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analogoninsulin schädlich bei kleinen kindern?

Richard
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10 Jan. 2008 08:08 #20594 von Richard
da fehlte wohl ein og :blush:
wer den schaden hat muss für den spott nicht sorgen ;)

Wie Egon schon sagte, alles kann als schädlich aufgezeigt werden wenn man es so darstellen möchte. Ich denke wenn man gut kjlar kommt, ist keine Indikation zu einem wechsel, wenn man jedoch mit Analoga besser klar kommt ist das m.M. verhältnismäßig geringe Risiko vertretbar. (Gibt heute genug Möglichkeit sich etwas einzufangen ... )

Richard

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Torsten
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10 Jan. 2008 08:43 #20595 von Torsten
Hallo Inge,

da gebe ich dir Recht.
Bei ständigen 300er-Werten und einem Hba1c von 10 wurde ich natürlich auch nach Alternativen suchen, auch wenn Analoginsulin die letzte wäre.

Mir ging es darum klarzustellen das ein gewisses Restrisiko gibt, welches man nicht ohne Not eingehen sollte, nur weil die meisten Berichte über Analoginsuline sehr positiv klingen.
Es gibt etliche Fachleute die vom Einsatz von Analoginsulinen bei kleinen Kindern dringend abraten.

Hallo Richard,

dein Hinweis "Gibt heute genug Möglichkeit sich etwas einzufangen ..." stimmt.
Ich meine gerade deswegen sollte man nicht unnötig eine weitere zulassen.

Gruß,
Torsten

Sofie geb. 04/2001 - DM1 seit 11/2003

"Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden völlig einig sind, ist ein verlorener Abend."

Albert Einstein (1879-1955), dt.-amerik. Physiker

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Silke
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10 Jan. 2008 10:02 #20596 von Silke
Hallo,
auch ich denke, jeder soll das nehmen, womit er gut klar kommt. Bei uns war es wie bei Inge: er war unheimlich lange sehr hoch, musste seine vorgegebene ZM-Menge essen, ob er wollte oder nicht und wir hatten beim Essen nicht die Freiheit, wie heute bei Humalog. Restrisiko muss ich, wie auch bei einer Impfung einfach eingehen, die Spätfolgen, durch ständig hohe Werte, die er ja dann bereits mit ca. 15-20 Jahren hätte, möchte ich ihm gerne so lange wie möglich ersparen.
LG Silke

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s_eusi
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10 Jan. 2008 21:59 #20612 von s_eusi
...puh das ist garnicht so einfach sich eine schnelle meinung zu bilden...
wenn amn eure bericte liest, muss man beiden parteien sofort recht geben!

ich muss leider feststellen, dass uns unser arzt über dieses restrisiko bei den kleinen mit analoginsulin NICHT informiert. daher auch meine verwunderung!!!

wir haben aufgrund des alters von ella sofort humalog bekommen um die esserei zu vereinfachen.....über risikos hat niemand gesprochen...

mich wundert das alles ein wenig, da unsere klinik eine der zwei betsen in HH ist und als DIE superklinik bei kinderdiabetes gilt!

:huh: merkwürdig, werde unseren diabetologen beim nächsten termin direkt drauf ansprechen!!!

DANKE für eure berichte!

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11 Jan. 2008 09:22 #20614 von
Hallo!
Du schreibst leider nicht wie lange dein Kind schon Diabetes hat. Kann es sein, daß die Erkrankung noch recht frisch ist und die Ärzte euch erst einmal die Diagnose verdauen lassen wollten mit allem was damit zusammenhängt?
Für mich wäre damals eine Diskussion über Sinn und Zweck der Insulinsorten zuviel gewesen, denn erst einmal stand im Mittelpunkt die akute Krise zu bewältigen und die Organisation des Alltags.
Als ich die Nerben hatte mich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen haben wir auch über die verschiedenen Insuline mit dem Arzt gesprochen, sowie deren Vor- und Nachteile.Aber erst einmal galt:
Darauf vertrauen, daß der Arzt weiß was er macht und den Eindruck hatten wir.
Schönes Wochenende,
Marlene

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s_eusi
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11 Jan. 2008 12:29 #20616 von s_eusi
@marlene: ich weiß nicht ob man uns erstmal die kleine version der diabetes themen geliefert hat und uns im laufe der zeit noch bombadieren wird....ja die diabetes ist noch ganz ganz frisch, 26.11.2007!

und nochwas... wir vertrauen unseren ärzten voll und ganz! das ist schon mal sicher!
viele grüße!!!

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Silke
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11 Jan. 2008 13:58 #20617 von Silke
Hallo alle zusammen,
ich möchte noch was dazu sagen: ich habe mich mit unserer Diabetologin wirklich sehr lange darüber unterhalten, weil ich auch völlig verunsichert war, durch den Bericht.
Sie sagte mir ganz klar, dass sie bei manchen Analogas im Zusammenhang mit Kindern auch sehr kritisch wäre, aber dass sie Humalog wirklich vertraut. Es ist seit Jahren ab 0 und für Schwangere mit Diabetes zugelassen. Sie sagte mir, wenn sie nur den geringsten Zweifel hätte, würde sie es mir nicht verschreiben. Natürlich kann sie sich täuschen und ich hoffe, dass ich meine Entscheidung nie bereuen muss, aber wenn er mit 15 Jahren Schädigungen hätte, durch die Hyperglykämien, würde ich es vielleicht bereuen, mich nicht für Humalog entschieden zu haben.
Was ich damit sagen will: wenn Du Deinen Ärzten vertraust, dann mach´das, womit EUER Leben am besten funktioniert. Wir hatten zum Beispiel am Anfang die CT, was ich absolut furchtbar fand, also wurden wir schnell umgestellt.
Ich glaube auch ehrlich nicht, dass die Klinik das häppchenweise mitteilt, denn wenn man auf Humalog von Anfang an eingestellt wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie vorhaben, Dir irgendwann Actrapid vorzuschlagen. Wenn sie Bedenken hätten, hätten sie es Dir sicher gleich gesagt und Dir die Entscheidung überlassen.
Alles Liebe
Silke

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Mic69
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14 Jan. 2008 14:56 #20674 von Mic69
Hi,

Krebsrisiko und Spätfolgen und Nebenwirkungen und...

Bewiesen ist das Krebsrisiko bei Normaldosierung nicht, Spätfolgen sind bei hohen Dauerwerten jedoch garantiert.

An Inge's Stelle hätte ich genauso gehandelt. Was wird nicht alles als krebsauslösend betitelt? Selbst Vieltelefonieren mit Handy am Ohr hat dieses Prädikat schon erhalten. Vergessen wir nicht das Grillfleisch. Wurde hier im Forum auch schon ausführlichst diskutiert :laugh:.

Es kann sein, dass es ein Krebsrisiko gibt. Aber wo gibt es das nicht. Wie viele Raucher haben Lungenkrebs, wieviele nicht! Und wenn denn irgendwann mal die Erkrankung auftritt, wissen wir dann woran es tatsächlich gelegen hat? Und spielt es dann noch eine Rolle.

Information ist gut und schön, aber man kann sich auch zu viel informieren. So weit, dass es zu einer (unnötigen) Verunsicherung führt, wenn man die falschen Quellen nutzt.

Gruß
Mic

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Torsten
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14 Jan. 2008 15:15 #20677 von Torsten
Hallo Mic,

schön mal wieder was von Dir zulesen! :)

1.
Risiken sollte jeder für sich einschätzen und danach handeln.
Dazu sollte man sie doch wenigstens kennen, oder?

2.
Wenn ich bereits einige Risiken eingehe (Rauchen, Grillfleisch ;) , Handy...),
bedeutet das für Dich andere Risiken mit aufzusatteln, "weil's ja sowieso nicht
mehr drauf' ankommt"?

3.
Das Rauchen und Lungenkrebs ursächlich zusammen hängen ist bewiesen.
Somit für mich als begleitendes Beispiel nicht unbedingt geeignet, oder?
Vor allem wenn man bedenkt, das Rauchen vor einigen Jahren noch als besonders
schick, cool, interlektuell und was weiss ich sonst noch galt und man erst später
die immensen Gefahren das Rauchens erkannte.

4.
Meiner Meinung nach ist "Information immer gut und schön" vor allem wenn Sie zum
Thema Insulinanaloga von einem Diabetolgen kommen und dadurch aus meiner Sicht als
sehr wichtig anzusehen sind und keineswegs als, Zitat: "(unnötige) Verunsicherung"

Gruß,
Torsten

Sofie geb. 04/2001 - DM1 seit 11/2003

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Margret
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14 Jan. 2008 16:32 #20682 von Margret
Hallo Zusammen,

natürlich sollte man sich über Risiken und Nebenwirkungen informieren.
Ich denke aber auch, dass ja letztendlich jedes Medikament Nebenwirkungen haben kann.
Novorapid ist meines Wissens auch während der Schwangerschaft und Stillzeit zugelassen. Von daher kann es wohl nicht schädlicher als andere Insuline sein.

Natürlich muss jeder für sich abwägen, welche Risiken er eingehen möchte und welche nicht. Ich denke jedoch, dass Analoga kein größeres Risiko darstellen, als das Leben allgemein.
Wir haben vor fast 1 Jahr auf NovoRapid und Levemir umgestellt, und haben dadurch bessere Werte und freiere Essenszeiten. Einen weiteren Vorteil sehe ich beim Novorapid auch, dass man viel schneller korrigieren kann als beim Actrapid wegen der schnelleren Wirkung.

Ich denke, wie einige andere hier auch, dass die Gefahr durch Analoga an Krebs zu erkranken wesentlich kleiner ist, als Folgeschäden durch ständig hohe Werte zu bekommen.

Unsere Ärztin hat uns damals ebenfalls erklärt, dass sie weder beim Novorapid noch beim Levemir Bedenken habe und sie es auch niemals verordnen würde, wenn irgendwelche Gefahren für Kinder bestünden.

LG
Margret

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