Der Sensor ist bewilligt
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Es hat lange gedauert, aber gestern hatten wir den Brief von der Krankenkasse in der Post: sie zahlen die Sensor-Therapie!!!
Wir sind soooo froh, das glaubt ihr gar nicht.
Mareile trägt den Sensor ja dauerhaft und wir wollten unter keinen Umständen darauf verzichten. Bis vor kurzem war Mareile ja noch in der Studie und wir bekamen die Sensoren immer aus dem Krankenhaus. Dann wurden wir für Kur und Urlaub noch versorgt und die Sensoren gehen jetzt langsam zur Neige. Abr nun hat die Zitterpartie ein Ende und die Krankenkasse zahlt die Sensoren.
Ich finde, das ist auch ein postives Zeichen für alle anderen Diabetes-Kids, den Mut zur Beantragung zu haben und nicht aufzugeben. Immer mehr Krankenkasse zahlen das inzwischen. Die Kinder, die aus der Studie kamen, haben von ihren Kassen den Sensor bislang alle bewilligt bekommen.
Liebe Grüße
Nina
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LG Bettina mit Vivian*1995, DM seit 1999
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Wie funktionieren diese Sensoren eigentlich?
Werden die wie die Pumpe ins Fettgewebe gestochen und bleiben dann dort oder wie geht das da?
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Danke. Wir sind auch wirklich ganz glücklich.
Der Sensor wird mit einer Einstichhilfe ins Fettgewebe gestochen (bei Mareile oben in den Po, so dass es beim Sitzen nicht stört). Die Nadel wird dan herausgezogen, der Transmitter, der die Daten an die Pumpe übermittelt auf den Sensor geklickt und das ganze Ding mit einem wasserfesten, durchsichtigen Pflaster überklebt. Wir benutzen ein Emla-Pflaster, um die Stelle vorher zu betäuben, denn die Nadel ist wirklich fies lang.
Der Sensor wird mind. alle 12 Stunden mit einem aktuellen BZ-Wert kalibriert und läuft laut Hersteller 3 Tage. Dann piept`s "Sensorende". Allerdings kann man die Sensoren dann auch einfach nochmal neu starten und wir nutzen einen Sensor im Moment ca. 8 Tage. Das ist echt genial. Der funktioniert dann immer noch, aber wegen der Einstichstelle ist dann schon nach einer Woche mal ein Wechsel fällig.
Liebe Grüße
Nina
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Ich zahl den ja derzeit noch selbst - haben gerade die Woche wegen unseres Termins morgen in der Dia-Ambulanz den letzten gesetzt!
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das ist die BKK der Partner mit Sitz in Hannover. Die Beantragung lief direkt über medtronic, weil wir ja aus der Studie kamen. Ich hatte keinen Kontakt mit der BKK, weil medtronic die Rezepte aus dem Krankenhaus bekommen hat uns sich selbst mit der Kasse in Verbindung gesetzt hat. Die Kathter und Reservoirs haben wir sofort bekommen und die Bestätigung der BKK dafür und jetzt, ca. 6 Wochen später, nun auch die Bewilligung für die Sensoren.
Im Krankenhaus wurde uns gesagt, dass wir uns keine Sorgen machen sollten, weil bisher alle Anträge für die Sensoren für Kinder aus der Studie bewilligt worden sind - egal welche Kasse. Zum Glück ist es ja auch so gekommen.
Freunde von uns sind privat versichert und haben selbst den Antrag gestellt für die Sensoren und es auch problemlos genehmigt bekommen.
Liebe Grüße
Nina
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ich freue mich für Euch. Unsere Studie endet jetzt im Oktober. Wir haben am 27. Oktober unseren Abschlusstermin. Kannst Du mir noch verraten wie lange Euer Transmitter gehalten hat.
Unser erster war nach 5 Monaten hin. Er wurde aber schon von einem anderen Kind vorher benutzt. Seit heute ist wohl auch der zweite hin. Wir haben ihn seit 7 Monaten und er war fast immer im Gebrauch. Das Ladegerät blinkt rot. Ein Batteriewechsel hat nicht geholfen. Ich werde morgen mal im Krankenhaus anrufen.
Mal sehen wie es uns dann weiterhin so ergeht. Das Krankenhaus wird auch für uns die Verordnung beantragen.
Gruß Kristina
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Hi!
Danke. Wir sind auch wirklich ganz glücklich.
Der Sensor wird mit einer Einstichhilfe ins Fettgewebe gestochen (bei Mareile oben in den Po, so dass es beim Sitzen nicht stört). Die Nadel wird dan herausgezogen, der Transmitter, der die Daten an die Pumpe übermittelt auf den Sensor geklickt und das ganze Ding mit einem wasserfesten, durchsichtigen Pflaster überklebt. Wir benutzen ein Emla-Pflaster, um die Stelle vorher zu betäuben, denn die Nadel ist wirklich fies lang.
Der Sensor wird mind. alle 12 Stunden mit einem aktuellen BZ-Wert kalibriert und läuft laut Hersteller 3 Tage. Dann piept`s "Sensorende". Allerdings kann man die Sensoren dann auch einfach nochmal neu starten und wir nutzen einen Sensor im Moment ca. 8 Tage. Das ist echt genial. Der funktioniert dann immer noch, aber wegen der Einstichstelle ist dann schon nach einer Woche mal ein Wechsel fällig.
Liebe Grüße
Nina
Schön das die KK das bezahlt. Mich würde interessieren, ob auch die nicht Studienteilnehmer die Kosten erstattet bekommen würden. Wenn nicht, haben wir netterweise eine durch die KK verursacht zwei Klassen Gesellschaft.
Ihr lasst das Teil 8 Tage dran? Wie sehen denn die Eintstich- und Klebestellen aus? Und wie lange dauert es, bis das Gewebe den Einstich nicht mehr offensichtlich Zeigt?
Wie fühlt sich das Gewebe unter der Haut an?
Gruß
André
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so ganz genau kann ich das nicht sagen, aber ich kenne auch kleine Patienten, bei denen die Krankenkasse den Sensor auch ohne Studie zahlt. Wir hatten es durch die Teilnahme an der Studie eben nur leichter. Außerdem brauchten wir uns um nichts zu kümmern, weil natürlich Medtronic als Sponsor der Studie ein großes wirtschaftliches Interesse daran hat, dass die Dinger auch weiterhin verordnet werden. Es geht den Kassen hauptsächlich um eine lückenlose Dokumentation, die beweist, dass die Therapie mit dem Sensor klar besser funktioniert. Wir hatten ja auch den Vorteil, dass Mareile den Sensor wirklich kontinuierlich getragen hat. Die Ärzte müssen einfach ein gutes Attest schreiben, dass der Sensor indikativ notwendig ist für den Patienten, um damit z.B. Hypos zu vermeiden, denen man ja frühzeitig entgegenwirken kann, weil man dien BZ immer im Blick hat.
Unsere Ärztin meinte heute, dass 8 Tage für den Sensor okay wären, wenn die Haut das verträgt - solange die Patienten noch nicht in der Pubertät sind. Ab dann ändert sich nämlich die Hautbeschaffenheit mit vermehrter Talgproduktion usw. und dann könnte ein so langer Zeitraum problematisch werden. Solange Mareile aber noch nicht pubertiert (sie ist ja erst 5) können wir das durch aus so machen.
Zu deinen Fragen:
Die Einstichstellen sieht man genauso lange, wie bei den Sensoren, die 3 Tagen lagen, auch vorher - eben noch wochenlang kleine rote Punkte. So sah es beim 3-Tage-Wechsel auch aus. Beim Wechsel trage ich auf die Einstichstelle ganz dünn eine antiobiotische Salbe auch und creme die gesamte Fläche dann noch täglich mit Bepanthen. Das Gewebe unter der Haut fühlt sich normal an, nicht verhärtet oder so und wenn das doch mal so ist, geht das von der Salbe sofort wieder weg. Die Einstichstellen werden aber auch in der Ambulanz kontrolliert und für die Ärzte war es auch okay. Mareile reagierte früher auf das Pflaster, mit welchem der Sensor abgeklebt wird. Das ging aber wohl vielen Patienten so. Neuerdings wurde da etwas umgestellt und die neue Packung der Pflaster die wir haben, sieht etwas anders aus und die Hautirritationen (Rötung) bleibt aus. Die gesamte Sensorstelle sieht dadurch nicht mehr so fies aus und die Haut regeneriert nach dem Wechsel auch viel schneller. Was immer die auch damit gemacht haben, jetzt ist das Pflaster super.
Wenn du noch weitere Fragen hast, nur zu. Durch 1 Jahr kontinuierliche Sensornutzung bin ich fast Experte
Liebe Grüße
Nina
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Eine dauerhafte Nutzung des CGMS kommt für mich derzeit nicht in Frage, da meiner Tochter der Katheter bereits reicht. Den Sensor acht Tage zu nutzen, halte ich auch für ganz schön mutig, bei uns sind teilweise die Teflonkatheder schon nach zwei Tagen leicht entzündet, trotz penibelster Desinfektion beim Setzen.
Also viel Glück mit dem CGMS und vielleicht berichtet ihr mal über Erfahrungen in der täglichen Anwendung auf diesen Seiten. Für mich als Vater ist z.B. ein Problem, dass ich nachts den Alarm nicht höre, wenn das CGMS an die Pumpe funkt. Nutze ich den separaten Monitor, ist die Reichweite sehr gering und meine Tochter muss eigentlich mit in unserem Schlafzimmer nächtigen, damit es nicht ständig Unterbrechungen gibt.
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