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Schule ab 4.Mai für diabetes Kinder ? !

mibi74
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25 Apr. 2020 21:53 - 26 Apr. 2020 09:33 #113730 von mibi74
Cheffchen, wovon träumst du nachts?
Zweitklässler und in der Schule Händewaschen? Hygiene?
Kannste aber so was von vergessen!!! ;)
Die Abstände werden schon auf dem Weg über dem Schulhof nicht eingehalten und die ersten schubsen sich und liegen balgend auf dem Boden, da hat der Unterricht noch nicht mal angefangen. Das dauert keine zwei Minuten! Das verspreche ich dir in die Hand hinein. B)
Das Knuddeln ist nicht das Problem, das machen die Kinder nur mit den Erwachsen. Man müsste ihnen morgens gleich sagen, dass sie bitte nicht den Lehrern um den Hals, bzw Hüfte fallen. Muss man dann wahrscheinlich jeden morgen sagen, damit das bei den Kuschelmäusen ankommt.
Sie dürfen dann auch nicht Ninjago auf dem Pausenhof spielen oder Fortnite. Das ist leider Standard auf dem Pausenhof und sobald man den Rücken wegdreht, zack liegen sie aufeinander und ringen miteinander. Jungs sind da eher gefährdet.

Das wird ein langer Weg den ganz Kleinen die Regeln anzutrainieren. Ich hatte neulich gehört, dass sie vor den Klogängen einen Punkt auf die Hand gemalt hatten, um zu kontrollieren, ob die Hände richtig gewaschen wurden. Das finde ich, ist ein guter Tipp, aber ob ich das dann so umsetzen kann ist fraglich.
Sie werden sich in den Schulen mit Sicherheit etwas überlegen, aber man kann die Kinder nicht auf Dauer auf Abstand halten. Das ist unmöglich! Die ziehen sich an, wie Magneten.

"Ich habe meinen Bleistift verloren." Zack huscht eins weg, um beim Nachbarn zu holen.
Draußen fliegt was am Fenster vorbei. Zack, drückt sich eine Gruppe die Nasen am Fenster platt. Wird dann das Sofa aus den Klassenzimmern entfernt? Da liegen morgens schon einige und raufen miteinander.
Nee, die gelebte Wirklichkeit bei den Kleinen, geht an Corona vorbei.
Letzte Änderung: 26 Apr. 2020 09:33 von mibi74.
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Cheffchen
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25 Apr. 2020 22:29 #113731 von Cheffchen
Cheffchen antwortete auf Schule ab 4.Mai für diabetes Kinder ? !
Das erzähl ich dir besser nicht.
War Mittwoch in der Schule und so mies lief das gar nicht, das Problem werden einfach die Räumlichkeiten sein, vorher ging es ja gerade so, weil jeder Raum vollgestopft wurde, das geht jetzt natürlich nicht mehr und da auf einmal nicht doppelt so viel Schulen Hergezaubert werden können, muss es da lösungen geben, halbe klassen, halbe woche oder vor-/nachmittag......
Klar keine 100% trennung aber soll jetzt 1-5 kl die nächsten 2 Jahre Zuhause bleiben, denn vorher passiert da nichts, wenn man mal erlich ist, mit viel Glück.

Cheffchen

Nächstes Treffen 20.04.2024, Berlin Marzahn/Ahrensfelde

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Suche aus/in/um Berlin Kids bzw. Eltern für vielleicht mal auf eine Diät Cola ;O).
tslim x2 CIQ / Dexcom BYODA / xDrip / Nightscout
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JuliaBlock
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25 Apr. 2020 23:05 #113732 von JuliaBlock
JuliaBlock antwortete auf Schule ab 4.Mai für diabetes Kinder ? !
Hallo,

das Problem ist nicht, dass Kinder mit Diabetes ein höheres Risiko haben zu erkranken, sondern der Verlauf der Infektion wird das große Problem sein.
Unser Sohn (10 Jahre, 4. Klasse) hatte im ersten Jahr seiner Diagnose (2005) die Influenza (heute lassen wir ihn impfen, damals war ein bis zur Diagnose ein gesundes Kind, der im Herbst daher nicht gegen Grippe geimpft wurde ). So etwas möchten wir mit unserem Kind nicht noch einmal erleben müssen. Das waren ganz schlimme Tage, die er überstehen musste und wir nur daneben stehen konnten.
Daher wird unser Sohn nicht zur Schule gehen. Dieses Risiko ist uns zu groß.

Ich bin selbst GS-Lehrerin und weiß, wie schnell Kinder Verhaltensregeln vergessen, wenn sie erst wieder im gewohnten Umfeld sind. Die halten im Leben den Abstand nicht ein und eine 100 prozentige Überwachung kann keine Schule sicherstellen.

Liebe Grüße
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MaMü



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26 Apr. 2020 15:42 #113735 von MaMü
Hallo,
ich gebe zu bedenken, dass Kinder oft ihre eigene Logik haben und sich für alles mögliche Erklärungen selbst suchen, auch wenn wir Eltern und Pädagogen denken, wir hätten sie gut aufgeklärt, z.B.
- "es reicht, wenn eine von zwei Personen eine Maske trägt"
- "wenn man Masken trägt, braucht man keinen Mindestabstand einzuhalten"
- "eine Armlänge Abstand reicht aus" (vor allem bei den kurzen Kinderärmchen!!)
Das sind Zitate von Grundschülern in der Notbetreuung - d.h. noch sind da höchstens 2-4 Kinder im Klassensaal.
Abgesehen davon sind unsere Klassensäle und Schultoiletten oft schlecht ausgestattet, d.h. wenn überhaupt Waschbecken vorhanden sind, gibt es oft kein warmes Wasser, keine Seife ...
Bei den weiterführenden Schulen muss meiner Meinung nach darauf geachtet werden, dass die Schüler in ihrer Gruppe zusammenbleiben und sich nicht noch mit anderen Gruppen mischen, z.B. im Fremdsprachen-, Musik- oder Religionsunterricht, der normalerweise klassenübergreifend stattfindet. Die Schülergruppe sollte auch nicht zu jeder Stunde den Saal wechseln (d.h. keine Fachräume nutzen!), denn wer desinfiziert alle Türgriffe, Lichtschalter, Tische, Stuhllehnen ... bei jedem Wechsel?
Das ist alles noch nicht gut durchdacht, meiner Meinung nach! Ich hoffe, wir bekommen vor Schulbeginn (unsere Tochter ist in der 10. Klasse und muss ab 4.5. wieder gehen) noch genaue Informationen über das (neue) Hygienekonzept der Schule! Ansonsten überlegen wir auch, sie und ihre Zwillingsschwester zuhause zu lassen.
Wirkliche Erfahrungswerte, was eine Corona-Erkrakung mit Menschen mit Typ1-Diabetes und insbesondere Kindern mit Typ1 macht, gibt es nicht. Die einzigen Zahlen, die wir zur Verfügung haben, sind aus China. Wollen wir uns auf die verlassen? Am Ende muss jeder selber entscheiden, ob er sein Kind zur Schule schickt oder nicht. Trotzdem finde ich es gut udn hilfreich, sich auszutauschen und die Argumente und Erfahrungen der anderen zu lesen.
LG Maike
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Wenke
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26 Apr. 2020 19:30 #113737 von Wenke
Einen Aspekt vermisse ich hier bisher: Lehrern, die zur Risikogruppe gehören und deshalb nicht unterrichten, wird daraus wohl kein Nachteil entstehen (was ja auch gut so ist), aber was ist mit den Schülern?

Für die Schüler müsste meiner Meinung nach das Gleiche gelten.

Zu diesem Thema habe ich aber noch in keiner Mitteilung vom Kultusministerium irgend eines Bundeslandes etwas gefunden.

Lars (15) möchte auf jeden Fall 2022 Abitur machen. Eine Klasse zu wiederholen ist für ihn keine Option. Er wird also wieder in die Schule gehen, wenn für die 10. Klasse irgendwann wieder Schule ist. Wann das sein wird, konnte uns noch keiner sagen.

Am 04.05. soll unsere Jüngste (10 Jahre, 4. Klasse) wieder ran. Sie war erst schockiert (sie hat Angst sich anzustecken), freut sich jetzt aber (auf die Freunde). Nur mit der Maske, die in der Pause getragen werden soll, kann sie sich nicht anfreunden. Ähnliches hörte ich schon von anderen Müttern. Es wird wohl damit enden, dass die Kinder die ganze Zeit an den Masken "herumzuppeln" und sich so noch mehr ins Gewicht zu fassen...

Ich finde die Idee, dass die vierten Klassen anfangen sollen, nicht besonders gut. Die Mädchen prügeln sich zwar seltener, dafür sind Umarmungen und auch Küsschen normal... Und auch viele Viertklässler halten Händewaschen für eine Art Vergewaltigung. (Unser Mittelkind, 12 Jahre, 7. Klasse, bekommt das übrigens auch nicht auf die Reihe.)

Lars meint jedenfalls: "Wann war ich denn das letzte mal krank? Vor 4 Jahren oder so?" Er ist in der Tat der Gesündeste von uns allen. Und ich hoffe, das bleibt so.

Bleibt gesund!

LG, Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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sonne72
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26 Apr. 2020 19:37 #113738 von sonne72
Hallo,

unser Diakind ist 7 und geht in das 2. Schuljahr. Ihr Bruder ist 15 und geht in die 10. Ich sehe beide auch im Mai nicht in der Schule, bei unserer Kurzen wahrscheinlich nicht bis zu den Sommerferien. Warum? Nun wir leben in NRW. Unser Laschet ist ein Ankündigungspolitiker , weil er ja auch gerne Kanzler werden will und sich profilieren muss, leider geht das an der Schulwirklichkeit völlig vorbei. Mit seinen solo Schnellschüssen zum Schulstart hat er die hiesigen Lehrer und Schulleitungen heftig überrollt.
Sowohl die Grundschule als auch das Gymnasium sind bei den Lehrräumen am Anschlag, da ist schlichtweg kein Platz für Abstand und Aufteilung. Maximal ginge Schichtbetrieb vormittags/nachmittags oder wochenweise.
Lehrer für eine Aufteilung gibt es auch nicht. Seitdem die CDU an der Landesregierung ist, gab es hier keinen einzigen zusätzlichen Lehrer, das mag in Düsseldorf oder Köln wo unsere Abgeordneten wohnen anders sein, hier nicht.
Die Schulen sind hier zwischen Kaiserzeit und 70'er Jahre gebaut worden. Da hat die neue Stadthalle mehr Priorität als alle Schulen zusammen. Bei der Grundschule ist das WC über den Schulhof. Bei beiden Schulen ist kaltes Wasser, oft ohne Seife und Papierhandtücher angesagt. Das ist Stand 1900.
Viele der Lehrer gehören selbst den Risikogruppen an, völlig überalterte Kollegien.
Wir sind hier in NRW was die Schule angeht dritte Welt.

Priorität haben das 4., 10. Haupt-/Realschule, 12. und 11. Schuljahr.

D.h. ein flächendeckender Unterricht scheitert schon an den Grundvorraussetzungen, Räumlichkeiten, Lehrer, Hygiene.

Wenn mein Sohn in die Schule muss/darf, darf er dann noch seine Schwester in den Arm nehmen? Es ist bei diesen Schulzuständen eine Risiko.
Um meine Tochter mache ich mir erst Gedanken, wenn es konkret ansteht. Angst vor Versäumten mache ich mir nicht, sie arbeitet schon aus Langeweile den Stoff der 3. Klasse ab, mit dem der 2. ist sie durch und bei der Lektüre ist sie in der 4. Aber viele andere kommen nicht mit der bisherigen Situation klar, die verlieren gerade ein komplettes Schuljahr.
Eher würde ich mir dann auch Gedanken über die sozialen Folgen für meine Tochter machen. Wir wollen, das sie nach Möglichkeit ein normales Schulleben hat, soweit das mit Diabetes möglich ist, nicht zur Schule gehen bedeutet, keine Kontakte, Einladungen etc.

Was die Schule unter Corona angeht, wird hier in NRW nun vieles an die Oberfläche gespült und offenbar. Digital in der Schule ist für den Arsch. Die Schulen arbneiten hier oft noch mit 6000'er Leitungen. Laptops gibt es nur in ausgewählten Klassen. Es wird aber nun vorausgesetzt und erwartet, das pro Kind ein eigener Rechner, Scanner, Drucker, E-Mail und Breitband verfügbar sind. Die meisten Lehrer arbeiten mit ihrem privatem Familienrechner, mit privaten E-Mailaccounds, Providern, Servern und Software aus den USA und dieversen Programmen von Windows, SchoolFox - Datenkrake 2019 in Österreich, Whatsapp, etc. Letztes Jahr haben wir uns über die Datenschutzgrundverordnung Gedanken gemacht, nun müsste man eigendlich jede Schule und jeden Lehrer abmahnen - Corona machts möglich, zeigt aber auch wie begrentzt die Mittel sind. Auch das spricht für eine Rückkehr in die Schule , herzlich willkommen zum Frontalunterricht.

Von daher mache ich mir ernsthafte Gedanken erst wenn es tatsächlich soweit ist.
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Leloo
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26 Apr. 2020 19:43 #113739 von Leloo
So richtig und wichtig es ist, Kindern Hygieneregeln beizubringen, so wichtig ist es ebenfalls, hier nicht zu übertreiben. Wir sind auf einem guten Weg, eine Generation groß zu ziehen, die überdurchschnittlich häufig an Zwangserkrankungen (Waschzwang, Angst vor Ansteckung), Angststörungen (Panikattacken, generalisierte Angststörungen, spezifische Ängste) und vielleicht auch sozialen Verhaltensstörungen erkranken wird, weil sie das normale Maß nicht mehr kennt. Wir Erwachsenen sind aufgefordert, ein gesundes Maß an Hygieneregeln und Vorsichtsmaßnahmen zu vermitteln und hier nicht in ein irrationales Panikmuster zu verfallen. Schultoiletten waren schon immer ekelhaft und nie ist etwas passiert (Seife, warmes Wasser, Sanierungen, etc). Händewaschen war schon immer sinnvoll, und trotzdem hat es nicht jeder regelmäßig gemacht (und trotzdem ist niemand auf die Idee gekommen, dass er sich beim Einkaufen angesteckt hat). Und bis vor ein paar Wochen war ein Lächeln ein Zeichen für Höflichkeit und Solidarität - nun ist es das Tragen einer Maske. Jeder muss für sich entscheiden, was er für wie wichtig hält. Aber wir Eltern müssen auch sorgsam abwägen, welches Bild von Vorsicht und Sicherheit wir unseren Kindern vermitteln. Eine 100% Sicherheit wird es nie geben. Egal um was es geht. Damit müssen wir alle, und besonders die Eltern unter uns, leben. Psychisch gesund ist, wer es schafft, mit dieser Unsicherheit klar zu kommen.
In diesem Sinne, fröhliches Händewaschen!
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Blaukegelkatze
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26 Apr. 2020 21:17 #113740 von Blaukegelkatze
Blaukegelkatze antwortete auf Schule ab 4.Mai für diabetes Kinder ? !
Hallo zusammen,
Kids die „nur“ Diabetes haben gehören gar nicht der Risikogruppe an. Ist für mich unverständlich, da jeder normale Infekt anders verläuft wie bei einem gesunden Kind. Mein Sohn ist 14 und muss wenn die Schule für die 8.Klasse wieder startet auch als Diabetiker am Unterricht teilnehmen. Ich sehe das etwas mit gemischten Gefühlen . Hygiene gibt es im normalen Schulalltag kaum, die Toiletten werden gemieden weil sie so eklig sind...
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Era



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28 Apr. 2020 08:49 #113746 von Era
In der Regel gehören Diabetiker Unter Risikogruppen
Aber eine Gesunde Diabetiker der gut eingestellt ist
Dann gehören die auch zu gesunde Menschen!

Mit freundlichen Grüßen

Peci
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ernestina23
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29 Apr. 2020 20:32 #113750 von ernestina23
ernestina23 antwortete auf Schule ab 4.Mai für diabetes Kinder ? !
Lt. RKI gehört Diabetes zur Risikogruppe: www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges...s/Risikogruppen.html

Sie unterscheiden nicht zwischen Typ 1 und Typ 2, aber so steht es da.

Unser Sohn geht in die 6. Klasse Grundschule in Berlin. Ab 04.05. sollen die 6. Klassen in Berlin wieder in die Schule gehen.

Am Montag erhielt ich eine Mail von seiner Lehrerin. Um die Klassen einteilen zu können, bat sie um Mitteilung, ob das Kind einer Risikogruppe angehört und/oder ob eine im Haushalt lebende Person einer Risikogruppe angehört - und somit weiterhin zu Hause bleibt.

Wir antworteten, dass Julius einer Risikogruppe angehört und, davon unabhängig, ein Elternteil einer Risikogruppe angehört. Daraufhin schrieb sie, dass sie unseren Sohn bereits als einer Risikogruppe zugehörig angesehen haben.

Er bleibt zuhause und lernt weiterhin online. Für uns, und ich sage ganz bewußt für uns, ist das die beste Lösung. Ich bin gerade in Woche 9 Homeoffice, und wir sind die ganzen Wochen über gesund, aber in selbst gewählter Quarantäne. Um uns herum spielen die Nachbarskinder miteinander, was es fürs Kind nicht gerade einfach macht, aber er ist tapfer.

Wir haben zwei Worst-Case-Szenarien vor Augen: 1. Kind erkrankt, und bei Kindern soll sich die Krankheit oftmals sehr stark auf den Magen-Darm-Bereich auswirken. Will man bei einem diabetischen Kind nicht unbedingt haben. 2. Kind steckt uns Eltern an, wir liegen flach und können ihn nicht versorgen. Er macht viel allein, aber natürlich noch nicht alles.

Wir hoffen, dass es bald eine medizinische Lösung gibt, denn was ist jetzt nach Ostern anders, als am 17.03., als die Schulen schlossen? (Da hatte das Kind Geburtstag - es wurde ein Online-Geburtstag). Das Virus ist weiterhin da.

Selbst für Sechstklässler ist klar, dass sie sich nicht alle an die Hygienevorschriften halten oder halten können, weil die Rahmenbedingungen fehlen, dass sie Masken "spielerisch" herunterreißen, dass sie die Masken zum Essen abnehmen (müssen)... - es sind Kinder. Und ich selbst möchte nicht über Stunden unter einer Maske atmen. Insofern bin ich froh, dass Kind erstmal noch weiterhin geschützt zuhause bleiben kann, dass unsere Arbeits- und Lebenssituation das zulässt.

Das sind meine Gedanken. Ich weiß, dass jede Familie auf ihre eigene Weise kämpft - einfach ist es sicherlich für keinen von uns.

Liebe Grüße
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