! Hallo???? Habt ihr euch selbst mal die Spritze verpasst??? Wir schon,daher wissen wir,dass es tatsächlich nicht weh tut!!!!
Und das Kind sieht es auch irgendwann als selbstverständlich an. Anfangs schreit es,weil es vll die Spritze sieht und einfach Angst und Panik hat! Auch seine Eltern so zu sehen geht bestimmt nicht spurlos am Kind vorbei!

Dass es allerdings schmerzt einen Katheter alle paar Tage zu setzen.....das ist klar! Bei GGM ebenfalls.....
Von daher ist der Vergleich @Cheffchen.... "man gewöhnt sich daran..."mit dem Herzkatheter setzen vll mit dem Pumpenkatheter setzen zu vergleichen.....aber nicht auf das Spritzen mit Pen!
Daher mein Tipp.... spritze in den Po....so sieht es das Kind nicht!

Schönen Dienstag euch allen

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netterene
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13 Sep. 2016 11:36 #102332 von netterene
Hallo,
wir haben noch zu Pen-Zeiten die Basalspritze in den Po verabreicht und es hat unserer Tochter auch hin und wieder blöd weh getan.
Nun hat sie zum Glück eine Pumpe und möchte diese auch nicht mehr hergeben.
Das Katheter-Setzen (ohne Betäubung) tut ihr auch manchmal weh, manchmal nicht, findet aber nunmal bloß alle drei Tage statt.
Eine Einmalspritze haben wir übrigens in all den Jahren vielleicht 2-3 mal gegeben und die fand sie von den Schmerzen her weitaus schlimmer als den Pen.
Deshalb würde ich auch empfehlen, schleunigst dem Arzt Dampf zu machen, dass der eine Pumpe zum Probetragen organisiert.
viele Grüße,
Annett

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