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Große Probleme mit der Kita 16 Nov 2023 15:58 #123065

  • Inge
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Hallo liebe Eltern!

Es geht um die Kita. Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben, wo ich Hilfe finden kann? 😟 Mein Sohn is 5, in der Kita seit Januar 2023 in Köln, Diabetiker seit 10 Monate Alt.

 Erstens: Ist es für eine katholische Kita (unterstützt von der Caritas, nicht vom Jugendamt) legal, unseren Vertrag zu kündigen und unser Kind aus der Kita zu werfen?

 Die Kita meines Sohnes war die letzte Monate sehr unkooperativ und unflexibel, mit dem Argument: „Sie sind keine inklusive Kita, und es ist, was es ist“, und als ich sagte, ich stimme nicht zu, sagten sie, ich sei frei, nach eine weitere Kita zu suchen, wenn ich möchte.

 Ich weiß, dass LVR das Doppelte für ihn zahlt.  Jetzt fangen wir endlich mit einer Kitabegleiterin an, daher wird die Arbeit für die Kita minimal sein. Ich möchte nicht, dass er geht, da mein Problem bei der Verwaltung liegt, und er ist dort glücklich, sie liegt vor uns, hat ein gutes pädagogisches Projekt, alle seine Freunde sind da und geht nächsten August zur Schule.

 Die Probleme waren bisher:

 - Sie haben meinen Sohn wegen seines Diabetes aus seiner Gruppe (wurde von all seinen Freunden getrennt) in eine Gruppe von Kindern, die halb so alt sind wie er, umgewandelt. Damals hat er sehr gelitten (jetzt geht es ihm wieder gut), aber es wurde keine Lösung angeboten.

 - Der Erzieher in dieser neuen Gruppe hat keine besonders gute Arbeit geleistet, seine BG waren überall durcheinander und sie sagten, wenn ich nicht zufrieden wäre, dann könnten sie keine Betreuung für ihn anbieten. Es war auch keine Option, jemand anderen auszubilden.

 - Endlich haben wir eine Kita-Begleiterin bekommen, und die Kita wollte, dass sie die Praxis der Pumpe von DIESEM Erziher lernt, statt von mir, weil ich „die Kinder ablenke und mein Kind nicht das einzige Kind ist, um das sie sich kümmern mussen“. Obwohl das würde gesundheitliche SICHERHEIT für ein Kind bedeuten. Die Begleiterin hat die Schulung für die Theorie gemacht, braucht aber offensichtlich Unterstützung für die ersten Tage mit der Pumpe.

 - Ich habe heute herausgefunden, dass der Erziher einfach KEINE WAAGE verwendet hat, um die Kohlenhydrate zu messen, sondern ihm einfach eine zufällige Menge Insulin verabreicht hat!  Und dann wählte mein Sohn selbst, was er essen wollte, wie oft und wie viel, ohne jede Berechnung dessen, was er auf seinen Teller legte!  Ich wollte gleichzeitig schreien und weinen... da dies die Erklärung für die 400er und 40er Blutzuckerwerte war, die er manchmal hatte in die Kita, und sie sich beschwerten „etwas stimmte nicht mit der Pumpe" usw 😂.

 Sie haben offen gelogen, als sie nach der Waage gefragt wurden, obwohl die Kitabegleiterin da war, und mein Sohn und jemand anderes bestätigten, dass sie das Gewicht seit seinem Gruppenwechsel nie wieder benutzten.

 Ich muss herausfinden, welches Recht mein Sohn in diesem Fall hat.  Sind sie gezwungen, eine Lösung zu finden? oder können sie einfach unflexibel sein und ihn „gehen lassen“, wenn sie keine inklusive Kita sind?  Wohin kann ich gehen?

Das kann manchmal so anstrengend und frustrierend sein. Ich habe viel gekämpft, aber ich fühle mich einfach besiegt.

 Vielen Dank. Alle Tipps und infos sind hertzlich willkommen!

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Letzte Änderung: von Inge.

Große Probleme mit der Kita 16 Nov 2023 18:07 #123067

  • Cheffchen
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Hallo @Inge,

zu erstens, ja mit Kündigungsfrist und so, wie so auch nicht und gerade Kirchliche Kitas, das sind die schlimmsten wenn es um fehlende Integration, leider.

Leider bist im Grunde, in keiner guten Position.
Wenn auch keine Übertragung der Personensorge mit Erzieher und Kita gemacht hast, sind die Erzieher an nichts gebunden und machen eher alles nur um dir ein gefallen zu tun, Sie könnte einfach sagen, wir machen gar nichts mehr und holen sie bitte ihr Kind ab, das gleiche gilt für das nicht wiegen, müssen Sie ja nicht und wenn dann machen Sie es gefallen.

Das mit Kita-Begleiterin habe ich nicht verstanden, die habt ihr ja zusammen beantragt, die Kita musste dazu ja auch was schreiben, da ist die Frage, wer ist der Chef, oft ist das ja ein anderer Träger und gar du selber und da hat die Kita nicht so wollen, kann da höchstens bitte bitte sagen.

So richtig viele Möglichkeiten hast da leider nicht, kannst zwar Jugendamt versuchen ob die Vermitteln können aber am ende bist auf guten willen der Kita angewiesen.

Cheffchen
Nächstes Treffen 26.08.2023, Berlin Marzahn/Ahrensfelde

---
Suche aus/in/um Berlin Kids bzw. Eltern für vielleicht mal auf eine Diät Cola ;O).
tslim x2 CIQ / Dexcom BYODA / xDrip / Nightscout

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Große Probleme mit der Kita 16 Nov 2023 20:21 #123068

  • mibi74
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Hallo Inge, du könntest bei der Dringlichkeit und weil dein Kind ja fit für die Schule sein sollte, versuchen es noch in eine Grundschulförderklasse zu bekommen.
Also eine Klasse0. 

Auskunft müsstest du an der Grundschule bekommen, an die dein Kind angemeldet wird. Vielleicht gibt es sogar eine solche Klasse an der Grundschule. Da dein Kind eine Begleitung mitbringen wird, ist die Hemmschwelle auch weg. 
Ich gehe mal davon aus, dass dein Kind gut deutsch spricht, ansonsten käme auch ein VKL Klasse in Betracht. 

Ich habe mal meine Kontakte angezapft, ob es noch eine andere Möglichkeit gibt, aber ich will nicht zu viel versprechen. 

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Große Probleme mit der Kita 17 Nov 2023 15:18 #123069

  • mibi74
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Hallo Inge, ich habe dir eine PN geschickt.
 

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Große Probleme mit der Kita 22 Nov 2023 13:57 #123128

  • Linsabauch
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Hallo Inge, 

es scheint wohl in vielen Einrichtungen ähnlich abzugehen. Wir waren/sind,seit Februar,in einem privaten Waldkindergarten. Die Leiterin dort erzählte mir, als ich beim Anmeldungsgespräch sagte daß unser Sohn Diabetiker ist, daß das kein Problem wäre sie hätte schon mal ein Pumpenkind betreut und das würde sie und ihre Kollegin schaffen! Nach 1 1/2 Tagen Eingewöhnung wurde mir erklärt Daß sie die Pumpe verstanden haben und ich dann draußen spazieren gehen könnte.
Nach ca 4 Wochen haben wir gemerkt daß es doch nicht so gut läuft und ich habe dann wie auch beim Vorgespräch noch einmal darauf hingewiesen daß es die Möglichkeit gibt eine Eingliederungshilfe zu beantragen. Sie sagte mir das gleiche wie unserer Diabetesberaterin bei der Schulung: 
Das brauchen wir nicht wir können das! 
Wir waren dann vier Wochen zur Reha, danach wurde es immer blöder.
Manchmal wurde keine Korrektur abgegeben, manchmal zu viel oder zu wenig Bolus, bei zu hohen Werten wurde ich nicht informiert und bei einer Unterzuckerung 5 dextro Traubenzucker innerhalb von 15 Minuten gegeben weil er ja laut Sensor nicht hoch ging. Als ich versuchte diese Sachen anzusprechen wurde ich immer abgewimmelt sie würden das super machen.
Dann fingen sie an zu erzählen daß das Zuckermessgerät nicht funktionieren würde auf der Pumpe steht immer was anderes als bei der Messung, beim auslesen hat alles gestimmt wir haben es trotzdem überprüfen lassen und weder die Firma noch wir fanden einen Fehler. Da wir wieder nicht angehört wurden schalteten wir den Träger ein der uns angehört hat und mit uns eine Eingliederungshilfe beantragt hat.
Da die Damen aber niemanden "Fremden" in ihrer Gruppe haben wollen wurde uns gesagt daß die beiden unseren Sohn nicht mehr betreuen.
Der Träger hat uns einen anderen Platz angeboten allerdings muss ich da ca 30 Minuten eine Strecke fahren.

Die Rechtsabteilung vom Jugendamt hat uns erklärt, um den Anspruch auf einen Platz nicht zu verlieren sollen wir nicht kündigen, den Platz welchen wir angeboten bekamen anzunehmen und bei der Gemeinde schriftlich bitten einen anderen Platz zu bekommen.

​​​​​​Das ist im Kreis Karlsruhe, vielleicht hilft dir das auch weiter.

Liebe Grüße Silke 

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Große Probleme mit der Kita 27 Nov 2023 19:43 #123164

  • Mumofcharlie
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Hallo Inge,

Wir sind gerade einen sehr großen Schritt weiter weg von unseren Problemen gekommen, indem ich endlich die richtige Nummer gewählt habe und um einen Wechsel gebeten habe. 

Ich beschreibe kurz unsere Situation, die nicht so schlimm ist wie eure, aber zeigt, dass der Umgang häufig nicht der Richtige ist. 
Charlie ist 3 Jahre alt, hat seit 7 Monaten Diabetes und vor 3 Monaten kam noch die Diagnose Zöliakie dazu. In der Eingewöhnung ist sie seit dem 1. September, also mittlerweile 3 Monate, bisher bleibt sie dort nur 3 Stunden und heute musste das erste mal kein Erziehungsberechtigter in der Einrichtung bleiben. Dass aber nur dank der I-Kraft, die jetzt endlich anfangen durfte. Wenn sie nicht kommen kann, darf Charlie nicht allein dort bleiben... blutig messen machen die Erzieher Grundsätzlich nicht.. Da ist noch mehr, aber das beschreibt es ziemlich gut.

Ich persönlich finde es viel schlimmer wie eure Einrichtung damit umgeht.
Ich habe heute mit der Stelle telefoniert, bei der man sich hier in Wiesbaden für diverse Kitas vormerkt, also qausi bewirbt und darüber auch vermittelt wird. Die Dame am Telefon war sehr betroffen von meiner Schilderung und wird mir aktiv bei einem Wechsel helfen. Hauptsächlich kann sie von städtischen Kitas berichten, bei denen das viel besser laufen würde. 
Ich weiß, ein Wechsel kommt für euch eigentlich nicht mehr in Frage, aber vielleicht können die anders weiterhelfen. Auch das Jugendamt ist ein guter Ansprechpartner für solche Themen, denn das ist Kindeswohlgefährdung und eine nicht erfüllung des Erziehungsauftrages, den sie ja schließlich eingegangen sind.

Ich hoffe ich konnte irgendwie weiterhelfen und schicke dir viel Kraft.

Liebe Grüße
Jessie

P.S. hab gerade gelesen, dass ihr ja schon mit dem Jugendamt gesprochen habt, sorry.

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