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Frage zu Insulin und Rabattverträgen der KK

Lili
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13 Jan. 2011 13:09 #45627 von Lili
Hallo,

kennt sich hier jemand aus?

Wenn nun eine KK mit einer bestimmten Firma, die Insulin herstellt, einen Rabattvertrag abschließt, die aber nicht das Insulin herstellt, das meine Tochter braucht, muss ich dann womöglich das Insulin in Zukunft selber bezahlen? Eine Umstellung von einem Insulin auf das andere mag zwar in der Theorie funktionieren, aber wir haben bereits einmal bei einem KK-Aufenthalt bemerken müssen, dass sie auf ein Insulin allergisch reagiert.


LG Lili

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EgonManhold
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13 Jan. 2011 13:22 #45629 von EgonManhold
Hallo,

grundsätzlich ist solch ein Austausch sicher auch beim Insulin denkbar.
Solange es sich um ein Insulin mit genau gleichem Wirkprofil handelt, ist es für den BZ-Verlauf auch in Ordnung. Allerdings können die unterschiedlichen Zusatzstoffe auch zu unterschiedlichen allergischen Reaktionen führen (wie Lili schon anmerkte).

Ein Insulin-Austausch zwischen verschiedenen Insulinanaloga sollte möglichst nicht stattfinden, da diese auf unterschiedlicher Art und Weise das Insulin frei setzen.

Auf der sicheren Seite ist man, wenn der rezeptierende Arzt das "aut idem" - Kreuzchen setzt. Dann ist ein Austausch durch die Apotheke ausgeschlossen.

Gruß, Egon

Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
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Lili
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13 Jan. 2011 14:28 #45630 von Lili
Hallo Egon,

vielen Dank!


LG Lili

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Ignatia
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13 Jan. 2011 19:53 #45635 von Ignatia
und falls der Arzt das nicht macht was auch vorkommt gibt es noch 2 Möglichkeiten

Die Apotheke äußert pharmazeutische bedenken und schreibt diese aufs rezept
das Austauschinsulin muss in den Penn passen ;)

Sandra

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Richard
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16 Jan. 2011 17:33 #45719 von Richard
Es ist eher unwahrscheinlich das du ein anderes Insulin bekommst (anderer Hersteller), wahrscheinlicher ist es das du ein sogenanntes Re-Import bekommst. Welche etwas billiger sind als die original Ware. Re-Importe ist Ware die für das EU-Ausland bestimmt war aber wieder zurück importiert wird und hier zu einem günstigerem Preis verkauft wird (über den (Un)Sinn kann man sich bekanntlich streiten).

Richard
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EgonManhold
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16 Jan. 2011 18:15 #45723 von EgonManhold
Hallo Richard,

da hast du sicher Recht.

Zu Re-Importen habe ich persönlich allerdings eine sehr kritische Meinung. Zumindest, wenn es Medikamente/Teststreifen betrifft, die unter ganz bestimmten Bedingungen gelagert/transportiert werden müssen.

Als ich noch in der Klinik gearbeitet habe, erhielten wir von unserem Großhändler ein sehr günstiges Angebot für BZ-Teststreifen, dass wir angenommen haben.
Als die Streifen in der Klinik eintrafen, stellte sich heraus, dass es ein Re-Import war. Die Dosen waren mit deutschem Etikett neu überklebt - einschließlich neuem Verfalldatum! Wir haben sie dann natürlich dem Großhändler zurück geschickt - und solch ein Angebot nie wieder von ihm erhalten.

Auch Pen-Patronen sind häufig überklebt und passen dann nicht mehr korrekt in den Pen oder die Pumpe (D-Tron).

Über weite Strecken transportiertem Fleisch sieht man meist an, wenn das Kühlaggregat nicht richtig funktioniert hat. Dem Insulin und den Teststreifen sieht man es nicht an. Man merkt es u.U. erst später an den BZ-Werten!

Gruß, Egon

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Richard
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17 Jan. 2011 05:49 #45745 von Richard

EgonManhold schrieb: Zu Re-Importen habe ich persönlich allerdings eine sehr kritische Meinung.

Da ist unsere Meinung recht identisch ;)

Richard

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