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Blutzuckerwerte 23 Apr 2022 10:01 #118037

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Hallo 

Aktives Insulin heißt, wir besitzen eine Pumpe. 

Beispiel 

Ich korrigiere mit 0,5IE. Diese 0,5 IE sind bei uns nach 2,5 Std weg. Wenn ich aber vorher, bevor die weg sind, sehe, das er nicht ein bisschen runter geht und die Korrektur anschlägt, korrigiere ich nochmals, aber ziehe die 0,5 IE oder was davon danach noch übrig ist, nicht ab. 

Würde er beispielsweise nochmals korrigieren, mit 0,6, würde er das abziehen, was er in den 2,5 Std an aktives Insulin noch hätte. 

Das lasse ich ihn aber nicht abziehen, sondern gebe das so ab, als hätte ich davor nicht korrigiert. 

Nein, bei uns hilft weder Bewegung, Trinken etc. 

Bei uns wirkt wirklich nur korrigieren, ohne aktives Insulin. 

Er wird zwar vom Diabetologen angepasst, dennoch haben wir nach ner Zeit wieder das selbe Problem. 

Liebe Grüße :) 

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Blutzuckerwerte 23 Apr 2022 13:00 #118040

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Das Problem ist dass man nie weiss wann endlich der abgrundtiefe Sturz kommt. Der Zucker will und will nicht runter, das Kind muss gegen seinen Willen trinken, Sport machen,  darf nicht so essen wie die anderen gerade und dann plötzlich geht's runter...und wie.....die stundenlang hohe Zuckerwerte machen mir Sorgen aber das Insulin will einfach zu dem Zeitpunkt nicht wirken...
@das mit aktivem Insulin verstehe ich auch noch nicht 

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Blutzuckerwerte 23 Apr 2022 16:37 #118041

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Die Pumpe zeigt an, wieviel Insulin theoretisch noch aktiv im Körper ist, nachdem gebolt wurde. Das baut sich ja über einen längeren Zeitraum nach und nach ab und die Pumpe rechnet das dann runter. Nutzt man den Bolusrechner und sagt der Pumpe, dass sie korrigieren soll, dann zieht sie automatisch das noch aktive Insulin vom vorherigen Bolen von der Korrektur ab. Aber das ist eben nicht immer erwünscht. Man kann dann manuell auf der Pumpe bolen. Wir nutzen den Bolusrechner nicht und bolen immer manuell über die Fernbedienung oder direkt an der Pumpe. Ich frage dann manchmal nach, was die Pumpe noch an aktivem Insulin anzeigt und bole dann entsprechend. Manchmal berücksichtige ich das aktive Insulin, manchmal eben auch nicht. Das ist damit gemeint....
Lasst euch nicht verrückt machen. Ihr werdet mit der Zeit rausfinden, was den Blutzucker wann und wie stark nach oben treibt. Und dann geht es darum zu entscheiden, ob man das in Kauf nehmen möchte, oder nicht.
Abends Grillen im Sommer ist einfach immer kacke bei uns... Und trotzdem machen wir es und manchmal kriege ich mit der Pumpe eine super Kurve über den verzögerten Bolus hin. Meistens aber eben nicht. Ich stelle mich darauf ein und sage mir immer wieder, dass man diese Kurvenverläufe früher auch nicht gesehen hat und das nun eben erst durch den Sensor so sichtbar wird. Weizenmehl ist auch doof, so dass ich auf Dinkel umgestiegen bin. Naschen während Filmgucken ist auch so ein Reizthema.... Findet dennoch hin und wieder statt. Warmes gibt es im Alltag mittags, und nicht abends. Manchmal ist es eben die zuckerfreie Sprite. Es gibt so vieles, was für den BZ-Verlauf doof ist, aber das gehört wohl dazu, wenn man sich davon nicht vollkommen das Leben vermiesen lassen will. Ich versuche meinem Sohn (8J.) dann zu erklären, dass das jetzt eine schwierige Situation ist, und dass er lernen muss, diese Dinge irgendwann eigenständig zu entscheiden. Manchmal sagt er ganz vernünftig, dass er mit dem Naschen dann eben noch wartet. Manchmal hat er da aber keinen Bock drauf. Ich hoffe, er wird für sich selbst einen guten Mittelweg finden. Bis dahin begleite ich ihn so gut es geht und gebe ihm hoffentliche viele hilfreiche Dinge mit auf den Weg....
 

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Blutzuckerwerte 23 Apr 2022 19:56 #118043

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Achso, ihr habt eine Pumpe. Das hat unsere Tochter bis heute abgelehnt. Leider muss ich ihr da freien lauf lassen, wenn sie schon damit leben muss. Auch, wenn mehrfach berichtet wurde, daß es einfacher wäre. Zu hohen BZ sehe ich gelassen entgegen, da die Folgen sich nach ein oder zwei Tagen erst bemerkbar machen. Sprich Ketonen-Bildung. Wird zwar beobachtet, aber nicht sofort eingegriffen (korrigiert), sofern wir die 330-Marke nicht annähernd erreichen..  Unterzucker merkt man schon nach Minuten oder Stunden, was mir mehr Sorgen macht. Habe einmal innerhalb von 10 min erlebt, wie mein Kind urplötzlich zusammensackt, obwohl der BZ vorher noch bei 100 war. Da wird es einem echt anders, wenn man plötzlich die 40 sieht. Ging alles gut zum Glück, aber seither habe ich da mehr ein Auge drauf.

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Blutzuckerwerte 23 Apr 2022 20:10 #118044

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Ich verstehe dein Dilemma zwischen normaler Ernährung und der richtigen Ernährung für einem Diabetiker. Früher gabs ein strenges Ernährungsregime bei Diabetes. 

Wir haben uns für eine low Carb Ernährung entschieden und sind sehr glücklich damit. Blutzucker von 300 hatten wir noch nie. Maximal geht es bei Katheterproblemen auf 210 (12 mmol). Unterzuckerungen gibt es auch wenig. Es gibt für jedes Gericht Alternativen. 

Ich ertrage es ehrlich gesagt nicht, wenn ich wüßte das meine kleine Tochter (5 Jahre) in 20 Jahren mit den Folgeerkrankungen zu kämpfen hat. Und das geht so schnell bei den ständigen Achterbahnfahrten. Einfach sich mal in den FB Gruppen von Erwachsenen einlesen. Das gehts um Dialyse usw. und das sie es bereuen, es früher so locker gesehen zu haben.

Low Carb ist einfach genial. So viel mehr Lebensqualität für die Kinder und auch die Eltern. 

 

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Blutzuckerwerte 23 Apr 2022 20:49 #118045

  • Zuckerbarby
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@Thongsala bitte lass dich nicht zu sehr von solchen Facebookgruppen ängstigen. Da schreiben nur Leute, die auch wirklich Spätschäden haben. Ich lebe selbst seit fast 38 Jahren mit dieser Krankheit und mir fehlt z.B. nichts - ich hab nicht Mal eine Brille... 
Ich kenne auch viele Diabetiker mit einer ähnlich langen Diabetesdauer, die ebenfalls gar nichts haben. Die Leute mit Spätschäden, die ich kenne erzählen, dass sie über lange Zeiträume sich überhaupt nicht um ihre Werte gekümmert haben. Die haben tagelang überhaupt keinen Wert unter 200 gesehen - wenn sie überhaupt gemessen haben (Sensoren gibt es noch gar nicht so lange, davon profitieren wir Diabetiker erst seit ein paar Jahren so richtig).
Klar sollte man trotzdem möglichst gute Werte anstreben und Achterbahnfahrten vermeiden. Das geht aber (zumindest mit Geduld und reichlich Erfahrung) auch mit normaler Ernährung. Mein letzter HbA1c war 5,9; der meiner Tochter 5,8 (und Nein - wir haben die Zahl nicht mit vielen Unterzuckerungen "erkauft"). 
Mein einziger "Spätschaden" ist, dass ich Lebensmittel auf 10km Entfernung ansehe wieviel Kohlenhydrate und Fett die haben und dass ich es nicht lassen kann bei jedem Produkt genau die Zutatenliste zu studieren😉

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Blutzuckerwerte 23 Apr 2022 21:32 #118046

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keine ahnung in was für gruppen @Thongsala unterwegs ist, so was lese ich seit seit Jahren nicht mehr, da solche Werte die da auf dauer nötig sind heute gar nicht mehr vorkommen.
Ich kenne auch mehr als genug persönlich und da ist nur 1er mit spätschäden, an die leider selber schult ist und das hat nichts mit 300mg zu tun, eher doppelte.

Deswegen vollkommen unegründete panik und Lebensqualität ist wohl relativ, Kind hat heute Kino 120 gKh Futter reingeschaufelt und da nach Pizzeria, so wie alle Freunde natürlich auch.

Cheffchen
Nächstes Treffen 26.08.2023, Berlin Marzahn/Ahrensfelde

---
Suche aus/in/um Berlin Kids bzw. Eltern für vielleicht mal auf eine Diät Cola ;O).
tslim x2 CIQ / Dexcom BYODA / xDrip / Nightscout

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Letzte Änderung: von Cheffchen.

Blutzuckerwerte 24 Apr 2022 13:44 #118048

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@Thongsala entschuldige - ich wollte dich auf keinen Fall angreifen oder sagen, dass euer Weg nicht der richtige ist. Ich hatte einfach gehofft mit meinem persönlichen Beispiel ein bisschen Angst zu nehmen. 

Bei den Studien hatten die Teilnehmer alle einen mittleren HbA1c von 8 (das entspricht 180mg/dl - da muss man schon viele Stunden am Stück hohe Werte haben, bzw selten richtig gute). Wenn man das über Jahre hat kann es (oder muss es?) natürlich zu Folgeschäden kommen.
Eine Spitze mit hohen Werten nach einem besonderen Essen führt nicht gleich zu solchen Durchschnittswerten. Und je länger man "im Diabetesgeschäft" ist umso einfacher wird es kompliziertes Essen und ungewöhnliche Situationen mit relativ guten Werten zu meistern.
Meine Tochter und ich sind trotz normaler Kost unter 6 mit dem HbA1c - da mache ich mir jetzt weniger Sorgen...

Man muss da auch auf die Zeit der Studien schauen. Heute ist es wesentlich einfacher einen guten HbA1c zu erreichen - wenn man nur an die Sensoren und Pumpen denkt. Als ich diese Krankheit mit 2 Jahren bekommen habe hatten meine Eltern genau 4 Teststreifen am Tag zur Verfügung - für jeden weiteren mussten sie mit der Krankenkasse streiten.  Heute undenkbar! Da brauchte es noch viel mehr Disziplin und Wissen um die Werte im Griff zu halten... 
Selbst vor 10, 15 Jahren war es noch nicht so "einfach" wie heute. (Es ist natürlich immer noch eine große Aufgabe!) 

Wenn für euch lowcarb die Lösung ist und Euren Alltag erleichtert ist das doch super! 
​​​​​​Wir müssen alle nach Lösungen suchen, die unseren Alltag unkompliziert machen...

Liebe Grüße!

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Letzte Änderung: von Zuckerbarby.

Blutzuckerwerte 24 Apr 2022 18:47 #118050

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Da kann ich jetzt nichts Fundiertes zu sagen, ausser, dass unsere Diaambulanz da ganz anders redet. Ein Typ 1 Diabetiker hat mittlerweile die gleiche Lebenserwartung wie Nicht-Diabetiker (sind ja auch nicht alle gesund), teils sogar höher, weil der Fokus vermehrt auf der Ernährung liegt (Aussage der Ambulanz).
Unser HbA1c liegt seit Beginn immer bei 6,.... und unser Sohn darf ein völlig normales Leben führen. So wie andere Kinder eben auch. Manche Kumpels dürfen essen was sie wollen, manche ernähren sich bewusst und gesund, andere lieben Fast Food, der nächste isst vegan, ein anderer ist Übergewichtig... So soll das sein - egal ob Diabetes, oder nicht! Wir haben dazu unsere eigenen Familienregeln. Nicht jeder Diabetiker trägt einen Fahrradhelm, manche sterben an einem Spinnenbiss. Soll heißen, jeder kann da, wo er möchte, Risiko minimieren oder Risiko in Kauf nehmen. Und Risikowahrnehmung und -einschätzung ist etwas sehr Individuelles. Uns ist zum Beispiel wichtig, dass unser Sohn früh lernt, Verantwortung zu übernehmen. Mal geht das gut, mal nicht. Aber er lernt jedes Mal etwas dabei.
In meiner Kindheit wurde das Essen aufgrund von Allergien stark reguliert. Kaum war ich ausgezogen, habe ich alles nachgeholt und gefuttert, was ich nur finden konnte. Hat sich zum Glück wieder gelegt, aber ich habe lange gebraucht, bis ich ein gesundes Verhältnis zum Essen hatte. Soll heißen, die Low-Carb-Ernährung kann super sein, solange sie eingehalten wird, aber es kann nach hinten losgehen, wenn das Kind plötzlich alleine entscheiden darf, was es isst oder der Einfluss von Freunden größer wird (ich weiß gerade nicht, wie alt euer Kind ist @Thongsala). Wir können alle nur hoffen, dass unsere Kinder, wenn Sie denn dann alt genug sind, alleine durch die Welt zu ziehen, stark genug sind, die Verantwortung für sich und ihre Gesundheit zu übernehmen. Das gilt für den Fahrradhelm genauso wie für das Diabetesmanagement. Ich für meinen Teil möchte gerne das Risiko für eine zusätzliche psychische Erkrankung so minimal wie möglich halten. Und dabei begleite ich mein Kind mit bestem Wissen und Gewissen und vor allem ohne Angst!
Ich wünsche einfach jedem einzelnen Elternteil, dass er seinen eigenen ganz individuellen Weg durch die sicher nicht immer ganz einfache Zeit findet! Und vorallem, dass die Kinder dann auch ihren eigenen Weg finden und auch finden dürfen :)
Liebe Grüße und einen schönen Abend, Kirsten

P.S. Anmerkung zur o.g. Studie - CGM Systeme gibt es doch noch gar nicht so lange, oder? Langzeitstudien zu Langzeitfolgen stehen also erst noch aus....
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