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Klassenreise 2Klasse

Meike
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Diamant Schreiber
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Beiträge: 523

Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 2007
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
25 Feb. 2016 13:16 #99471 von Meike
Meike antwortete auf Klassenreise 2Klasse

sir.vincent schrieb: Hallo Liselotte,
aus unsere Erfahrung (12J.DM, unser Sohn ist jetzt 13J.) heraus gibt es hier nur ein richtige Antwort:
selber mitfahren!
Ich würde das nie, in dem Alter, an einen 3 weiterreichen, wer soll den die Verantwortung übernehmen
wenn nicht ihr selber.
So eine Klassenfahrt ist immer eine Ausnahmesituation, die im Vorfeld nicht planbar ist.
Wir waren immer mit dabei uns es war eine sehr schöne Zeit; die Schulen sind doch eh froh wenn noch Aufsichtspersonen/Eltern mit dabei sind
Erwarte nie das sich andere in eurem Umfeld damit auskennen!
Viele Gute Werte
Gruß
Stephan

Ich habe kein Problem damit die Verantwortung für die Klassenfahrt an unsere Integrationshilfe weiter zu reichen. Ich gebe ja auch ansonsten zeitweilig die Verantwortung für mein Kind an wesentlich schlechter geschulte Personen (z.B. Eltern von Klassenkamerade) ab. Ich glaube mein Sohn würde sich mächtig aufregen wenn ich mit auf seine Klassenfahrt Anfang der vierten Klasse fahren würde. Nach 6 Jahren Diabeteserfahrung würde ich sagen: Da gibt es unterschiedliche Wege, aber es läßt sich (hoffentlich) für jeden ein passender finden!

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MaTaSoZa
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Senior Schreiber
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Beiträge: 86

Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 2007
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
17 März 2016 20:50 #100133 von MaTaSoZa
MaTaSoZa antwortete auf Klassenreise 2Klasse
Hallo,
ich würde das Thema Klassenfahrt gerne nochmal aufgreifen, weil uns das aktuell vor ein großes Problem stellt.
Unser Sohn geht in die dritte Klasse und wir haben gerade erfahren, dass die Lehrerin anfang der 4. Klasse im September mit den Kindern auf Klassenfahrt geht.
Unser Sohn hat so stark schwankende Blutzuckerwerte (innnerhalb weniger Tage immer bis zum 5-fachen Bedarf rauf und runter), dass wir je nach Werten die Insulin-Raten (sowohl Basal als auch "Mahlzeiteninsulin") täglich neu anpassen müssen. Die Unterkunft ist mitten in der Pampa (was an sich ja ganz schön ist) - aber es gibt dort KEINEN Handy-Empfang. Somit benötigt er während der Klassenfahrt natürlich jemanden, der ihn begleitet und ihn bei den Berechnungen unterstützt. Begleitung durch mich wäre möglich und von der Lehrerin auch erwünscht (ich will das eigentlich überhaupt nicht - er hat meiner Meinung nach trotz Diabetes das Recht auf "elternfreie" Zeit). Anders wird es aber anscheinend nicht möglich sein... :unsure:
Nun ist aber so, dass wir leider nicht festangestellt sind sondern freiberuflich arbeiten und der Zeitraum der Klassenfahrt überhaupt nicht ungünstiger liegen könnte. Natürlich geht unser Sohn vor - trotzdem muss ich gewährleisten, dass unsere Arbeit nicht den Bach runter geht und wir haben viele Familien, die von meiner Anwesenheit abhängig sind. Ich müsste also jemanden bezahlen, der während meiner Abwesenheit meine Tätigkeit übernimmt - das wird nicht billig und ist leider in unserer Situation auch nicht die perfekte Lösung.
Jetzt habe ich heute bei der Sozialberatung unserer Diabetes-Ambulanz angerufen und die haben mir folgendes gesagt:
- 24-Stunden-Pflegedienst ist nicht möglich, nur eine Pflegekraft die 3 mal täglich kommt (das hilft uns gar nichts!)
- auf meine Frage, was es sonst für Möglichkeiten gäbe sagte sie mir: in unserer Situation gar keine. Ans Sozialamt könne man sich evtl. wenden, nachdem die Krankenkasse den Pflegedienst abgelehnt hat. :(
Nun habe ich mit Interesse Eure Beiträge gelesen und hätte ein paar Fragen:
- kann man diese Eingliederungshilfe in jedem Bundesland beantragen, ohne dass eine Ablehnung der Krankenkasse vorliegt?
- würden in unserem Fall die Kosten für meine Vertretungskarft übernommen?
- gibt es Integrationskräfte, die medizinisch geschult sind und so eine Klassenfahrt komplett begleiten würden? Wer bezahlt das und wie findet man so jemanden?
- wieviel Vorlauf braucht es für solche Anträge?
Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe! :)

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Cheffchen
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Diamant Schreiber
Diamant Schreiber

Beiträge: 3626

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Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 2009
Therapieform: CSII + CGM (Zugelassenes Closed Loop Insulinpumpensystem mit Glukosesensor)
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17 März 2016 23:46 #100140 von Cheffchen
Cheffchen antwortete auf Klassenreise 2Klasse
Hallo @MaTaSoZa,

das vorgehen bzw. einfachheit des bekommen ist leider noch stark vom Bundesland abhängig.
Was aber gleich ist, das hat nichts mit KK zu tun, also Ablehnung ist egal weil zwei paar Schuhe. Es werden die Kosten für die Eingliederungshilfe getragen für Vertretungsgraft wohl kaum aber für dich, als entschädigung ist möglich, was natürlich als Freiberufler etwas schwer ist.
Eingliederungshilfe sind oft medizinisch geschult bzw. man sucht ja genau nach solche und dürfen wenn man es genau nimmt, auch nur 12h am Tag Arbeiten.
Vorlauf ist eine gute frage, wenn natürlich erst widersprüche und Gericht musst, brauchst mindest 1 Jahr, wenn die im Amt aber schon im heutigen Jahrtausend sind kann das in 2 Monate durch sein und dann musst ein finden.
Glaube das hier in Berlin mal was gelesen zu haben, in den Antrag, das mindest 6 Wochen vor Reisebeginn der Antrag gestellt werden muss.

Cheffchen

Nächstes Treffen 20.04.2024, Berlin Marzahn/Ahrensfelde

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Suche aus/in/um Berlin Kids bzw. Eltern für vielleicht mal auf eine Diät Cola ;O).
tslim x2 CIQ / Dexcom BYODA / xDrip / Nightscout

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LHermes
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18 März 2016 00:00 #100141 von LHermes
LHermes antwortete auf Klassenreise 2Klasse
Da wir uns seit einiger Zeit ebenfalls mit der Klassenreise-Frage befassen und als Freiberufler auch nicht genau wissen, wie wir da mitfahren sollen, ist mir etwas eingefallen, das ich gerne als Frage in die Runde geben möchte.
Früher mussten Pädagogik-Studenten ein Praktikum machen und sind da u.a. auf Klassenreisen mitgefahren. Wäre es nicht denkbar, dass entweder Studenten, die mit Diabetes Erfahrungen haben, oder andere junge Leute, die selbst Diabetes haben mitfahren? Das wäre für die Kinder womöglich eine tolle Erfahrung und die jungen Leute könnten ein Praktikum nachweisen. Gibte es Gründe, die dagegen sprechen? Oder wäre so etwas denkbar?
Was meint ihr dazu?

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