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Probleme mit der Verordnung von Novorapid

Koriander
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30 Juni 2008 20:26 #23717 von Koriander
Probleme mit der Verordnung von Novorapid wurde erstellt von Koriander
Meine Tochter (12) wünscht sich sehr schnellwirksames Insulin, um flexibler zu sein.
Heute hatten wir den Termin in der Diabetesambulanz. Der Hba1c war gut. Die Verordnung des neuen Insulins hat der Diadoc schlichtweg abgelehnt, mit der Begründung, dass der Stoffwechsel doch sehr stabil sei und die Krankenkassen sparen müssen.
Meine Tochter ist ziemlich verzweifelt.
Wie kommt man denn jetzt doch noch an ein Rezept? Welche Argumente "ziehen"? Ich dachte es geht besonders bei Kindern auch um Lebensqualität, nicht nur um BZ-Werte.
Vielen Dank schon mal für alle Tipps

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UlrikeD.
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30 Juni 2008 21:56 #23720 von UlrikeD.
Hallo Koriander
Leider ist es heut so,das das " Wünschen " und " Bekommen " zweierlei Sachen sind.
Wenn eure Werte stabil sind und der HB Wert paßt,hat auch euer Doc keinerlei Argumentation gegenüber der Krankenkasse.Gerade nach der heftigen Diskussion um die Verordnungsfähikeit von Insulinanaloga wird es immer schwieriger,bei guter Einstellung,den Wünschen seiner Patienten zu folgen.
Würde dem Doc da jetzt keine Vorwürfe machen.

Ulrike

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Margret
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30 Juni 2008 22:25 #23724 von Margret
Hallo Koriander,

ich kann Ulrike nur zustimmen: Wünschen und Benötigen sind leider zweierlei Dinge.

Allerdings kann Novorapid ja bis zum 18. Lebensjahr weiter verordnet werden.
Wenn Deine Tochter sich so sehr wünscht freier mit der Esserei zu werden, dann würde ich nochmals mit eurem Arzt reden und ihm das nochmal aus ihrer Sicht schildern.

Margret

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LindaH
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30 Juni 2008 22:29 #23726 von LindaH
Hallo Koriander

Mein Sohn(Gabriel) hatte schlechte Währte(viele Untezuckerungen und auch sehr viele hohe Währte) und der Diabetologe wollte es ihm nicht verschreiben mit der gleiche Begründung.Ich habe dann gesagt das mein Sohn das mochte, weil er sonst immer ausgeschlossen wird wenn es um Kindergeburtstage u.s.w.geht.Gabriel hat dann selber bei der Ärztin darauf bestanden und dann ging es doch.

Jetzt haben wir denn Arzt gewechselt und habe das natürlich erzählt. Reaktion :ohmy
Wir stellen jetzt auf pumpe um,und so tolle Währte hatten wir noch nie.
Das sind unsere Erfahrungen.

In welcher Ambulanz seit ihr?

Liebe grüße Linda

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Murmel
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01 Juli 2008 14:15 #23740 von Murmel
Bei meiner Tochter gabs keinerlei Probleme. Sie nimmt Novorapid jetzt seit Anfang Juni. Der Arzt meinte, dass er nicht jedem Novorapid verschreibt, vor allem vor der Pupertät, weils ja doch umstritten ist. Kassenmäßig hab ich mich schon im April erkundigt und die AOK meinte, dass sie Novorapid allen ihren Kindern genehmigt, ohne Probleme. Frag doch selbst mal bei deiner Krankenkasse nach, die sind meist sehr nett.

Gruß Murmel

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Koriander
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04 Juli 2008 19:52 #23789 von Koriander
Vielen Dank für die Tipps. Die KK sagt, dass es allein in der Hand des Arztes liegt, welches Insulin verordnet wird, je nach Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit. Die KK hat Verträge zu Analoginsulin, da wärs kein Problem.
Wir werden es noch mal beim Arzt versuchen.
Ich könnte es mir für meine Tochter am besten mit beiden Insulinen vorstellen, z.B. früh Actra für Frühstück und Schulbrot , mittags Analog und abends wieder Actrapid. Sie bräuchte mengenmäßig also nur sehr wenig.
Na, mal schaun, der Doc nimmt sich leider nie Zeit für Gespräch, Telefonat etc.
Allen ein schönes Wochenende
Koriander

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Margret
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04 Juli 2008 19:58 #23791 von Margret
Hallo Koriander,

ich drück Dir die Daumen, dass es doch noch klappt.

Gruß Margret

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EgonManhold
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05 Juli 2008 15:16 - 05 Juli 2008 15:18 #23807 von EgonManhold
Hallo,

- NOCH können die Analoginsuline für alle Typ 1 - Diabetiker (ohne Altersbegrenzung) verschrieben werden
- da der G-BA gegen die Entscheidung des BMG, die Analoga bis zum 18. Lebensjahr auch in Zukunft als verordnungsfähig einzustufen, klagen wird, wird das auch noch eine Weile so bleiben
- die bisherige Regelung gilt mindestens bis zu einem Gerichtsurteil
- das kann 1 - 3 Jahre dauern

- da die rezeptierten Medikamente zu Lasten des Praxisbudget gehen, werden mache Ärzte u.U. lieber die "billigeren" Humaninsuline verschreiben
- die Begründung, die GKK würden die Analoga nicht bezahlen, stimmt natürlich (noch) nicht (siehe oben)

Die kurzwirkenden Analoginsuline haben natürlich einige Vorteile gegenüber dem Normalinsulin. Das liegt am unterschiedlichen Wirkprofil dieser Insuline. Das ist im Forum ja auch schon des öfteren Thema gewesen.

Gruß, Egon M.

Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....
Letzte Änderung: 05 Juli 2008 15:18 von EgonManhold.

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Koriander
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20 Juli 2008 00:21 #24246 von Koriander
Hab jetzt doch die mündliche Zusage. Nach dem Urlaub des Docs haben wir nen Termin zur Verordnung des Analoginsulins. Hab noch mal drum gebeten und anscheinend nen guten Moment beim launischen Maestro erwischt.

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