bz Geräte finktionieren bei Kälte nich
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vielen Dank für die Tips. Ich werde mal sehen das ich irgendwas organisiere damit er das Gerät körpernah tragen kann. Ums Insulin mach ich mir keine Sorgen. Die Pumpe trägt er am Körper und das Schlauchsystem ist auch eher kurz. Und wenn wir dabei sind dann nehme ich glaub ich eine kleine Kühltasche mit, die isoliert ja auch.
Viele Grüsse
Svenja
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wenn es richtig kalt ist, reicht eine Isoliertasche m.M. nach nicht. Mein Sohn ist im Waldkindergarten bei jeder Temperatur draussen, so habe ich schon einges ausprobieren dürfen. Am Körper tragen ist natürlich das beste-bei uns aber keine Option, die Messgerättasche stört einfach beim Spielen etc.
Die Geräte haben einen Temperaturalarm, d.h. sie messen absichtlich nicht bei Kälte: das Hauptproblem sind allerdings die Teststreifen. Wenn ich es richtig recherchiert habe, liefert ein zu kalter Teststreifen aufgrund der enzymatischen Messmethode falsch niedrige BZ Werte.
Also entweder alles warm halten (Handwärmer in einen Waschlappen und um die Messgerättasche gelegt in eine Tasche/Box/Isoliertasche hat sich bei uns für den Rucksack bewährt (der liegt aber auch mal länger am Boden, nimmt halt viel Platz ein). Ansonsten kann man (wenn die Teststreifen warm sind) einfach die Batterien aus dem Messgerät rausnehmen und erwärmen.
Gruss, Lena
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Ein schön warmes Gerät (Körpertemperatur) zusammen mit dem warmen Blutstropfen reicht aber vielleicht aus um den Teststreifen ausreichend aufzuwärmen und somit keine falsch niedrigen BZ Werte zu messen?
Ich denke trotzdem: beides warmhalten ist am sinnvollsten.
Gruss, Lena
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SandrineBlue schrieb: aber eben nur das MEssgerät, die STreifen nicht. und wenn die KAlt sind, hatte ich da noch nie Probleme mit, denke also dass es vllt doch eher am Gerät liegt...?!
Nein es liegt am Streifen. Wenn der/dem kalt ist laufen die chemischen Reaktionen im Messfeld verlangsamt/reduziert ab (wie es mit der Chemie halt so ist), so dass die Messergebnisse des Gerätes falsch niedrig ausfallen würden.
Da der Temperatursensor aber im Gerät steckt, kannst Du das System austricksen, indem das Gerät warm gehalten wird.
Mehr oder weniger falsch niedrig werden die Ergebnisse dann trotzdem sein.
Kann man gut nachvollziehen, wenn man sich mal visuell auszuwertende Streifen besorgt (Beta-Check).
Gruß
Joa
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hast Du selbst mal getestet wie gross die Abweichung ist? Ich hatte im ersten Waldkindergarten-Winter den Eindruck, dass die Abweichung schon bei 0°C doch recht deutlich ist. Gut ist ja auch logisch. Umgekehrt muss man beim Warmhalten eben auch darauf achten, dass die Teststreifen nicht zu warm werden. Ich weiß nur nicht, ob die Messmethode des Gerätes selbst nicht auch teilweise temperaturabhängig ist, aber das spielt ja auch keine Rolle, denn es misst ja nicht, wenn es zu kalt ist.
LG Lena
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Daher gilt wohl, alles möglichst warm zu verpacken und dann zu messen, solange das Gerät keinen Temperaturfehler ausweist.
Bei Geräten mit Alkali-Batterie (e.g. Aviva Combo/Expert) entsteht dann ggf. noch das Problem, dass bei Kälte die Batteriespannung einbricht und die Geräte von daher nicht messen. Deutlich auch beim Empfänger Messgerät vom Navigator CGMS, der wenn es zu kalt wurde auch keine CGM-Werte mehr lieferte. Da hilft dann ggf. die Verwendung von LiIo Batterien, die deutlich spannungsstabiler bei Kälte sind.
Gruß
Joa
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ups, da überschneiden wir uns dauernd mit den Postings.
Bei eurem Wald-KiGa ist das natürlich ein Dauerproblem ...
In meinen Anfangsjahren habe ich mal ein paar Versuche gemacht, was zu vergleichen, aber damals hatte ich noch die optisch arbeitenden Streifen. Auftropfen, 1 Minute warten, abwischen und nach einer weiteren Minute ablesen und anhand der Verfärbung schätzen oder vom Gerät ablesen lassen.
Da habe ich dann beim Skilauf beim Ablesen eher noch ein, zwei Minuten länger gewartet und eher 3 BE mehr nachgeheizt ...
Bei niedrigen Temperaturen sind die Abweichungen sicherlich deutlich.
Ein Problem ist es auch mit kalten Streifen in's Warme zu kommen und dann in einem Innenraum zu messen. Dann geht es den Streifen wie dem Brillenträger. Die Luftfeuchtigkeit kondensiert schlagartig auch auf dem Messfeld, das dann erst mal mit Wasser getränkt wird. Auch das beeinflusst die Qualität von Messergebnissen. Die Streifen möglichst warmzuhalten, ist auch von daher schon sinnvoll.
Und was soll es, ich gehe davon aus, dass bei Kälte eher zu niedrige Ergebnisse rauskommen, was ja in der Nähe des Normbereiches nicht wirklich kritisch ist.
Gruß
Joa
p.s.
Hier noch ein kurzes Zitat aus dem Bericht von Geri Winkler (Sieben Welten- Seven Summits, Erlebnisse eines Diabetikers):
(Der Link zum Bericht funktioniert zur Zeit leider nicht. Ich frage mal nach. Geri wollte eh mal Frau Howorka wegen der AK-Frage interviewen.)Geri schrieb: Thomas und ich erreichen am folgenden Tag den Vorgipfel des Pik Lenin, den 6210 Meter hohen Pik Razdelnaja. Blutzuckertests auf dieser windausgesetzten, eisigen Anhöhe, outdoor - es klappt! Die Umgebungstemperatur liegt bei - 15°, doch einminütiges Anwärmen der Geräte und Teststreifen in der Hand reicht aus, um sie funktionstüchtig zu machen. Welch ein Fortschritt verglichen mit den Geräten, die ich bisher gekannt und benutzt habe. Diese fielen stets in Höhen über 4500 Metern aus, den höchsten digitalen Wert erhielt ich einmal in 5900 Metern im Zelt nach fast halbstündigem Anwärmen.
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war mehr eine Frage aus Interesse. Die falsch niedrigen Werte haben ja "nur" zur Konsequenz, dass Jari dann mit zu hohen Werten nach Hause kommt. Aber da es bei uns ja nicht um 2 Wochen Skiurlaub geht, ziehe ich es dann doch vor Gerät und Teststreifen warmzuhalten
Zu deinem Zitat:
Ich gehöre ja zu der Fraktion die jeden Tag ein bisschen dankbar ist, dass mein Sohn trotz seiner Erkrankung ein so normales Leben führen kann, auch weil wir hier in einem Land mit hohem medizinischen Standard leben.
LG, Lena
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bei den diversen Weihnachtsmarktbesuchen, die wir mit in den letzten Jahren meiner Tochter gemacht haben (und das waren viele), ist das noch nie passiert, und da war es auch teilweise deutlich unter 0°C.
Ich habe das BZ-Gerät (FreeStyle lite) im Rucksack, wie Handy und alles andere auch.
Auch der PDM, den wir jetzt neu mit hatten, hatte keine Probleme.
LG Lili
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