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Starke Schwankung der Werte am Vormittag, Wirkung Actrapid zu kurz

mijalo



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06 Mai 2018 19:29 #108609 von mijalo
Liebe Mamis und Papis und alle, die sich gut auskennen!

Mein Sohn hat leider seit kurzem Diabetes und er hat am Vormittag in der Schule recht hohe Werte, die wir auch nicht immer korrigieren können.
Er bekommt abends 3 Einheiten Levemir und in der Regel 0,5 Einheiten NovoRapid pro BE für die Mahlzeiten.
Für die Schule wurde uns nun Actrapid empfohlen, da es länger wirksam ist. Er erhält die theoretisch für das Frühstück und die erste Pause ausreichende Menge vor dem Frühstück um ca. 6.45 Uhr (sein Frühstück: ca. 1,5 bis 2 BE, Faktor: 1,0), um 9.10 Uhr isst er dann ca. 2,75 BE (Faktor hierfür: 0,5 BE).
Vor der ersten Pause hat er nun aber sehr niedrige Werte, zwischen 60 und 80 BE. Daher bekommt er in der Schule laut unserer Liste eine halbe BE (Kohlenhydrate und Fett). Um 11 Uhr bewegen sich dann seine Werte zwischen 190 und 280, das Actrapid scheint also für das Essen in der ersten Pause gar nicht mehr zu wirken.
Daheim würde ich jetzt einfach die halbe BE zusätzlich vor der Pause weglassen, für die Schule wollte ich jetzt erst einmal aber nicht ständig sich verändernde Hinweise geben. Bevor er um 11 oder 12 Uhr in den Hort geht, möchte ich ja schon, dass er keinen zu niedrigen Wert hat, der Weg ist ein Kilometer und es ist kein Erwachsener dabei, daher soll dann schon die halbe BE bekommen.
Nichts oder nur Karotten oder so in der ersten Pause essen ist auch keine Option, da es das Mittagessen erst um 13.15 Uhr gibt.
Was könnten wir machen? Könnte es helfen, morgens eine halbe Einheit Levemir zu geben?

Danke!!!

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Cheffchen
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07 Mai 2018 00:39 #108612 von Cheffchen
Hallo,

pen ist zwar absolut nicht meine baustelle aber wie so in der Schule extra langsames Insulin nehmen, versteh ich nicht.
Das mit Actrapid zwischenmahlzeit abdeckt geht ja aber da muss halt das verhältnis Insulin - Hauptmahlzeit - Zwischenmahlzeit, genau passen, mir scheint, das dies generell nicht passt. Frühstück sind wohl etwas zu wenig BE, deswegen kommst später in das ab und dann auf.

Aber genau kann das nur euer Doc Sagen oder erfahrene pener ;o).

Cheffchen

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07 Mai 2018 01:38 #108615 von leseHexe
Hallo mijalo!
Wir hatten am Anfang unserer Diabetes-Laufbahn - also vor ca 2 1/2 Jahren auch Pens. Levemir fürs Basal - und Humalog und Huminsulin für tagsüber (das sind die mit euren vergleichbaren Insuline, nur von einer anderen Firma). Wir haben auch versucht, das Frühstück in der Pause mit dem zu Hause gespritzten länger wirksamen Insulin abzudecken. Allerdings waren unsere Mengen so ähnlich wie eure - also eher gering - und da wirkte das Insulin bei uns auch nicht so lange, wie angekündigt. Ich denke, eure Menge Insulin würde schon zum Essen passen - aber eben nicht die Verteilung der Kohlenhydrate und der Zeitpunkt des zweiten Frühstücks im Verhältnis zum Spritzzeitpunkt.
ist das noch verständlich? Ich versuchs nochmal einfacher: bei der Verwendung von Actrapid sollten ca 2/3 der Kohlenhydrate gleich gegessen werden - und die kleinere Menge später (an den genauen Höchstzeitabstand kann ich mich nicht mehr erinnern). Bei euch (wie bei uns damals auch) - ist das Frühstück zu Hause also zu wenig - und deshalb kommt es zu dem niedrigen Wert vor dem 2. Frühstück.
Woher wisst ihr das überhaupt so genau? Habt ihr ein CGM? oder merkt er, dass er tief ist, und misst?
Bei uns war dann klar, dass der zeitliche Abstand doch zu groß ist, für das langsamere Insulin - und so wurde dann in der Schule vorm Frühstück gespritzt - und morgens zu Hause nur dieser Teil - jeweils mit dem schneller wirksamen Insulin.
Inzwischen haben wir eine Pumpe - und damit ist es viel einfacher geworden, Insulin abzugeben.
Silvia

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mijalo



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07 Mai 2018 08:03 #108616 von mijalo
Hallo Silvia,
vielen Dank, ja, was du schreibst, ist verständlich. Darüber habe ich auch schon nachgedacht, in der Klinik wurde das aber gar nicht angesprochen.
Wobei natürlich durch den Faktor 1 fürs Frühstück (0,5 für die Pause) auch noch mehr Insulin im Vergleich zur Zahl der BE gegeben würde, wenn das Kind bei insgesamt gleichbleibender BE-Zahl mehr morgens statt in der ersten Pause isst. Bin mir auch nicht so sicher, ob der Frühstücksfaktor wirklich stimmt, am WE essen wir erst um 9 Uhr und geben weniger als 1. Aber wir probieren es jetzt einmal mit einer Umverteilung. Und zur Not halt dann damit, dass er sich NovoRapid in der Schule spritzen muss, das möchte er eigentlich nicht, ich finde es auch kompliziert, das sind wieder neue Listen für die Lehrer, weil ja eventuell schon korrigiert werden muss.
Die Pumpe haben wir leider zunächst nicht verschrieben bekommen, weil dies wohl ab dem Schulalter nicht mehr sofort bezahlt wird, sondern erst nach einer sechsmonatigen Wartezeit mit entsprechender Begründung.
Die Werte wissen wir, weil er morgens, vor der ersten Pause, in der zweiten Pause und vor dem Gang in den Hort messen soll. Er misst blutig, wir haben allerdings wegen fehlender Unterzuckerwahrnehmung einen Dexcom verschrieben bekommen, ich hoffe, er wird auch bezahlt, da wird uns auch die Nächte erleichtern, da wir dann wieder mehr als zwei Stunden am Stück schlafen können.
Wie wurde der Umgang mit den Werten bei euch in der Schule gehandhabt? Habt ihr den Korrekturfaktor für einen zu hohen Wert angegeben, so dass die Lehrer dem Kind sagen können, wieviel Insulin es braucht, um diesen zu korrigieren? Wir lassen uns bisher nur anrufen, weil ich mir dachte, das wird zu kompliziert, denn der Korrekturfaktor kann sich ja immer wieder ändern (derzeit: 1 zu 150), aber dadurch verliert J. immer Zeit in der Pause und nach Unterrichtsschluss. Außerdem habe ich, nachdem wir jetzt auch einmal einen falschen Wert hatten, weil die Hände vor dem Messen nicht gut gewaschen waren, nicht nur Angst wegen einem zu hohen Wert, sondern auch davor, einen falsch hohen zu sehr runterzukorrigieren. Er ist ja nach der Schule nur mit anderen Grundschülern zum Hort unterwegs.
Kann man mit der Pumpe daheim schon einstellen, dass beispielsweise um 9 Uhr 2 BEs gegessen werden und das Insulin dafür verabreicht wird oder muss das Kind dann in der Schule das machen? Ersteres wäre sehr praktisch, unser Sohn isst äußerst zuverlässig alles auf.
Alles Gute euch noch!

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aserije
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07 Mai 2018 08:20 #108618 von aserije
Hallo mijalo,
wir benutzen auch Actrapid und als Basalinsulin Lantus. Unser Sohn spritzt das Pausenbrot auch morgens zuhause schon mit, wobei sein Frühstück mehr KE hat als sein Pausenbrot.
Bei ihm in der Schule "dürfen" sich die Lehrer nicht um das Diabetesmangement kümmern, was ja auch verständlich ist. Selbst unsere I-Kraft darf Jonas lediglich daran erinnern zu messen, noch etwas zusätzlich zu essen bei tiefen Werten und uns informieren wenn es etwas besonderes gibt.
Bzgl. Korrektur, uns wurde beigebracht das mit Actrapid erst zur nächsten Mahlzeit korrigiert wird.

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07 Mai 2018 08:59 #108620 von Cheffchen
Pumpe kannst nicht sagen gebe in X Stunden x IE ab, kannst aber mit 3 knopfdrücker was abgeben bzw. Kind wenn ihm jemand sagt wie viel.

Cheffchen

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07 Mai 2018 21:59 #108628 von leseHexe
Hallo mijalo!
Ich habe dir eine PN geschickt.
Silvia

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4You
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08 Mai 2018 14:36 - 08 Mai 2018 14:38 #108633 von 4You
Hallo Mijalo,

es wäre auch möglich, dass das Levemir nicht so lange wirkt und deshalb die Werte steigen. Unser Sohne hat es unter Pentherapie morgens und abends gespritzt.
Wann spritzt ihr denn abends das Basal?
Letzte Änderung: 08 Mai 2018 14:38 von 4You.

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knud76



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22 Nov. 2018 12:06 #110100 von knud76
Von wem wurde euch das empfohlen? von dem behandelnden Arzt?

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mijalo



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22 Nov. 2018 22:55 #110115 von mijalo
Ja, das wurde uns in der Klinik empfohlen, Actrapid für dem Morgen, meine ich.
Wir kommen dank des wertvollen Tipps, dass der Großteil der BE zum Frühstück verspeist werden sollte, auch damit klar.
Wir haben jetzt folgendes Verhältnis: 3 BE um 6.30 Uhr, 1 BE um 9.15 Uhr.
Wieso fragst du?
LG

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