Fröhliches Stehaufmännchen stellt sich vor
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erstmal wieder Danke für die Antworten.
Das mit dem Süssen machen wir jetzt schon teilweise bei den Zwischenmahlzeiten in der Klinik. Ich denke es wird einfacher für uns, wenn die Kleine richtig eingestellt ist. Die Schwankungen werden immer weniger, Gestern war wirklich gut, nur heute Morgen war sie auf 56. In der Korrekturphase hatten sie am Tag sechs mal gespritzt. Sie hatten es uns so erklärt, dass während der Ketoazidose auch die Zuckerbildung durch die Leber nicht mehr gehemmt wurde, und dieser Zucker nicht so gut, oder gar nicht auf das gespritzte Insulin anspricht. Wenn dieser verbraucht ist, spricht es direkt an und man kann auf dreimal Spritzen runtergehen.
Ansonsten danke für eure Tipps mit der Pumpe. Meine Frau hat heute ein Gespräch mit der Oberärztin und evtl. bekommen wir sie morgen oder übermorgen. Die Klinik hat wohl nicht viel Erfahrung mit Pumpen. Sie arbeiten aber sehr eng mit einer Kinderdiabetologin zusammen, die dies auch mit betreuen würde.
Was uns momentan sehr beschäftigt: wie habt ihr die Pumpe an den Kleinen befestigt, Gürtel, Tragegurt? Aline ist sehr aktiv und rennt, rutsch gerne und springt Trampolin. Wie macht ihr es, wenn ihr ins Schwimmbad geht?
Also nochmals Danke und liebe Grüsse,
Jürgen und Familie
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Da gibt es so viele Möglichkeiten. Es gibt jetzt sogar Kledung für Pumpenkinder. (Also eine Pumpe macht alles mit! Ich habe nur die Meditronikpumpen, gehe aber davon aus, dass die alle so robust sind.)
Hüpfen, rennen und sich im Sandkasten einbuddeln, bis zum Hals.Durch die Wiese robben und Käfer suchen. Aus dem Töpfchen musste ich sie auch schon fischen.
Zwischen 1 und 3 Jahen trug unser Sohn einen Bauchgurt und Latzhosen. Mich hatte immer so genervt, dass der Schlauch unten heraus hing. Die Kinder spielen da noch viel in der Hocke und Mut der Latzhose war alles verpackt und unsichtbar.
Ab 3 bis 5 hatte er einen Rucksack. Also die Pumpeentasche auf dem Rücken. Das hatte ich gemacht, weil, wie geschrieben, die Topf und Klogänge mit dem Bauchgurt unschön endeten.
Ab der Schule wechselten wir wieder zum Bauchgurt, da hatte er die Klogänge voll im Griff.
Letzten Endes müsst ihr einfach ausprobieren, was für euer Kind passt.
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unser Sohn hat von Anfang an einen elastischen Gürtel getragen. Er ist auch ein sehr aktives Kind. Bisher ist noch nie was negatives gewesen. Er trägt die Pumpe jetzt seit zwei Jahren, also vom 2.-4. Lebensjahr.
Bastian macht alles damit, Trampolin springen, im Sandkasten spielen, tanzen,...beim Schwimmen koppeln wir die Pumpe ab, auch wenn sie wasserdicht ist
Lg und alles Gute für euch, Manuela
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JürgenS schrieb: Guten Morgen,
erstmal wieder Danke für die Antworten.
Das mit dem Süssen machen wir jetzt schon teilweise bei den Zwischenmahlzeiten in der Klinik. Ich denke es wird einfacher für uns, wenn die Kleine richtig eingestellt ist. Die Schwankungen werden immer weniger, Gestern war wirklich gut, nur heute Morgen war sie auf 56.
Hallo Jürgen und Familie,
ich will dir keine Angst machen, aber "richtig eingestellt" gibt es bei Kindern leider nicht und Werte wie 56 oder auch 256 gehören zum Tagesgeschäft.
Ich schreibe das, wie gesagt, nicht um euch Angst zu machen oder die Laune zu verderben, sondern um noch mal zu betonen, dass ihr beinahe allen Problemen, die Diabetes bei Kindern so mit sich bringt, mit einer Pumpe schneller und einfacher begegnen könnt.
Wir nehmen seit Jahren alle paar Tage Kleinstanpassungen bei der Dosierung vor und zwar in einem Bereich, der weit feiner ist, als man mit Spritzen dosieren kann.
Mein Sohn ist ja nun bald 12 und nicht mehr ganz so wild. Aber als er jünger war, ist er auch öfter auf Bäume geklettert. Außerdem prügelt er sich noch immer gern mit seinem Bruder. Die Pumpe hat noch nie Schaden genommen und er ist auch echt noch nie am Schlauch hängengeblieben.
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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ich kann auch nur bestätigen, dass mein Kind mit Pumpe und Schlauch alles machen kann.
Von Anfang an haben wir einen Bauchgurt mit verschiedenen schönen Taschen, auch von breparat.
Übrigens hab ich letztens im Freibad einen kleinen 4-jährigen Jungen die Rutsche ins Babybecken rutschen sehen. Mit Pumpe 640G. Hab die Mutter dann auch angesprochen und ja, das Kind geht mit dieser wasserdichten Pumpe auch "schwimmen".
Für mein Kind, das die Veo immer abkoppeln muss, war es mal ganz schön, einen anderen mit Pumpe zu sehen.
Das sind immer die Momente, in denen man sieht, dass die Kinder nicht allein sind.
In der Diabetes-Ambulanz haben wir letztens auch eine Teenie-Mädchen gesehen, vielleicht 15 Jahre, ganz offensiv mit bauchfreiem Shirt und Katheter am Bauch, Pumpe in der Bauchgurttasche. Man musste direkt hinsehen, mein Kind auch. Ich glaube, das hat ihm auch richtig gut getan, zu sehen, dass man seinen Diabetes und die Pumpe nicht verstecken muss.
Ansonsten sieht man in den Zeiten des Libres ja doch auch immer mehr Diabetiker, die man sonst so nicht erkannt hätte.
Gruß, Kirsten
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und schon wieder vielen Dank für die Antworten, die uns sehr geholfen und auch Mut gemacht haben.
Meine Frau hat schon fleissig bei bre.parat gestöbert , super Tipp, danke. Auch das mit der Breite der Schwankungen war sehr hilfreich, einfach, dass man da eine Vorstellung bekommt, wir müssen da einfach reinwachsen, denke ich.
Auch Eure Berichte über das Tragen der Pumpe stimmen uns zuversichtlich.
Wir haben gestern den Kaufvertrag von Medtronic bekommen und die Pumpe bestellt (meine Frau hat sich Pink rausgesucht ). Wir hatten gestern unsere erste Schulung und üben jetzt fleissig mit Korrekturfaktoren usw. umzugehen. Die Klinik hat keine Erfahrung mit Pumpen. Sie arbeiten aber eng mit einer Kinderdiabetologin, die nichts anderes als Kinderdiabetologie macht, zusammen. Aline wird ihre Pumpe dann wohl Anfang Oktober bekommen. Von den Tragegurten für die Pumpe oder auch Kombi mit der Tasche, könnt ihr da ein spez. Model von bre.parat empfehlen was bei den Kleinen besonders gut funktioniert? Und eine zweite Frage: gibt es irgendeinen Trick was das Legen des Katheterpflasters bei der Kleinen später einfacher macht?
Liebe Grüsse und Danke,
Jürgen und Familie
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Was das Legen und Abkleben betrifft, da müsst ihr ausprobieren. Es hängt vom Kind ab und wie ängstlich oder mutig es ist. Das kann ganz unproblematisch verlaufen.
Meiner hat sich immer unter der Eckback versteckt und geschrieen wie am Spieß. Das kam aber, weil wir 3 Monate spritzen mussten. Zum Glück ist das heute kein Standard mehr und die ganz Kleinen müssen diese Tortur nicht mehr über sich ergehen lassen.
Ich hatte es so gemacht, dass ich es mit dem Baden verband. Da war die Haut weicher. Auch die Zauberpaste (Emla) hat geholfen.
Wir haben sie aufgetragen und eine halbe Stunde später dann schmerzfrei und ohne viel Tränen, die Nadel stechen können.
Später gab's dann einen Zauberstein. Der hat den Besitzer ganz viel Mut und Kraft gegeben.
Er durfte sich die Stelle heraussuchen, dann eine Zahl zwischen 2 und 10 heraussuchen und ich habe mit der Hand auf die Stelle draufgehauen. Also so ein tätscheln, was nicht weh tut. So wie man das macht, wenn man den Kindern liebevoll auf den Po klopft. Das macht die Hautpartie unempfindlicher.
Es werden sicherlich noch viele andere Vorschläge kommen. Egal für was ihr euch entscheidet, bindet euer Kind mit ein. Es sollte in diesem Bereich mitentscheiden dürfen. Das ist wichtig für die Psyche und später für den Umgang mit dem Diabetes.
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