Kohlenhydrate
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Und was würde das Weglassen bringen? Basalinsulin braucht man in jedem Fall.
LG, Helmuth
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.Petra F. schrieb: .
Muss ein Diabetiker eigentlich Kohlenhydrate ...
Nö, muss er nicht.
Der Körper kann aus Eiweißen, bzw. aus bestimmten Aminosäure (=Eiweißbausteine) und zu geringem Teil auch aus Fett Kohlenhydrate in ausreichender Menge selbst herstellen. Im Fastenmodus nimmt er dafür körpereigenes Material und baut Muskeln und Gewebe ab.
Der Vorgang wird Gluconeogenese (Glucose-neu-bildung) genannt. Er findet, etwa hälftig, in Leber und Nieren statt.
Gruß
Joa
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also wie immer lohnt sich das kaum nach @Joa noch was zu schreiben weil da schon immer alles steht (war das jetzt übertrieben )).
Das ist bei uns auch schon mal vorgekommen durch zufall oder weil keiner drauf geachtet hat und Doc meinte auch, das ist ok und nicht weiter wild und BZ war auch OK.
Doc meinte beim schwätzchen auch das schon mal eltern da waren die mit absicht auf KH verzichtet haben das ihr kind nicht insulin abhängig wird, ja genau.
Cheffchen
Nächstes Treffen 20.04.2024, Berlin Marzahn/Ahrensfelde
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Suche aus/in/um Berlin Kids bzw. Eltern für vielleicht mal auf eine Diät Cola ;O).
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Auch ein Diabetiker muss keine Kohlenhydrate essen, es sei denn er ist unterzuckert. Natürlich muss auch die Basalrate stimmen und nicht eine bestimmte KH-Zufuhr voraussetzen. Du solltest aber beachten, dass die Kohlenhydratfaktoren idR. einen Anteil aus Fett und Eiweißen mit berücksichtigen. Bei vielen Mahlzeiten ist es deswegen nicht notwendig FPEs extra zu berechnen. Wenn die Mahlzeit KH-frei ist, sieht das anders aus.
Es kann sein, dass ihr dafür ein ganz neues "Spritzschema" entwickeln müsst.
Ich find es da einfacher drauf zu achten, dass der KH-Anteil "normal" ist. Also z.B. zum Grillen nicht nur Wurst und Steak, sondern auch Brot...
Wenn ihr aber sehr oft KH-frei esst bzw. essen würdet, dann solltet ihr euch da auch ranwagen.
Viel Erfolg
Tina
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Was macht ihr, wenn sie mehr als 12 BE essen mag? Wir reglementieren schon genug, da lassen wir dann den Zwerg entscheiden, wie groß sein Hunger ist.
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Es ist sicherlich sinnvoll, jedem Kind (egal ob stoffwechselgesund oder nicht) eine vernünftige Ernährung mit auf den Lebensweg zu geben, dazu gehört auch kein übermäßiger Verzehr von KH bzw. das bewusste Aussuchen der Nahrungsmittel nicht nur nach KH-Gehalt sondern auch nach Nutzen für den Körper/das Wachstum (lieber komplexe KH als Ein- oder Zweifachzucker). Hier kannst du 10g KH aus Schoki haben, die noch total fettig ist und keinen Nutzen für den Körper hat oder du nimmst 10g KH aus Vollkorn, Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten mit ordentlich Ballaststoffen. Da sind nicht 10g KH = 10g KH
Meine Tochter futtert uns gerade die Haare vom Kopf und wächst wie sonstwas. Mit 120g KH hätte sie glaub ich Dauerhunger ... sie nimmt wenig bis gar nichts zu trotz des Daueressens von KH, wo sie das alles lässt, weiß ich nicht. Wenn sie weniger isst oder wir wieder was Gemüsiges ohne oder mit nur wenig KH essen, hat sie nach ner Stunde wieder Hunger und macht sich einen dicken Teller Nudeln. Sie kommt im Schnitt täglich auf 200-300g KH.
Ich komme auch prima mit nur wenig KH aus, meine Freundin schaut seit Jahren, dass sie nicht auf mehr als 20g KH pro Tag kommt, was schon echt schwer ist. Das beschert ihr seit Jahren einen Körperfettgehalt von 8-10%, nix also. Sie ist aber auch Profisportler und trotz mehr oder weniger KH-frei topgesund. Geht also auch ohne, zumindest, wenn man ausgewachsen ist.
Ob dauerhaft komplett KH-frei für wachsende Kinder sinnvoll ist, weiß ich nicht. Aber wenn es hier nur um einzelne Mahlzeiten geht, mach dir da keinen Kopf, sofern, wie Tina schrieb, euer Basal nicht mit in eurer KH-"Vorschrift" drinhängt.
Sina *1999, DM seit 12/2010, ICT mit Levemir und Novorapid
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Nö an den "Therapieplan muss man sich nicht sklavisch halten. Der ist eher als "Rahmenprogramm" zu sehen, dass der Computer von Teupe berechnet.Petra F. schrieb: Ich dachte immer wir müssen uns an die BE Vorgaben des Therapieplans halten. Und demnach müsste Sarah ja 12 BE am Tag zu sich nehmen.
Allerdings sollte möglichst die Gesamtsituation über zwei, drei Tage dann relativ stabil bleiben, d. h. nicht allzuviel Schwankungen der Insulinmengen ausmachen.
Meist gleicht sich das eh aus. Kommt es aber durch Schwankungen der TDD über mehrere Tage (2-3 bei großen Schwankungen auch schon nach einem) zu Up- oder Down-Regulationen, dann lässt sich die Therapie ja entsprechend nach Regeln anpassen.
Weglassen von KH ist eigentlich unproblematisch von der Basalsituation her.
Du musst halt nur sehen, ob der FPE-Anteil (Exzess-BE) so groß ist, dass er für sich insuliniert werden muss. Das sollte so bei Mengen oberhalb von 150-200 kcal der Fall sein.
Gruß
Joa
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