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Frage zu NovoRapid

iffi27
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14 Okt. 2010 08:19 #42493 von iffi27
iffi27 antwortete auf Aw: Frage zu NovoRapid
tjaymam schrieb:

warum Markus bei 145 mg/dl nichts gegessen hat, das weiss ich leider auch nicht, denn er sagt mir nicht wirklich was dazu außer, dass er sich gut gefühlt hat und nicht meinte, dass er zusätzlich noch 1 od. 2 BE zum Sport gebraucht hätte. Ich denke, er war einfach satt vom Abendessen her, das Training beginnt um 19.00 Uhr bis 20.30 Uhr und wir essen an diesem Tag dann um 18.15 Uhr, er ist also erst eine Stunde vorher vom Abendbrot aufgestanden, von daher glaube ich, dass er satt war und deswegen nur 2 BE Capri-Sonne getrunken hat. Besser wäre wohl gewesen er hätte noch 1 langsame BE gegessen, oder? Dann wäre der Wert zum Schlafen gehen um viertel nach neun nicht so niedrig gewesen?


Hallo Tanja,

sorry, das war missverständlich von mir. Natürlich braucht Markus nur essen, wenn er Appetit hat - ich dachte, er hatte Bedenken wegen des Wertes. Der Wert ist doch für Sport völlig in Ordnung, anschließend - bei dem 90er Wert vor dem Schlafen gehen - hätte ich ihm was gegeben.

Es kann natürlich sein, dass er besser vor dem Sport noch eine langsame KE/BE zu sich nimmt, um einer Hypo am Abend vorzubeugen. Das würde ich einfach mal beobachten.

Liebe Grüße
Steffi

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14 Okt. 2010 13:20 #42502 von
antwortete auf Aw: Frage zu NovoRapid
Hallo Steffin,

ich war mir wegen des 90-er Wertes einfach nicht sicher aber da er nichts wollte, auch nichts trinken habe ich mir gedacht ok, allerdings habe ich nicht berücksichtigt, dass er durch den Sport noch weiter absinkt, ich werde das beobachten und ihn vielleicht gleich nach dem Sport etwas Essen oder trinken lassen. Er geht sonst nie so niedrig ins Bett, ich hätte einfach gleich reagieren müssen. In der Schule macht er es ja auch so, dass er vor dem Sport misst und eine langsame BE zu sich nimmt :-)

LG Tanja

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cociw
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14 Okt. 2010 19:37 #42533 von cociw
cociw antwortete auf Aw: Frage zu NovoRapid
Hallo Tanja!

War ein paar Tage nicht da und wollte nochmal meinen Senf zum Getränkeproblem abgeben:

Justus trinkt neben den Light und Zero Getränken (und natürlich Wasser) auch immer mal wieder Bolero-Fruchtgetränke (zuckerfrei).
Das sind kleine Pulvertütchen, die mit 1,5 Liter Wasser angemischt werden.
Da gibt es unendlich viele Sorten. Justus wollte unbedingt mal wieder Apfelsaft trinken (auch ohne Hypo :unsure: ) und wir haben diese Tütchen z.B. auch mit in den Urlaub genommen.
Ich finde zwar, dass die Säfte z.T. ganz schön künstlich schmecken, aber den Kiddies schmeckt es.
Allerdings lasse ich diese Säfte immer mit kaltem roten Tee mischen (Schulgetränk) oder halt mit Wasser. Und täglich gibts die auch nicht, bringt aber Abwechslung rein.

LG, Cordula

Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)

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mama_anja
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14 Okt. 2010 22:09 #42538 von mama_anja
mama_anja antwortete auf Aw: Frage zu NovoRapid
Hallo Tanja,

mir sagte man in der Kinderklinik, dass mann Aspartam und die existierenden Süßstoffe quasi in Kilogrammmengen zu sich nehmen müsste, damit sie schädlich sind.Also gegen die light Produkte ist nichts einzuwenden. Mein Sohn mag auch nicht so gerne nur Wasser trinken. Wir haben vereinbart, dass er immer mittags und nachmittags light Getränke nehmen darf, ansonsten gibt es Wasser. Außerdem bekommt er - wenn er in der Schule eine Wasserflasche leertrinkt - einen Strich und bei fünfen darf er eine halbe Stunde an den Computer. Bei meinem 10-jährigen funktioniert so etwas immer prima. Er trinkt dann tatsächlich mehr.

Zu deine Frage noch wegen Novorapid spritzen: Wir hatten prinzipiell kein Problem, vor dem Essen die KE/BE abzuschätzen. Wir haben eher mit mehr gerechnet und dann - falls er keinen Hunger mehr hatte - mit Apfelschorle "aufgefüllt" (schon wieder mehr Flüssigkeit!). Nachdem er im Sommer Novorapid bekam und immer auch vor dem Essen spritzen sollte hat das gar nicht mehr geklappt. Entweder ist seine Verdauung sehr träge oder er kaut nicht ordentlich - auf alle Fälle bekam er ständig eine Unterzuckerung. Das war dann doppelt blöd, weil er dann wieder Traubenzucker nahm und dann kamen ja noch die gefutterten Kohlenhydrate dazu. Wir spritzen jetzt einfach immer nach dem Essen, ich mag gar nicht wissen, wie hoch der BZ dann ist, er geht ja auch wieder runter. Ich denke, solange der HbA1c Wert noch passt, lassen wir das auch so.

Übrigens hat Til letzt einen Freund den BZ gemessen (macht er total gerne), der vorher eine kleine Tüte Gummibärchen naschte. Der Freund - NichtDMler - hatte einen Wert von 206 mg/dl. Also kann es doch auch nicht so schlimm sein, wenn die Werte unserer Kinder kurzzeitig auch recht hoch sind. Unser Dia-Doc meinte auch, dass das gar kein Problem sei (hoffentlich hat er Recht).

Ich mag mich einfach nicht mehr so verrückt machen, es ist alles schon lästig genug.Soweit ich weiß machen das erwachsene DMler so, dass sie vor dem Essen Novo spritzen und nach zwei Stunden messen und dann nochmal korrigieren. Da würde mein Sohn nicht mitmachen. Manchmal klappt das aber, wenn er etwas sehr exotisches unbedingt essen will (und wir den KH-Gehalt nicht kennen), dann presse ich mal wieder so eine Korrektur aus ihm heraus.

Übrigens hat uns unsere Dia-Beraterin gesagt, dass - falls Til doch noch mehr Essen möchte - wir nicht den vollen Faktor nachspritzen sollen, sondern dann nur noch mit den halben Faktor. Besser gefällt uns aber, wirklich nach dem Essen und damit gleich alles auf einmal zu spritzen.

LG
Anja

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15 Okt. 2010 07:36 #42541 von
antwortete auf Aw: Frage zu NovoRapid
Hallo Anja,

das mit dem BZ bei einem Freund messen hat Markus auch schon mal gemacht, während des Tischtennistrainings und der Freund hat 2 Blättchen Traubenzucker genascht :-) Ich find das aber irgendwie auch witzig, dass die Kids Freunde haben, die aus lauter Neugierde sich messen lassen :-) Das zeigt doch, dass unsere Kinder mit ihren Freunden ein gutes Verhältnis haben.

Dass man Süßstoffe in so hohen Mengen zu sich nehmen dürfte, das wusste ich nicht, denn unser Kinderkrankenhaus (ich könnte immer noch Hilfe schreien, wenn ich an die üble Zeit zurück denke)hat uns gesagt, dass es Mal ok wäre aber nur mit Bedacht, besser wäre auf die Dauer halt Wasser. Wenn ich die Antworten hier so vergleiche trinken alle euere Kinder auch light und/oder zero Getränke:-) Schöne Idee mit der Belohnung für die Wasserflaschen, mit einer halben Stunde PC kann ich natürlich keinen mehr vor den Ofen locken allerdings hätten wir ja andere Belohnungen, das überlege ich mir mal, denn er trinkt wirklich sehr wenig im Augenblick :-(

lg Tanja

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Gottwalt
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15 Okt. 2010 08:13 #42542 von Gottwalt
Gottwalt antwortete auf Aw: Frage zu NovoRapid
Hallo Tanja,

beim Süßstoff ist trotz allem aus einem bestimmten Grund gerade bei Diabetikern Vorsicht geboten: Relativ viele Menschen reagieren bei intensiverem Süßstoffgebrauch mit leichten Unverträglichkeitszeichen, im Klartext mit leichtem Durchfall. Das würde dann zu einer erhöhten Insulin-Empfindlichkeit führen, der man Rechnung tragen müßte.

Wir haben im Moment dieses Problem nicht mit Süßstoff, aber mit Milchzucker: S... entwickelt anscheinend gerade eine Laktose-Intoleranz, infolgedessen hat er immer nach dem Genuß von Frischmilch-Produkten niedrige BZ-Werte und leichten Durchfall. Also gibts bei uns in Zukunft wohl nur noch laktosefreie Produkte für ihn.

Wir behelfen uns zum Süßen von Tees weitestgehend und mit Erfolg mit Süßholz und Stevia, und damit werden dann je nach aktueller Geschmackslage verschiedene Mischungen produziert. Aber ich mische auch ganz gezielt Fruchtsaftschorle und gebe sie ihm zielvoll, z. B. zum Sport.

Lieben Gruß

Gottwalt

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15 Okt. 2010 09:44 #42552 von
antwortete auf Aw: Frage zu NovoRapid
Hallo Gottwald,

ist Stevia nicht dieses bräunliche Pulver? Wenn es das ist was ich meine, dann haben wir das schon mal ausprobiert bei Markus Freund, dessen Oma ist auch Diabetikerin und die versucht immer eine Alternative zu Zucker zu finden. Dieses Pulver jedenfalls hat einen ganz eigenen Nachgeschmack aber ich denke für Tee würde es schon gehen.

Das mit dem Durchfall hatten wir bisher nur ein einzigstes Mal und da bin ich auch sehr froh darüber, ich weiss auch nicht ob es von den zuckerfreien Bonbons kam oder doch von einer anderen Ursache :-( Jedenfalls hat er es jetzt nicht mehr.

Was die Milchprodukte anbelangt, ich habe schon geschaut in der Hoffnung irgendwas zu finden bei dem man keine BE's mitberechnen muss aber jede Form von Milch, egal ob lakotosefrei, Soja oder sonstwas hat leider KH :-( Und Markus trinkt halt so gerne Kaba....

Von den Getränken her hatte Markus jetzt noch keine Probleme mit der Verdauung aber der Papa von Markus Freund ist Arzt und hat gemeint, dass die Süßstoffe in light und zero Getränken nicht so toll sind. Ich denke das kommt dann wohl auf die Menge an, denn literweise darf er das natürlich auch nicht trinken und er bekommt es auch nicht von mir.

lg Tanja

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Gottwalt
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15 Okt. 2010 10:36 #42556 von Gottwalt
Gottwalt antwortete auf Aw: Frage zu NovoRapid
Hallo Tanja,

Stevia gibt es in verschiedenen "Reinheitsgraden". Wir haben es als Blätter (kommen direkt zum Aufgießen mit in den Tee und haben einen leicht bitterren Nachgeschmack, den S... aber schätzt) und als weißes Pulver, fast ganz ohne Nachgeschmack.

Da wir ja eine Insulinpumpe haben müssen wir ja ansonsten nicht wirklich auf die Kohlehydrate achten, deshalb verwenden wir es nicht (mehr) zum Backen und Kochen.

Lieben Gruß

Gottwalt

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Gottwalt
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15 Okt. 2010 11:48 #42559 von Gottwalt
Gottwalt antwortete auf Ein wenig zur Pumpe
Hallo Tanja,

grundsätzlich muß es einen medizinischen Grund für die Pumpe geben, ganz egal, wie lange der Diabetes schon besteht. Bei kleineren Kindern ist der medizinische Grund sehr oft, daß sich gar nicht so geringe Insulinmengen spritzen lassen, wie das eigentlich notwendig wäre. Mit der Pumpe kann man einerseits in Schritten von unter 0,1 IE (bei den meisten Modellen 0,05 IE oder sogar noch kleiner) dosieren, so läßt sich die Insulinmenge sehr viel exakter an den Bedarf anpassen. Wie gesagt, deshalb erhalten in manchen Kliniken kleine Kinder von Anfang an eine Pumpe. Andere Häuser quälen die Kinder erst mit CT (so wie Ihr das auch aus dem Krankenhaus kennt, stell Dir vor, Du hättest ein Kleinkind, das zu festgesetzten Zeiten festgesetzte Mahlzeiten essen muß! Wenn das nicht absolut unumgänglich ist grenzt das in meinen Augen schon an vorsätzliche Quälerei!), da man dann zweimal am Tag sehr kleine Insulinmengen spritzt und übers Essen die Schwankungen ausgleicht.

Bei größeren Kindern gibt es mehrere mögliche Indikationen, wie z. B. eine sich immer ausgeprägter zeigende Spritzphobie, Eßstörungen aufgrund der vorher festzulegenden Mahlzeiten oder, am häufigsten, daß die Einstellung mit ICT nicht vernünftig hinzubekommen ist und man einfach besser und flexibler anpassen können muß.

In der Pumpe ist gewöhnlich ein schnellwirksames Analoginsulin wie z. B. Novorapid oder ein besonders schnellwirksames Humaninsulin (allerdings ist das inzwischen die absolute Ausnahme). Die Pumpe gibt kontinuierlich (bzw. im Abstand einiger Sekunden bis zu einiger Minuten) Kleinstmengen an Insulin ab, als Ersatz fürs Basalinsulin. Diese Mengen können sehr genau dem individuellen Bedürfnis angepaßt werden, dafür werden sog. "Basalraten" programmiert, bei denen je nach Modell stündlich oder sogar halbstündlich die Insulinmenge festgelegt wird. Und dies läßt sich dann noch vorübergehend angleichen,s o senkt man z. B. vor, während und nach anstrengenden Aktivitäten diese Basalrate ab, um eine Unterzuckerung zu vermeiden, und z. B. vor langen Auto- oder Zugfahrten hebt man sie an, um den Bewegungsmangel im Vergleich zum Alltag auszugleichen. Für Pizza und Ähnliches kann man das Insulin zeitverzögert abgeben, das heißt, ein beliebiger Anteil des Mahlzeiteninsulins wird sofort, der Rest über einen frei wählbaren Zeitraum wieder tröpfchenweise abgegeben.

Grundsätzlich geht man bei Erwachsenen davon aus, daß diese erstmal mit der ICT wirktlich fit sein sollen, bevor sie eine Pumpe kommen. Bei Kindern und Jugendlichen ist das grober Unfug, denn diese müßten, würden sie wieder von der Pumpe auf ICT umsteigen, sowieso komplett neu eingestellt werden, da die Vorgaben von vor vier Jahren gar nicht mehr stimmen könnten.
Manche Krankenkassen erwarten bei einem Pumpenantrag aufgrund schlechter Einstellung, daß erst wirklich alle Rafinessen der ICT ausprobiert wurden, bevor eine Pumpe genehmigt wird. Âber das ist z. B. absurd, wenn die Pumpe es nicht nur dubiose Einstellungsschwierigkeiten gibt, die sich in einem hohen Hba1c ausdrücken, sondern wenn es um konkrete Schwierigkeiten geht, wie z. B. hohe Morgenwerte oder einfach sehr stark schwankende Werte.

Und nochmal grundsätzlich zu den Therapieformen: Ganz ganz wichtig für den Erfolg der Therapie ist, daß der Diabetiker selbst die Therapieform als für sich selbst sinnvoll akzeptiert. Solange Markus sich lieber mit den Spritzen quält, als eine Pumpe zu tragen, wäre sicherlich eine Pumpe völlig fehl am Platz. Allerdings könntest Du ihm mittelfristig mal den Omnipod zeigen, vielleicht ist das für ihn einfacher vorstellbar? Oder er arrangiert sich mit dem Spritzen, auch das gibt es ja zahlreich.

Lieben Gruß

Gottwalt

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