Baby mit Diabetes

Hallo mein Sohn hat mit 8,5 Monaten Diabetes bekommen.
Gibt es hier nich mehr Betroffene die Kinder im Säuglingsalter haben/hatten?

LG

Hallo
....wir haben im Alter von 2 Jahren mit dem Diabetes Bekanntschaft gemacht- das war schon schrecklich!
Mit 8,5 Monaten....doch der blanke Horror!

Aber auch Ihr werdet Das Ganze meistern!!!
Liebe Grüße

Hallo,

herzlich Willkommen hier.
Mein Kind hat erst mit 5 Jahren die Diagnose erhalten. Es ist immer ein Schock.
Diabeti500 ist ein User, der auch ein Kind hat, das die Diagnose ganz früh bekommen hat (unter 1 Jahr). Das war Anfang diesen Jahres.
Vielleicht meldet er sich noch.

Wenn Du Fragen hast, frag ruhig.
Wir versuchen immer zu helfen.

LG Kirsten

Hallo,

meine Tochter hat es mit 14 Monaten bekommen. Ich kann nur sagen, dass es mit der Zeit einfacher wird. Anfangs muss man als Eltern wirklich alles selber machen und es ist schwierig, das Kind in eine Betreuung zu geben. Ich hatte sehr große Probleme, eine Kindergarten zu finden. Wir haben ein Jahr lang gespritzt und sind dann auf Pumpe mit CGM umgestiegen. Das CGM hat sehr vieles erleichtert. Vor allem, weil die Kleinen ja noch nicht reden können. Durch die Pumpe fiel auch das starre Spritz Ess Schema weg, welches große Probleme bereitete.
Bei Fragen kannst Du mich gerne kontaktieren.
VG, Caroline

Hallo, unser Sohn hat es auch “erst“ mit zwei Jahren bekommen. Ich wünsche euch alles, alles Gute. Ihr schafft das, bestimmt!

Ja, unser Sohn hat es im Alter von 9 Monaten bekommen, heute ist er 2,5 Jahre alt.

Hallo, mein Sohn war 9 Monate bei der Diagnose, also etwa gleich alt wie deiner, mittlerweile ist er auch schon 2,5 Jahre, aber ich kann mich noch gut erinnern an diese Zeit; wenn du Fragen hast, jederzeit gerne! gruß, sabine

Hallo Sabine,
wir sind noch ziemlich überfordert.
Es verlief alles sehr dramatisch, weil kein Arzt die Krankheit erkannt hat, er wäre fast gestorben.
Jetzt kämpfen wir uns durch den Alltag.
Unsere 3jährige Tochter nimmt das alles auch sehr mit.
Gewönt man sich an all die Umstände .....
Waren erst Samsatg wieder in der Klinik weil Söhnchen einen Infekt hat und die Wert auf 500 gestiegen sind.
Gruss Meike

Hallo Caroline,
das mit der Betreuung ist echt schwierig.
Unsere Tagesmutter hat auch abegsagt, habe jetzt meine ARbeitszeiten auf Abends und Wochenende verlegt.
Ist aber mega anstrengend.
Ich finde den Alltag gerade nur stressig und belastend.
Habe noch eine Tochter mit fast 3
Gruss Meike

Hallo Meike,
bei uns hat auch lange kein Arzt einen Verdacht gehabt, nachdem ich dann das 3. Mal innerhalb kurzer Zeit in der Notaufnahme und bei weiteren 3 Ärzten war, hat endlich mal jemand einen Bluttest gemacht: Blutzucker 935. Und weil er noch so klein war, mussten wir nachdem wir dann nach 14 Tagen endlich zu Hause waren, gleich wieder für eine Woche ins Spital wegen eines schweren Infekts. Ich glaub, die erste Zeit ist halt auch sehr schwer, weil die Kleinen sehr geschwächt sind, auch wenn es ihnen scheinbar besser geht. Aber ich kann dir Mut machen: das wird alles besser, viel, viel besser und du wirst bald schon sehen, wie gut es deinem Kleinen wieder gehen wird: Wenn du/ihr den Diabetes gut annehmt, habt ihr einen großes Vorteil (wenn man davon reden kann): er ist noch so klein, dass er damit aufwächst und nichts anderes kennt. Mein "größerer" Sohn war bei Diagnosestellung knapp über 2 Jahre, auch da kann ich dir versichern, dass es leichter wird, die Größeren werden dann bald zu "kleinen" Helfern, wenn du/ihr es zulasst. Aber bei uns zumindest war es so, dass die ersten Monate mein "Großer" fast die schwierigere Aufgabe war, als das Diabetesmanagement mit dem Kleinen. Ich weiß, wie schwer die erste Zeit ist, vielleicht helfen dir 2 "Tipps" ein wenig: Trotz der schwierigen Zeit ist es glaub ich, das wichtigste an sich/mit sich selbst im Geiste zu arbeiten: das "Schicksal" für sich selbst akzeptieren und immer versuchen, das beste für sein Kind daraus zu machen - versuche es trotz der Schwierigkeiten, nicht negativ zu sehen, mir hat geholfen, froh zu sein, dass es eine "Krankheit" geworden ist, mit der man heut zu Tage ein ganz normales Leben führen kann - und du wirst sehen, das könnt ihr bald schon wieder (nach einer Eingewöhnungszeit); und das zweite, was nicht immer leicht ist: auf dem Weg zurück in ein "normales" Leben viel Geduld und ganz kleine Schritte, auch wenn es schwer fällt und die "Umwelt" das mitunter oft nicht verstehen kann.
Heute nach fast 2 Jahren sehe ich unser Leben so: Der Kleine ist wie jedes andere Kind auch, er muss gewisse Regeln befolgen, damit es ihm gut geht, das müssen andere Kinder auch, das Leben für uns Eltern ist ein wenig anders geworden, du hast mehr Verantwortung und selten den Kopf ganz frei, und solange sie so klein sind, wahrscheinlich auch ein bissi weniger Schlaf, als andere. Der Diabetes ist ein Begleiter, der natürlich immer dabei ist, aber fast immer, unauffällig und nicht störend, nur noch manchmal fordernd. Er gehört mittlerweile zu unser aller Leben, reißt aber längst kein tiefes Loch mehr, und Menschen, mit denen wir im Alltag verkehren, merken meist nicht mal etwas. Gute Freunde und Verwandte können auf ihre Art und Weise damit umgehen, aber eigentlich nirgends macht unser Begleiter Probleme oder hindert uns Dinge zu tun, die wir mit unserem Sohn tun möchten. Ich wünsche dir auf jeden Fall/der ganzen Familie, viel Kraft und Geduld und wenn dir etwas am Herzen liegt, kannst du jederzeit schreiben, und natürlich auch, wenn du Fragen zum Handling hast - bei uns waren da alle "Fachleute" ein wenig überfordert, weil sie mit so Kleinen keine Erfahrung hatten - alle Feinheiten mussten wir mühsam selbst herausfinden.
gruß, sabine