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Eltern der Klassenkameraden

hania
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01 Feb. 2017 23:21 #104078 von hania
Eltern der Klassenkameraden wurde erstellt von hania
Liebe Eltern,
seit 12.2016 hat meine Tochter, sie ist 6j,Diabetes Typ I . Ihre ältere Schwester hatte schon Diabetes mit ihren 10. Lebensmonat bekommen.. Als ihfe ältere Schwester damals zur Schule kam, haben wir eine Pfelegekraft bzw. Pflegedienst besorgt, das die Schule uns nicht unterstützt. Sonst bei allen Ausflüge etc.begleite ich meine Tochter. Damaks in der 1. Klasse bestand die Lehrerin darauf, dass die Eltern der Klassenkameraden es wissen sollen , da eine Pfelegekraft im Unterricht kommt usw usw. Damals hatte ich mir den Mut gepackt und am ersten Elternabend kurze Diabetes Typ I Rede gehalten. Alle Eltern haben Verständnis. Nun bei meiner zweiten Tochter habe ich die Kraft, Nerven weder noch Mut es am Elternabend mitzuteilen. Was soll ich tun? Die Lehrerin hat mit dem Klassenkameraden gesprochen, als meine Tochter im Kranke haus war. Die Kinder wissen es und sehen es ja täglich , wie danze hier läuft. Bis der Pflegedienst kommt ab März ..gehe ich zur Blutzuckermessung in die Schule. Bestimmt wissen es ja auch schon einige Eltern. Ich werde es auch bestimmt mal sagen wenn wir zur Ausflug sind oder Ähnliches. Aber sollte ich auch wieder alle Eltern darüber bescheid sagen? Was hättet Ihr gewollt? Reicht das nicht aus, wenn die Lehrerin , dem Kindern erklärt, dass dort bald der Pflegedienst kommen wird usw. Mir fehlt die Kraft und der Mut dazu. Das meine beide Töchter an Diabetes Typ I erkrankt sind ..macht mich richtig fertig. Keiner von uns Elternteil hat Diabetes...warum dann meine beide Kleinen.?
Vielen Dank im Voraus.
Mfg

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mibi74
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02 Feb. 2017 00:12 #104079 von mibi74
mibi74 antwortete auf Eltern der Klassenkameraden
Guten Abend!

Gib dir noch etwas Zeit! Bitte die Lehrerin dazu etwas zu sagen, wenn es dir momentan schwer fällt.

Keinem ist geholfen, wenn du am Elternabend in Tränen ausbrichst.
Trotzdem ist es ratsam die Eltern zu informieren. Da ist kein ellenlanger Vortrag notwendig. Sie hat Diabetes und wer Fragen hat, kann gerne zu dir kommen und nachfragen.

Kennst du das, wenn Kinder ein Erlebnis nacherzählen, wo sie nicht ganz erfassen können. Da kommt oft ganz schön was raus.

“Die Lisa hat heute Süßis von der Lehrerin bekommen und wir nicht. Warum darf die im Unterricht trinken und Essen. Das ist so ungerecht.“
Nun kann das Elternteil des Mitschülers sagen:
“Nein ist es nicht, denn Lisa hat Diabetes.Und ....“


Verstehst du worauf ich hinaus will? Nichts sagen, ist nicht immer der beste Weg.

Aber es ist verständlich, dass dich das aus der Bahn wirft und das 2 . Mal macht es nicht besser, sondern eher schlimmer.

Die Eltern bei der Großen hatten doch auch Verstädnis. Was befürchtest du?

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Ummi



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02 Feb. 2017 00:29 #104080 von Ummi
Ummi antwortete auf Eltern der Klassenkameraden
Hallo,

Ich persönlich fände es als Elternteil nicht schlimm wenn ich es nicht wüsste, ob ein Kind in der Klasse krank ist.
Aber wenn die Lehrerin unbedingt darauf besteht das alle Bescheid wissen (warum auch immer), könntest du auch einen kurzen Brief schreiben und jedem Kind mit nach Hause geben lassen. Bei Fragen könnten Sie dich anrufen oder persönlich ansprechen. Damit weiß jeder Bescheid und du musst nicht vor allen Eltern reden.

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Sheila
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02 Feb. 2017 18:36 #104087 von Sheila
Sheila antwortete auf Eltern der Klassenkameraden
Hallo Hania,
es tut mir sehr leid, dass es Euch gleich doppelt getroffen hat und ich kann verstehen, dass Du nicht darüber reden kannst.
Das fällt nicht allen leicht und vor einer großen Gruppe unbekannter Eltern zu sprechen über eine solche stigmatisierte Krankheit ist schwierig.
Auch wenn es stimmt, was Mibi geschrieben hat, dass es manchmal gut ist darüber zu sprechen, muss ich für uns sagen, dass ich es auch nicht angesprochen habe und generell auch nicht die unbedingte Notwendigkeit sehe.
Auch kann die Lehrerin Fragen der Kinder beantworten ("Warum darf Lisa Süßigkeiten essen oder eben auch nicht?")
Mein Kind hatte eine Schulbegleitung, das wußte natürlich die Lehrerin und auch die Kinder, das wurde in einer Schulstunde kurz angesprochen.
Wenn die Kinder es zu Hause erzählten, wußten es auch die Eltern, ansonsten nicht.

Ich habe ein halbes Jahr später einer Mutter erzählt, dass unser Kind eine Schulbegleitung hat und dass die die ganze Zeit mit in der Klasse ist, das wußte die Mutter bis dahin gar nicht.

Ich würde es auch nicht in der großen Runde thematisieren, wenn ich nicht muss.
Dein Kind kann alles, was andere Kinder auch können, es ist nicht ansteckend.

Da es bei Dir sehr an den Nerven zerrt, frag schnell die Lehrerin, ob dass wirklich sein muss, so vor der großen Gruppe. Sag, dass Du dankbar wärst, wenn Du es nicht erzählen musst. Sei mit der Lehrerin ganz persönlich, das hilft manchmal.
Wenn sie es dennoch will, frag nach, warum sie meint, dass es notwendig sei. Entweder Du kannst die Argumente entkräften oder Du bittest Sie, dass zu übernehmen. Dann hast Du schon mal Klarheit.
Ansonsten sagst Du ganz schnell, vielleicht in der Vorstellungsrunde: Übrigens, meine Tochter hat Typ1 Diabetes. Das ist nicht ansteckend und sie kann alles machen, was andere auch können. Ihre Hobbies sind z.B. xxxx. Falls noch Fragen dazu sind, können Sie mich nachher ansprechen oder bei mir anrufen.

Ich drücke die Daumen.
LG

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mibi74
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02 Feb. 2017 19:56 - 02 Feb. 2017 20:00 #104088 von mibi74
mibi74 antwortete auf Eltern der Klassenkameraden
Vermutlich werde ich mich gleich in die Nesseln setzen, aber ...
Den Diabetes meines Sohnes sehe ich ganz bestimmt nicht als stigmatisierte Krankheit an! Im Grunde sehe ich es GAR NICHT als Krankheit an. Nicht mehr, muss ich zugeben. (Klar bin auch ich durch die Phase gegangen)

Wenn wir wollen dass der Diabetes bei Kindern in der Gesellschaft akzeptiert und wahrgenommen wird, müssen wir alle vor unserer eigenen Haustür kehren und einen natürlichen Umgang damit lernen. Ihn nicht behandeln, wie eine ansteckende Krankheit.

Ansteckende Krankheiten werden als beschämend empfunden und versucht zu vertuschen. Diabetes gehört da eindeutig nicht dazu. Keiner hat sich das ausgesucht und es kann jeden von uns treffen. Ohne Altersbeschränkung. Das ist die Botschaft, die wir vermitteln sollten. Wer weiß es nicht besser als wir?

Mein Sohn ist nun 11 Jahre und lebt seit 10 Jahren mit seinen Diabetes zusammen. Wir haben also schon so manche Hürde überwunden und die Grundschule, war sicher bis jetzt eines seiner schwersten Hürden. Das ist unbestritten!

Jetzt in der 5. Klasse ist das kein Problem. Wäre mir auch wurscht, wenn es so wäre. Deren Problem, nicht meines. Letzte Woche war meine Sohn bei einem Klassenkameraden, für ein Referat üben. Die Mutter meint, es wäre gar kein Problem, wenn er mal nach der Schule zum Essen und Spielen vorbeikommt. Ich solle ihr sagen, was essensmäßig geht, wäre gar kein Thema.

WÄRE GAR KEIN THEMA!

Wir müssen den Anderen auch was zutrauen und die Hand reichen.
Letzte Änderung: 02 Feb. 2017 20:00 von mibi74.

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mibi74
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02 Feb. 2017 20:03 #104089 von mibi74
mibi74 antwortete auf Eltern der Klassenkameraden
Übrigens sind sie in der Klasse zu zweit. da ist noch ein Junge. Das gibt der Angelegenheit noch ein ganz anderes Gewicht. Macht es alltäglicher.

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marielaurin
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02 Feb. 2017 20:08 #104090 von marielaurin
marielaurin antwortete auf Eltern der Klassenkameraden

mibi74 schrieb: “Die Lisa hat heute Süßis von der Lehrerin bekommen und wir nicht. Warum darf die im Unterricht trinken und Essen. Das ist so ungerecht.“
Nun kann das Elternteil des Mitschülers sagen:
“Nein ist es nicht, denn Lisa hat Diabetes.Und ....“


Und trotz kurzer Erklärung wird bei 90% der Eltern ein
"Siehst du, die Lisa bekommt zu viele Süßigkeiten und deswegen hat sie Diabetes!" rauskommen.

Hania, mensch, da bist du ja wieder! Es tut mir sehr leid dass es nun auch deine jüngste Tochter getroffen hat. Aber ihr werdet das meistern, es wird nur dauern.

Ganz ehrlich halte ich es für unnötig, die Eltern der anderen Kinder zu informieren. D.h. vielleicht sollte man hier kurz die Lehrerin bitten, die Elternschaft zu informieren, dass es bald aus medizinischen Gründen eine Pflegekraft o.ä. geben wird, die im Unterricht dabei ist. Mehr müssen sie nicht wissen.

Gründe hierfür sind:

- ich muss mich nicht einer Situation aussetzen, die mir die Tränen in die Augen treibt. So eine Diagnose ist ja kein Schnupfen, der mal da ist und dann auch mal wieder nicht. Das ist so einschneidend, das muss ich so knapp nach Diagnose nicht vor 30 mir fremden Erwachsenen (und Eltern vermutlich gesunder Kinder) erzählen müssen

- man kann den DM in dem Maße wie es sein müsste dass sie es verstehen gar nicht erklären und wenn man auch nur halb erklärt hat die Hälfte der Elternschaft bei Beendigung des Elternabends schon wieder alles vergessen

- Eltern nichtbetroffener Kinder haben meist null Verständnis für unsere Reaktionen. Sie können sich einfach nicht vorstellen wie einschneidend das ist. Und daher ist es ihnen wurscht. Da kommt dann ein "too much information"-Blick von allen Seiten, weil es ihnen schnurzpiepegal ist. Aber: Sobald sich ein Kind zu Hause beschwert dass Lisa was darf das die anderen nicht dürfen, können sie ja bei der Lehrerin nachfragen.

- Die Lehrerin ist in dem Fall Manager der Klasse, nicht die Mutter des betroffenen Kindes. Sie hat dafür zu sorgen, dass die Kinder informiert sind, wenn sie das für sinnvoll hält, ich meine, die Klassenkameraden bekommen eh mit, was da los ist. Kinder gehen auch oft viel unkomplizierter mit anders-sein um als es Eltern tun. Vielleicht wäre es ganz gut, wenn man gar nicht viel erklärt, sondern dem DM nicht allzuviel Beachtung schenkt, dann wird er erst gar nicht megainteressant - oder hintenrum mit der Oma verglichen.

Ich würde da kein großes Ding draus machen, sondern die Lehrerin bitten, falls sie die Info an die Eltern für nötig hält, dies selbst zu tun, es geht ja auch nur darum, dass man sagt, dass noch jemand in der Klasse ist während des Unterrichts. Mehr ists nicht.


Bei uns waren die Kinder schon viel älter, 5. Klasse. Da gab es eine Doppelstunde Aufklärung vom Klassenlehrer, der sich großartig informiert hatte. Diese Aufklärung richtete sich nur an die Klasse, also an die Schüler. Wer Fragen hatte konnte Fragen stellen, alle anderen haben das einfach hingenommen.
Ich wurde dann beim ersten Elternabend drauf angesprochen - und diese Mutter, die selbst Ärztin ist, meinte zu mir hochnäsig vor versammelter Mannschaft:"Also was ihr da für ein Theater macht mit dem Kind, der Max hat erzählt sie muss bei jedem Essen spritzen. Sowas dummes, eigentlich wird ein Diabetes nur mit zwei Spritzen am Tag behandelt, aber wenn ihr meint ... Sina bekommt ihn übrigens weg mit viel Sport aber das wisst ihr ja sicherlich!" Und andere Eltern fragten dann nach, was genau dieser Diabetes eigentlich ist und wie es Sina geht und so. Die waren wenigstens wirklich interessiert und dafür war ich dankbar, auch weil Sina früher oder später eh bei ihnen zu Besuch oder auf Geburtstagsfeiern war und ich dann nicht zigmal von vorne anfangen musste.


hania, mach es so wie es dir am besten damit geht. Wenn du was dazu sagen möchtest, tu das. Wenn nicht, lass es.

Sina *1999, DM seit 12/2010, ICT mit Levemir und Novorapid

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Sheila
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02 Feb. 2017 20:32 #104091 von Sheila
Sheila antwortete auf Eltern der Klassenkameraden
Hm, ja, ok. Vielleicht ist stigmatisiert der falsche Ausdruck.
Dennoch finde ich, dass Diabetes schon eine Krankheit ist (und leider ist sie das ja, auch wenn wir das eigentlich nicht wollen).
Aufklärung ist wichtig und am besten ständig und immer während.
Aber manchmal bin ich es auch leid, Typ 1 Diabetes zu erklären. Auch wenn ich es meistens gerne mache.;)
Ausserdem gibt es kein Muss, ständig darüber zu reden und zu erklären. Und meines Erachtens muss Hania das auch nicht, wenn sie es nicht will. Warum?
Tatsächlich ist mein Eindruck, dass viel Erklären nicht immer viel hilft, gerade bei Betreuungspersonal. Wenn man es nicht richtig macht, verunsichert es.

Auch wenn ich mich womöglich gleich in die Nesseln setze: Ich ziehe es vor, so wenig wie möglich zu sagen. Wenn ich anfange und sage, dass dieses und jenes zu beachten ist und womöglich dieses und jenes passieren kann, dann führt das nur zu Ängsten. Das will ich nicht.

Mein Kind hat überhaupt gar keine Probleme zu anderen Kindern zum Spielen zu gehen, bzw. die anderen Eltern haben keine Probleme mein Kind zu nehmen. Ich sage nur kurz das nötigste, nämlich, dass er schon gegessen hat:P und alles ist gut (wenn er niedrig ist, merkt er das zum Glück selbst, ansonsten wäre das wohl auch bei uns anders - dennoch: dass ist mir zu Hause eventuell Sorgen mache, muss ich auch nicht jedem erzählen, da muss ich wohl durch).
Manchmal höre ich dann später, dass er Traubenzucker gegessen hat zwischendrin.

Übrigens habe ich das auch im Kindergarten bei den Elternabenden nicht thematisiert. Entweder die Eltern kannten uns und wußten das oder eben nicht. Da es nichts ansteckendes ist, weiß ich nicht, warum das alle Eltern wissen sollten. Er weiß, dass er nicht unkontrolliert Süßigkeiten essen darf, andere Kinder können das eben. Da müssen dann doch die anderen Eltern nicht Rücksicht drauf nehmen. Ich habe mir auch noch nie von den Eltern eine Auflistung von Kuchen, Muffins etc. geben lassen. Das wird, wenn dann, geschätzt und entweder es hat gepasst oder nicht.

Wenn jemand nicht über Diabetes sprechen möchte, sollte er auch nicht vor allen anderen Eltern dazu gezwungen werden. Hania geht es nicht gut dabei und ich persönlich sehe nicht den Mehrwert, dass andere Schulkind-Eltern über den Typ1 Diabetes meines Kindes in der Schule Bescheid wissen. Wenn sie Fragen haben, sollen sie dich ansprechen.

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mibi74
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02 Feb. 2017 21:33 #104092 von mibi74
mibi74 antwortete auf Eltern der Klassenkameraden
Hi Sheila,

ich denke, ich weiß worauf du mit der Krankheit hinaus willst. Und ich kann es gar nicht recht benennen und beschreiben, wie ich es empfinde oder warum das nicht mehr so ist. Natürlich zählt Diabetes als chronische Erkrankung. Punkt.
Ein krankes Kind zu haben heißt für mich, da geht es meinen Kind nicht gut. Liegt im Bett, ist motzig. Ganz schlimm, wenn er gar nicht mehr motzt. Oder als er die Thrombose hatte, das hatte ich als echte Bedrohung und richtig dolle krank sein empfunden. (Leicht hysterische Anflüge hatte ich auch, als mir die Ärztin das ganze Ausmaß eröffnete. Da ich in der 37. SSW war, nehme ich das mal als Entschuldigung, dass ich etwas neben mir stand)

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hania
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02 Feb. 2017 22:17 - 02 Feb. 2017 22:28 #104094 von hania
hania antwortete auf Eltern der Klassenkameraden
Vielen vielen Dank an Euch.. Nun bin ich ein wenig gestärkt zu meiner Meinung.., dass ich Noch nichts sagen werde, mir fehlt echt die Kraft und Nerven dazu. Obwohl ich ein Mensch bin, die sehr sehr stark für die Kinder da steht und ihnen sehr viel selbst bewusster und unabhängiger erziehe mit Thema Diabetes..aber wenn es darum ginge , die Eltern zu informieren, da geht bei mir gar nichts mehr. Ihr habt genau die Gedanken ausgesprochen, vor der ich mich auch befürchte..vielen interessiert es nicht und viele verstehen es nicht..und einige die Mitleid haben..entmutigen mich ..ich brauche Mut..ich habe viele Anrufe aus der Verwandschaft bekommen, als sie es erfahren haben, denen es wirklich leid getan hat usw. Ich hatte das Gefühl , dass, jmd gestorben sei....viele sehen es auch als eine KRANKHEIT , die unheilbar und totkrank macht..ich weiß, es ist eine Krankheit , aber damit kann man leben..und wirklich gut leben kann man auch nur wenn die Gesellschaft uns leben lässt.., später muss ich ja sowieso zur Ausflüge meine Tochter begleiten, dann wird es schon irgendwie rauskommen, warum ich immer begleiten muss..meine jetzt 8 jährige meistert alles wunderbar..zur geburstagsfeier rufe ich an oder die mamas lassen sie anrufen..es hat ja auch gut geklappt, dass die Eltern Verständnis hatten.. an einen Brief bzw. Email hatte ich auch gedacht...mal sehen , wie es kommen wird. Morgen habe ich das Elterngespräch mit der Lehrerin...sage ihr dass ich NOCH nicht bereit bin und sie nochmal im Unterricht den Kindern erzählt...,das reicht ...ich habe auch vor das Trickfilm mitzugeben von Lenny, hat uns unsere Begleiterin von der Diabetesambulanz gesagt, dass könnte man auch ausleihen..falls die Lehrerin es wolle..vielen vielen Dank ihr Lieben
Letzte Änderung: 02 Feb. 2017 22:28 von hania.

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