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marielaurin
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12 Nov. 2016 12:28 #103087 von marielaurin
marielaurin antwortete auf Wir sind jetzt auch mit dabei

rosa14 schrieb: Wahrscheinlich hast du auch schon genug spätfolgen gesehen und bekommst sie wie ich nicht aus dem Kopf.


rosa, hast du Spätfolgen von Typ 1 oder Typ 2 oder beiden gesehen? Ich kenne einige erwachsene Typ 1 Diabetiker. bei denen gibt (noch) es keine Spätfolgen, aber im weiteren Familien- und Freundeskreis sind viele Typ 2 Diabetiker und da stehen dir die Haare zu Berge, mit welchem Spätfolgen die sich rumschlagen - und seit Jahren nicht bereit sind, an ihren Gewohnheiten irgendwas zu ändern, es heißt dann das ist alles Schicksal ...

Liegt vielleicht daran, dass Ärzte erst eingreifen, wenn bei einem 60- bis 70jährigen der HbA1c über viele viele Jahre (vielleicht sogar unerkannt) schon hoch ist und durch Zufall dann entdeckt wird, dann wird erst mit Tabletten und gut gemeinten Kohlehydratsparratschlägen rumgewerkelt, bis man nach weiteren 5-8 Jahren merkt, dass derjenige so gar nicht bereit ist, mitzuarbeiten. Dann reden wir hier von vermutlich einigen Jahrzehnten Übergewicht und schlecht behandeltem Diabetes durch diese ganze Abwarterei und dann wundern sie sich über offene Beine, nicht heilende Wunden, Neuropathien, Herzinfarkte, Schlaganfälle, Retinopathien (alle Typ 2-ler die ich kenne haben mit hohen Dioptrinzahlen bestückte Brillen!), haben Übergewicht seit Jahrzehnten, bewegen sich kaum, essen aber für nen Bauarbeiter mit, haben bereits Schlaganfälle gehabt oder Herzprobleme.

Unsere Uroma hat man mit einem HbA1c von 11,6% bis 12,irgendwas über 5 Jahre immer wieder nach Hause geschickt mit den Worten ist alles gut, der Pflegedienst macht das schon. Wenn ich damals was über Diabetes gewusst hätte, hätte ich diesem Arzt mal ordentlich die Meinung gesagt. Aber Geld und Zeit fehlt zur Aufklärung, und die alten Leute wollen auch gar nichts ändern, aber vielleicht mit Unterstützung der Familie? Die Uroma hatte 10 Dioptrin und offene Beine. Das sei im Alter so hieß es. Als ich Jahre nach ihrem Tod den Zusammenhang zwischen DM 2 und diesen gesundheitlichen Problemen verstand, weil ich mich wegen unseres Kindes und Typ 1 informiert hatte, ist mir klar geworden, dass die Oma jahrzehntelang nicht ausreichend behandelt wurde. Da wird dann einfach weggeguckt und wenn man dann im KH die Spätfolgen sieht, heißt es, der Patient kümmert sich zu wenig. Dem wurde das aber nie erklärt.

Mit den Behandlungsmethoden bei unseren Kindern hat das wenig bis gar nichts zu tun. Und ich bin heute, nach 6 Jahren DM, der Meinung, dass man sich auch verrückt machen kann mit dem Erreichen möglichst idealer Werte, dass aber gerade bei größeren Kindern einiges auf der Strecke bleibt wenn man sich so darauf versteift.

Taina: Wir haben die ersten eineinhalb Jahre nachts zwei Mal gemessen, danach weniger, weil meine Tochter von alleine wach wurde, wenn es zu niedrig wird. Sie war bei Diagnose gerade 11 geworden.

Sina *1999, DM seit 12/2010, ICT mit Levemir und Novorapid

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rosa14
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12 Nov. 2016 19:52 #103098 von rosa14
rosa14 antwortete auf Wir sind jetzt auch mit dabei
Ich habe beides gesehen. Wobei man da natürlich sehr differenziert drauf schauen muss, und das fiel mir akut nach der diagnosestellung sehr schwer ich konnte Gefühl einfach nicht von Ratio trennen. die Spätfolgen bei Typ eins waren dann ausschließlich bei Kindern und jungen Erwachsenen wo sich niemand drum gekümmert hat und das soziale Umfeld schwierig war. Ich habe lange Jahre auf der neurologischen frühreha gearbeitet und habe mehrere junge Typ 1 er im Wachkoma nach langanhaltenden hypos erlebt. Nicht viele aber es hat gereicht die nicht aus dem Kopf zu bekommen als mir klar wurde auch mein Kind hat diese Erkrankung. Auch bei diesen Menschen hat sich niemand gekümmert und das soziale Umfeld war schwierig. ...
Also, ich denke unsere Kinder haben eine völlig normale Lebenserwartung ohne Spätfolgen weil wir uns kümmern und ihnen beibringen sich zu kümmern, auch wenn es Phasen mit nicht optimalem hba1c gibt. Alles gut.
Ich kann nur die Krankenschwester sorgen sehr gut nachvollziehen weil man eben beim eigenen Kind schlecht Gefühl und Ratio trennen kann.
Zu den ganzen Typ 2 ern habe ich eine ähnliche Meinung....
Lag svenja

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moniaz125
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07 Dez. 2016 11:07 #103403 von moniaz125
moniaz125 antwortete auf Wir sind jetzt auch mit dabei
Wir haben seit 18.11.16 die Diagnose DM Typ 1, heißt sehr "frisch" noch. Im Krankenhaus haben die Schwestern nur in der erste Nacht jede Stunde gemessen. Ab zweite Tag dann jede zwei Stunden über ganze Woche wo wir im KH waren. Zu Hause musste ich bis zu letzte Mittwoch einmal zwischen 2-3 messen. Jetzt messen wir nur befor wir ins Bett gehen zwischen 22-23 Uhr.

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sunshine258
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07 Dez. 2016 12:01 #103404 von sunshine258
sunshine258 antwortete auf Wir sind jetzt auch mit dabei
Hallo,

meine Tochter hat seit Februar Diabetes. Die ersten 3 Monate haben wir immer um Mitternacht und um 2 Uhr gemessen. Dann nur noch um Mitternacht. Seit Oktober messe ich nur noch wenn ich ins Bette gehe. Meistens gegen 22/23 Uhr. Basal spritzen wir um 20 Uhr. Das nächste misst sie dann wenn sie aufsteht. In der Woche um 7 Uhr rum und am Wochenende zwischen 9/10 Uhr. Bisher klappt das immer gut. Sollte der Wert mal nicht stimmen wenn ich ins Bett gehe, messe ich eine Stunde später noch einmal nach, sonst kann ich auch nicht abschalten und schlafen.

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moniaz125
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07 Dez. 2016 12:33 #103405 von moniaz125
moniaz125 antwortete auf Wir sind jetzt auch mit dabei
Liebe Sunshine
hab eine Frage, wenn du z.B. um 22 Uhr misst und Wert zu niedrig wäre, wartest du eine Stunde misst du noch ein mal dann wenn immer zu niedrig ist, weckst du deine Tochter und gibst du ihr was zum essen/trinken?
Bei uns passiert immer wieder dass sie um ca. 22/23 Uhr zu niedrige Werte für die Nacht hat.
Gestern z.B. um 22 Uhr hatte sie 89 mg/dl und nach eine Stunde 98mg/dl, dann hatte ich was gegeben. So haben uns die Ärzte gesagt, aber verstehe ich nicht dass der BZ nach eine Stunde ohne essen/trinken von allein gestiegen ist.
Lg
Monika

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sunshine258
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07 Dez. 2016 13:12 #103406 von sunshine258
sunshine258 antwortete auf Wir sind jetzt auch mit dabei
Wenn sie um 22 Uhr schon nur um die 80 hat, dann nimmt sei meistens einen Fruchtquetsch. Dann ist er nach einer Stunde beistens so um die 110-120 und dann gehe ich mit gutem Gewissen ins Bett. Ist der dann aber immer noch nicht wesentlich gestiegen, trinkt sie nochmal 200ml Kakao.
Bei ihr helfen Fruchtquetsch immer sehr gut, weil die Werte dann nicht so extrem in die Höhe schießen.
Bei 98 wie bei euch jetzt, würde sie von mir nichts bekommen. Aber ich denke die Werte kann man nicht immer so von Kind zu Kind verlgeichen. Jeder Körper reagiert bei jedem Wert anders.

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moniaz125
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19 Dez. 2016 22:23 #103500 von moniaz125
moniaz125 antwortete auf Wir sind jetzt auch mit dabei
Danke dir.
Ich habe nnoh mal die Ärzte bei die erste Kontrolle nachgefragt wie wir das machen sollten. Und entweder üngefähr ab ca 22 Uhr jede Stunde messen und schauen ob die Werte höher werden oder ihr 0,5-1 KE geben, dass wir sicher sein könnten dass sie keine Hypo in der Nacht entwickelt.
Letzte Tage wieder sind die Werte in Ordnung.

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