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Schulung der Lehrerin durch die Eltern

Feeor26
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22 Nov. 2017 10:16 #107049 von Feeor26
Schulung der Lehrerin durch die Eltern wurde erstellt von Feeor26
Hallo,
lange hab ich nicht gemeldet, und doch hab ich einige Fragen, C. ist jetzt auf einer Waldorfschule in BGL eingschult, sie trägt die Minimed 640g und den freestyle Libre, alles kein Problem, doch die Lehrerin findet keinen Termin (Zeitmangel) für eine Schulung durch das Diabetes Team in St. Augustin.
Jetzt hab ich durch eine Telefonat von Frau John erfahren dass auch die Eltern selbst eine Schulung durchführen können für die Lehrer, ist die dann gleichwertig wie durch das Diabetes Team und darf ich das rechtl. überhaupt ?
Und wenn ich schulen darf, gibt es Infomaterial, ich hab mir schon etwas bestellt bei diaesxpert...
Oder gibt es noch andere Lösungen, ich gehe erst nächstes Jahr Sept. wieder als Schulbegleitung arbeiten (bin selbst Heilerziehungspfl.) und /oder setze ich mich nur unter Druck/ die Lehrerin und mach Panik, weil es mir nicht schnell genug geht... ich hab so das Gefühl das die Leherein die Schulung machten MUSS weil sie C. eben in der Klasse hat, aber eigentlich ist es ihr egal, anders als der kindergarten der es alleine um C. willen schon sehr gerne getan hat (die Schulung) oder ist das einfach weil erst 3 Mon. rum sind und die Lehrerin und Schüler sich noch finden müssen.... ???
Desweitern suche ich Kontakt zu Eltern mit Diabetes Kids im Kreis Bergisch Gladbach/ Köln, zwecks Austausch, Unterstützung Freundschaften... etc... ich brauch einen einfach zum Reden...
lg A

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mibi74
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22 Nov. 2017 11:54 #107050 von mibi74
Hallo!

Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, warum nicht andersherum?
Kann St. Augustin nicht jemanden zur Schule schicken?

Wenn nicht, kann das Diabetes Team Dir die Unterlagen dafür geben? Die machen das bestimmt öfter und wie geschrieben bist Du vom Fach. Bist es gewohnt vor anderen zu sprechen.
Ansonsten findest du hier etwas:
diabetes-kinder.de/materialien-details/s...ere-update-2014.html

Noch ein paar Gedankengänge von mir, als ich mir die Zeilen durchgelesen habe. Die Waldorfschule hat ein eigenes Konzept, was auf einer anderes Basis beruht, wie in den - ich schreibe jetzt mal normalen Schulen. Das soll jetzt nicht abwertend oder geringschätzig sein! Ich weiß es nur nicht besser auszudrücken.
Das pädagogische Konzept beruht auf Freiwilligkeit, freie Entfaltung, keinen Druck, keine Noten und lernen "nach Lust und Laune". Nach dem Konzept, ticken höchstwahrscheinlich auch die Lehrer. Ein Motto lautet:
" ... Leben in der Liebe zum Handeln und Lebenlassen im Verständnis des fremden Wollens ist die Grundmaxime des freien Menschen..."
Ich könnte mir vorstellen, dass das der Grund für Deine Ungeduld und den Druck ist, den Du verspürst. Das Leben und der Diabetes beruhen nicht auf Freiwilligkeit, Lust und Laune. Es gibt es klare Regeln und Richtlinien.
Beim Durchlesen habe ich mich gefragt, ob es auch an dieser Diskrepanz liegen könnte. Zwischen der realen Welt, dem Sein und die entschleunigte Welt der Waldorfpädagogik?
Oder sehe ich das falsch?

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SuSanne36
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22 Nov. 2017 17:28 #107056 von SuSanne36
SuSanne36 antwortete auf Schulung der Lehrerin durch die Eltern
Hallo,
meine erste Frage wäre, wie läuft es denn seit der Einschulung, also die letzten 3 Monate?

Wir gestaltet ihr denn derzeit den Schulalltag und wer kümmert sich denn bis jetzt um deine Tochter?

Grundsätzlich, so wie Mibi , schon schrieb, gibt es da keine Vorgaben, Richtlinien.

Und selbst wenn, die Schulung durch eine Klinik oder Dia Team gemacht wird, ist diese rechtlich genauso wenig bindend, als wenn du selbst eine " Schulung " mit den Lehrern machst .

Den kein Lehrer kann zur Verantwortung ( rechtlich) gezogen werden , wenn er sich bei den Kohlenhydraten verrechnet oder zu viel Insulin abgibt.

Es ist alles auf freiwilliger Basis, wenn Lehrer Unterstützung leisten.

Der Vorteil bei einer Schulung durch die Klinik oder Dia Team besteht vielleicht durch den emotionalen Abstand zum Kind. Sind vielleicht in machen Dingen distanzierter.
Da es ja alles auf freiwilliger Basis geschieht, ist Druck da nicht der richtige Weg.
Aber ein Nachfragen, da das Thema ja wichtig ist, auch die Lehrerin wissen sollte, was es zu beachten gilt, wäre mit Sicherheit nicht verkehrt.

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MG
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23 Nov. 2017 11:43 #107066 von MG
Hallo,
bei uns war es so, dass ich zuerst - auch aus Zeit- und Verfügbarkeitsgründen - eine kurze Einweisung / Schulung mit den Lehrern gemacht habe. Dann war jemand aus der Klinikschule des Krankenhauses in der Schule unserer Tochter und hat die "offizielle" Schulung gemacht. Ergebnis war dass die Lehrer anschließend total verunsichert und verängstigt waren - das was durch meine Anweisungen und Informationen bei den Lehrern gut angekommen ist (und beruhigend gewirkt hat) wurde durch die externe Schulung so dargestellt dass die Lehrer teilweise in Panik geraten sind weil es die Dame nicht geschafft hat die Informationen sachlich zu vermitteln. Somit kann es vielleicht sogar besser sein wenn du selbst die Schulung machst und gezielt die Informationen über DEIN Kind vermittelst und alles "unnötige" weg lässt. Inzwischen hat unsere Tochter eine spezifische "Bedienungsanleitung" dabei. Das ist eine Liste für bestimmte Situationen (vor dem Essen, vor dem Sport, nach dem Sport,...) mit jeweiligen farblich markierten BZ-Bereichen und entsprechenden Handlungsanweisungen. Das erleichtert uns und den Lehrern den Alltag ungemein. Die Anrufe aus der Schule sind deutlich geringer geworden, da die Hauptanweisung lautet: Im Zweifel anrufen und nachfragen.
LG
Melanie

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SuSanne36
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23 Nov. 2017 12:39 - 23 Nov. 2017 12:40 #107067 von SuSanne36
SuSanne36 antwortete auf Schulung der Lehrerin durch die Eltern
Klasse Einwände Melanie ,
es kann natürlich ( selten ) auch so rum laufen.
Vielleicht macht es da Sinn, zu überlegen, wegkommt auch der Klinik zur Schulung, meistens
kennt man die Leute.
Dann kann man sich überlegen, war meine eigene Schulung gut, oder eben nicht.

Das muss man für sich selber in Abwägung bringen. Da beide "Schulungen " rechtlich nicht bindend sind , macht es aus der Sicht keinen Unterschied.

Grüße Susanne
Letzte Änderung: 23 Nov. 2017 12:40 von SuSanne36.

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Feeor26
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23 Nov. 2017 17:11 #107076 von Feeor26
Also, neues Update,

wir haben uns jetzt beim Elternsprechtag darauf geeinigt, dass es ein gespräch mit Lehrerin, Leitung und uns Eltern gibt, wo dann alles mal zur Sprache kommt, sie fühlte sich wirklich durch mein Nachfragen und drängen - sehr bedrängt und unter Druck gesetzt und das ist ja eingentlich nicht das was ich erzeugen möchte. Daher freue ich mich über diese Entwicklung und man spürt förmlich das auch mein innerer Druck weggeht,
wir werden von der DiaAmbulanz in Soweit unterstützt, dass sie uns eine Bescheinigung ausstellt, dass wir ebenfalls in der Lage sind die Schulungen durchzuführen... (Waldorfschulen ticken da halt anderes.. aber das ist in Ordnung für mich... )
Es wird auch eine Vereinbarung zw. Schule und Eltern geben (gabe es auch schon in der Waldorfkita) das die Verantwortung der Diabetes logischerweise bei uns Eltern liegt.
Da wir ja dann die Schulung durchführen (oder mein Mann da er nicht so emotional wird wie ich ;-) )ist auch der Druck wann es nun zu einem Termin kommt er sollte trotzallem recht bald sein, da ja immer Unsicherheiten oder noch Fragen auftreten können, nur wäre ich dann wenn es so spät einen Schulung gäbe ( Vor den Sommerferien 2018 etc..) auch arbeiten und nicht mehr greifbar. Aber soweit wird es sicherlich nicht kommen.
Bis dahin werde ich , da ich zur Zeit auch wegen der kleinen Schwester noch zu Hause bin jeden Tag zur Schule fahren und meine Tochter boulen, wobei ich nur schaue das sie die Zahlen richtig eingibt da sie die Pumpe und freeStyle Libre sonst selbst bedient,,,dies tue ich auch seit der Einschulung im Sept

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