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Was passiert wenn man mit Ketonen zur Schule geht?

monday
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11 Jan. 2013 17:44 - 11 Jan. 2013 17:46 #77346 von monday
Ich denke schon, dass meine Tochter trotz Diabetes relativ "normal" aufgewachsen ist (was auch immer normal bedeutet), aber so, wie ich sie auch mit Lungenentzündung nicht ins Schwimmbad lasse, geht sie mit Ketonen nicht zur Schule und bleibt nicht alleine zu Hause.
Gruß Vera
Letzte Änderung: 11 Jan. 2013 17:46 von monday.
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delphyine
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12 Jan. 2013 11:16 #77362 von delphyine
Ich hab dazu gerade noch eine Frage: Klar, dass sie nicht allein sein darf und nicht toben sollte, aber wäre es ok sie mit Ketonen mit zur Arbeit zu nehmen? Wir haben recht häufig Ketone, wobei sie meist nach kurzer Zeit wieder weggehen und nie sehr hoch sind, aber letzte Woche nach der Magen-Darm-Grippe waren sie nicht runterzukriegen, obwohl der Infekt rum war. Wir konnten beide nicht bei der Arbeit fehlen und hatten an dem Tag auch keine Betreuungsalternative, also war die Überlegung, ob wir sie mitnehmen könnten zur Arbeit, wo sie dann halt Malbücher hätte bearbeiten müssen. Unsere Kinder sind ja leider doch häufiger krank als gesunde Kinder (Wobei in diesem Fall wurde uns die Entscheidung abgenommen und ich wurde selber krank, da konnte mein AG nichts machen. Nun muss ich die nächsten Wochen aber entsprechend die Arbeit aufholen, was die Frage für später aufwirft. Was tue ich, wenn sie wieder krank wird?)

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13 Jan. 2013 11:08 #77388 von
Genau so sehe ich das auch! Markus wird zwar jetzt schon 15 Jahre alt im Februar aber wenn er Ketone hat, dann bleibe ich bei ihm, bis die wieder negativ sind! Das würde ich auch machen, wenn er 25 Jahre oder 35 Jahre alt ist. Markus neigt leider dazu, dass er, wenn der Katheter über Nacht abgeknickt ist, mal ganz schnell Ketone drei- oder vierfach bekommt, da kann er unmöglich alleine bleiben! Das wäre in meinen Augen mehr als fahrlässig. Ich nehme mir da auch nicht Urlaub, ich melde mich krank! Ist mit meinen Chefs so abgesprochen, da bedauerlicher Weise auch die KK der Meinung ist, dass ein Kind mit über 12 Jahren alleine daheim bleiben kann und sich selbst versorgen soll, wenn es krank oder stark überzuckert mit Ketonen im Urin ist! :angry: :woohoo: :blush:

SG Tanja

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delphyine
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13 Jan. 2013 11:24 #77389 von delphyine
Hm, naja aber wäre ich nicht tatsächlich krank geworden, hätte ich mich nicht krank melden können. Und unbezahlten Urlaub gibt es bei uns nicht. Also die Frage, ob das Kind dann mitgehen könnte oder ob das auch schon zu gefährlich wäre?
Die Alternative für uns wären sonst noch die Großeltern, aber die haben letztens bei einem vermeintlichen 29er Wert (der sich nachher als 62 rausstellte: auf dem Kopf gelesen) erst mal angerufen und sich entschuldigt, sie hätten doch alles richtig gerechnet und wüssten auch nicht, wo der Wert herkommt. Bevor die den Notarzt rufen, geht wahrscheinlich eher die Welt unter.

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monday
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14 Jan. 2013 19:24 - 14 Jan. 2013 19:25 #77437 von monday
Ich denke, das kommt auf die Arbeit an. Bei mir ginge das nicht.
Wichtig ist, dass du sie die ganze Zeit im Auge hast, dass sie sich absolut ausruhen kann und ganz viel trinkt. Und eben alle 2 Stunden neu gemessen wird. Notfalls musst du dann ja doch mit ihr ins KH.
Wenn ein Kind oft Ketone hat ist das natürlich gar nicht so einfach. Wir haben da Glück. Meine hatte bisher erst einmal nach der Erstmanifesttion Ketone und dass durch einen Sensorfehler. Aber sie ist seit dem Diabetes auch kaum krank gewesen. Sie ist natürlich auch schon älter, als die meisten hier.- Also: es wird alles besser und einfacher....
Ich denke aber, als arbeitende Eltern braucht man immer eine Betreuungsalternative, wenn die Kinder mal nur ein bisschen krank sind, oder es ihnen schon wieder so gut geht, dass man selber wieder arbeiten gehen kann, die Kids aber noch nicht wieder fit genug für die Schule / Kindergarten. Bei Diabetes ist das natürlich schwieriger und ich habe hier schon oft gelesen, dass die Großeltern sich damit überfordert fühlen. Messgerät falsch herum gehalten ist hier übrigens auch schon einer Krankenschwester passiert.... da kannst du deine Großeltern vielleicht mit trösten. Man muss sich immer vor Augen halten: Die anderen gehen nicht tagtäglich mit dem Diabetes um und sind dementsprechend unsischerer. Für uns erscheint das alles so einfach. Wir müssen also mit den Betreuenden unserer Kinder etwas nachsichtiger sein. Am Besten alles kurz und genau aufschreiben. Das Messgerät aufmalen, wie es richtig herum ist.
Gruß Vera
Letzte Änderung: 14 Jan. 2013 19:25 von monday.

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delphyine
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14 Jan. 2013 19:56 #77440 von delphyine
:) Danke! Na dann bin ich beruhigt, dass ich es richtig gemacht hätte. Immer könnt ich sie auch nicht mitnehmen, gerade wenn sie ansteckend ist, geht es gar nicht, aber jetzt, wo sie nicht mehr ansteckend war, aber die BZ-Werte und Ketone nicht unter Kontrolle zu bringen waren, wär's für mich die Option gewesen. Die Chefin hatte es auch für den einen Tag erlaubt.

Das falschherum gehaltene Messgerät war gar nicht das Problem. Dadurch war es dann nur halb so tragisch, wie wir eigentlich dachten. Denn wenn sie tatsächlich eine 29 gemessen hätten und den Traubenzucker DANN erst fünf Minuten später gegeben hätten, wär es doch um einiges problematischer gewesen. So war es halt ein 62er, der als 29er gelesen wurde und wo dann erstmal telefoniert wurde und diskutiert, ob denn nun wirklich Traubenzucker nötig wär. :woohoo: Aufgeschrieben ist da alles, sie haben Schulungen erhalten, sie haben die Kinder auch regelmäßig unter Aufsicht (mein Büro ist in deren Haus, damit ich hin und wieder was arbeiten kann)
Durch den Diabetes ist es halt umso schwerer wen zu finden, der sie adäquat gerade während Krankheit betreuen kann. In den Ferien sind die Großeltern super. Da kann nix passieren und sie telefonieren zehnminütlich mit uns, um auch ja sicher zu gehen. Basalanpassungen würden sie nie durchführen. Ohne die geht es aber ja während Krankheit nicht. Meine gesunde Tochter (3 Jahre jünger) krieg ich auch mal bei Nachbarn unter oder bei Freunden. Wir haben da schon ein recht gutes soziales Netz, nur Diabetes fängt das nicht auf. :(

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Wenke
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15 Jan. 2013 08:17 #77444 von Wenke
Also ich kriege schon meine gesunden Kinder nicht unter (Grund: Großeltern zu weit weg, Freunde und Nachbarn sind entweder arbeiten oder haben z.T. selber viele Kinder. Meine Nachbarin und Freundin, die 4 Kinder hat und zudem noch von ihrem Mann sitzen gelassen wurde, kann ich wohl schwer fragen, ob sie meine vielleicht noch dazu nimmt.) Ein Kind mit Diabetes, dem es suboptimal geht, irgendwo unterzubringen, ist beinahe unmöglich.

Wenn ich wieder arbeite, kann ich also nur hoffen, dass sowas wie Ketone möglichst selten vorkommt. Bisher haben wir noch nie welche gefunden (also außer zweimal so "halb positiv"). Hoffen wir, das bleibt so.

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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