Langszeitinsulin-dosis wechselt ständig
guffi12
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26 März 2012 05:44 #66965
von guffi12
Langszeitinsulin-dosis wechselt ständig wurde erstellt von guffi12
Hi,
Ich Spritze immer um 22:00 Uhr das protaphane. Das Problem ist jedoch, wenn ich 20 Einheiten spritze habe ich einen Wert von 200 in der Früh, spritze ich 21, dann geht der Wert auf ca 70. Bei beiden Fällen gehe ich mit einem Wert von 140 ins Bett. Woran kann das Liegen und was tun?
Ich Spritze immer um 22:00 Uhr das protaphane. Das Problem ist jedoch, wenn ich 20 Einheiten spritze habe ich einen Wert von 200 in der Früh, spritze ich 21, dann geht der Wert auf ca 70. Bei beiden Fällen gehe ich mit einem Wert von 140 ins Bett. Woran kann das Liegen und was tun?
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Schokohase
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26 März 2012 06:01 #66968
von Schokohase
Schokohase antwortete auf Aw: Langszeitinsulin-dosis wechselt ständig
Hallo,
kannst du auch halbe Einheiten spritzen? Dann nimm doch 20,5!
Ich kenne Protaphane nicht, aber vielleicht geht zum Morgen die Wirkung dahin?!
Gruß,
Sabine
kannst du auch halbe Einheiten spritzen? Dann nimm doch 20,5!
Ich kenne Protaphane nicht, aber vielleicht geht zum Morgen die Wirkung dahin?!
Gruß,
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guffi12
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26 März 2012 06:22 #66969
von guffi12
guffi12 antwortete auf Aw: Langszeitinsulin-dosis wechselt ständig
Hi,
Ich besorg mir heute einen Pen, der das kann . Ab und zu habe ich jedoch bei 20 auch einen normalen Wert
Ich besorg mir heute einen Pen, der das kann . Ab und zu habe ich jedoch bei 20 auch einen normalen Wert
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Lili
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26 März 2012 15:05 #66979
von Lili
Lili antwortete auf Aw: Langszeitinsulin-dosis wechselt ständig
Hallo,
wie wäre es mit einer Nachtmessung, ca. 3h, um zu sehen, was nachts passiert?
Vielleicht kommt ein Unterzucker mit Gegenreaktion, der bewirkt, dass das Protaphane morgens nicht mehr reicht.
Und das Spritzen von 20,5 E ist auch ein guter Vorschlag. Vielleicht passt es dann tatsächlich.
LG Lili
wie wäre es mit einer Nachtmessung, ca. 3h, um zu sehen, was nachts passiert?
Vielleicht kommt ein Unterzucker mit Gegenreaktion, der bewirkt, dass das Protaphane morgens nicht mehr reicht.
Und das Spritzen von 20,5 E ist auch ein guter Vorschlag. Vielleicht passt es dann tatsächlich.
LG Lili
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guffi12
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26 März 2012 16:28 #66981
von guffi12
guffi12 antwortete auf Aw: Langszeitinsulin-dosis wechselt ständig
Also am Samstag hatte ich um 2:00 eine Wert bereits von 200, bin mit 150 ins Bett gegangen
Ja ich probiere es heute gleich mal aus
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27 März 2012 11:20 #66997
von
Hallo,
an das habe ich auch gleich gedacht Miss doch einfach mal ab zwei, drei Uhr morgens, auch wenns schwer fällt, alle Stunde nach, wann dein Wert anfängt zu steigen. Markus wurde damals auch mit Protaphane als Lanzeitinsulin eingestellt aber nach einigen Monaten hat das bei ihm nicht so toll geholfen und die Wertschwankungen waren ähnlich wie bei dir, da hat er dann Levemir als Basalinsulin bekommen, damit ging es dann, allerdings hat er das sog. "Dawn-Syndrom" soll heissen, selbst wenn er mit einem guten Wert ins Bett gegangen ist, konnte es gut möglich sein, dass er Morgens einfach viel zu hoch raus kam, weil er Nachts ab ca. 3.00 Uhr gestiegen ist. Seit er die Pumpe hat, ist das viel, viel besser Und er hatte im Übrigen auch einen Pen, mit dem man halbe Einheiten verabreichen konnte. Versuch das doch einfach mal zusammen mit deiner Mama.
sg Tanja
antwortete auf Aw: Langszeitinsulin-dosis wechselt ständig
Lili schrieb: Hallo,
wie wäre es mit einer Nachtmessung, ca. 3h, um zu sehen, was nachts passiert?
LG Lili
Hallo,
an das habe ich auch gleich gedacht Miss doch einfach mal ab zwei, drei Uhr morgens, auch wenns schwer fällt, alle Stunde nach, wann dein Wert anfängt zu steigen. Markus wurde damals auch mit Protaphane als Lanzeitinsulin eingestellt aber nach einigen Monaten hat das bei ihm nicht so toll geholfen und die Wertschwankungen waren ähnlich wie bei dir, da hat er dann Levemir als Basalinsulin bekommen, damit ging es dann, allerdings hat er das sog. "Dawn-Syndrom" soll heissen, selbst wenn er mit einem guten Wert ins Bett gegangen ist, konnte es gut möglich sein, dass er Morgens einfach viel zu hoch raus kam, weil er Nachts ab ca. 3.00 Uhr gestiegen ist. Seit er die Pumpe hat, ist das viel, viel besser Und er hatte im Übrigen auch einen Pen, mit dem man halbe Einheiten verabreichen konnte. Versuch das doch einfach mal zusammen mit deiner Mama.
sg Tanja
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EgonManhold
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27 März 2012 15:23 - 27 März 2012 15:25 #67003
von EgonManhold
Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....
EgonManhold antwortete auf Aw: Langszeitinsulin-dosis wechselt ständig
Hallo,
ein immer wieder mit den NPH-Insulinen (z.B. Protaphane)auftretendes Porblem ist die Wirkkurve dieses Insulins.
Nach der Injektion dauert es ca 1 Stunde bis eine erkennbare Wirkung eintritt, nach ca 4 Std. ist das Wirkmaximum erreicht und nach 6 - ca 12 Std. ist die Wirksamkeit vorbei.
Wie stark sich das Wirkmaximum bemerkbar macht und wie lange die Wirkdauer tatsächlich ist. hängt in erster Linie von der verabreichten Menge ab.
Das heißt u.a.: wenn man mehr spritzt, um eine längere Wirkung zu erzielen, ist die Wirkung nach 4 Std. u.U. so stark, dass es zur Hypoglykämie kommt. Reduziert man die Menge (um die Hypo zu vermeiden) reicht es nicht bis zum nächsten Morgen und es kommt in den letzten Std. vor dem Aufstehen zum BZ-Anstieg.
Mögliche Alternativen:
+ umsteigen auf ein analoges Basalinsulin. Bei diesen fehlt der starke Wirkgipfel, so dass Hypoglykämien deutlich seltener auftreten
+ umsteigen auf die Insulinpumpen-Therapie, mit der sich der individuelle Basalbedarf am Besten einstellen lässt
Gruß, Egon
ein immer wieder mit den NPH-Insulinen (z.B. Protaphane)auftretendes Porblem ist die Wirkkurve dieses Insulins.
Nach der Injektion dauert es ca 1 Stunde bis eine erkennbare Wirkung eintritt, nach ca 4 Std. ist das Wirkmaximum erreicht und nach 6 - ca 12 Std. ist die Wirksamkeit vorbei.
Wie stark sich das Wirkmaximum bemerkbar macht und wie lange die Wirkdauer tatsächlich ist. hängt in erster Linie von der verabreichten Menge ab.
Das heißt u.a.: wenn man mehr spritzt, um eine längere Wirkung zu erzielen, ist die Wirkung nach 4 Std. u.U. so stark, dass es zur Hypoglykämie kommt. Reduziert man die Menge (um die Hypo zu vermeiden) reicht es nicht bis zum nächsten Morgen und es kommt in den letzten Std. vor dem Aufstehen zum BZ-Anstieg.
Mögliche Alternativen:
+ umsteigen auf ein analoges Basalinsulin. Bei diesen fehlt der starke Wirkgipfel, so dass Hypoglykämien deutlich seltener auftreten
+ umsteigen auf die Insulinpumpen-Therapie, mit der sich der individuelle Basalbedarf am Besten einstellen lässt
Gruß, Egon
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Letzte Änderung: 27 März 2012 15:25 von EgonManhold.
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