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Fröhliches Stehaufmännchen stellt sich vor

JürgenS
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12 Sep. 2016 01:14 - 12 Sep. 2016 02:16 #102275 von JürgenS
Fröhliches Stehaufmännchen stellt sich vor wurde erstellt von JürgenS
Hallo, mein Name ist Jürgen.
Unsere kleine Aline (2 Jahre alt) hat seit Montag die Diagnose Diabetes Typ 1 bekommen. Sie lag 2 Tage Intensiv und morgen wird auf die Therapie mit 3 Spritzen umgestellt. Wir haben seit Donnerstag den Libre, der auch sehr gut funktioniert, wir müssen also nur noch bei den Hypos oder hohen Werten Stechen, die in der Korrekturphase in den letzten Tagen leider recht häufig waren, besonders Nachts ist es schlimm, da meine Frau und ich auch noch einen 7 Wochen alten Sohn haben, der mit im Zimmer liegt. Geplant ist , wenn wir das Stechen beherrschen und unsere Kleine Maus eingestellt ist, möglichst bald auf eine Pumpe umzusteigen (Medtronic).
Obwohl wir nach einigen Tagen des Verarbeitens mittlerweile schon wieder zuversichtlich sind, schleichen sich doch immer wieder Sorgen um die kleine Maus und Zweifel ein wie wir das schaffen werden ein. Meine Rolle ist der starke Papa und das ist keine Problem, da ich das Glas, wie mir jetzt das erste Mal richtig bewusst wird immer halb voll sehe. Trotzdem ist es so, dass ich bis zum letzten Montag nicht mehr wusste wann ich das letzte mal Tränen vergiessen musste. Jetzt weiss ich es, es war letzten Montag alleine im Auto als ich nach dem Anruf meiner Frau zum Kinderarzt fuhr :( .
Auch zum ersten Mal im Leben dann dieses Gefühl machtlos zu sein, des nicht Helfen können, gepaart mit der tiefen Angst um das Kind. Diese Phasen sind bei mir zum Glück nur selten und sehr kurz, aber leider melden sie sich, meistens wenn ich Abends alleine zu Hause und nicht bei meiner Aline und der Familie bin. Auch schaue ich bei allen Lebensmitteln nach Kh und Eiweiss. Ich habe seit Montag ziemlich strikt auf Kh verzichtet und auch sonst sehr wenig gegessen, da ich mir denke wenn mein Kind dies in der Einstellungsphase nicht darf möchte ich es auch nicht, ich möchte nachvollziehen können was Sie fühlt, wenn Sie sagt "Papa mehr Jogort" und ich antworte "Der Joghurt ist alle, den muss ich morgen kaufen gehen ;( ). Da hat wahrscheinlich jeder seine Methode mit umzugehen.
Wenn jemand Erfahrungen mit dem geschilderten Vorgehen hat, Tipps, Erfahrungen mit den ersten Tagen zh oder ähnliches würden wir uns sehr freuen.

LG, Jürgen
Letzte Änderung: 12 Sep. 2016 02:16 von JürgenS.

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12 Sep. 2016 22:05 #102305 von Cheffchen
Hallo @JürgenS,

so unter uns, besorge dir ein Waage für unterwegs, die werdet ihr die nächsten jahre brauche (zb www.amazon.de/Joseph-JJ40071-Scale-Waage-weiss/dp/B0091QO41U )
Hast ja jetzt abends bzw. Nachts Zeit und DMAX läuft ja nicht immer was schickes. Nimm alle Topfe, Bleche, Schüssel und stelle die auf eine Küchenwaage und Forografier die mit Handy und mach damit ein extra Ordner, die wirst später brauchen, oft vergisst man zum anfang das wiegen, so hast wenigstens das Terra gewicht :O).
Buch oder APP mit KH, Persönlich finde Buch Diabtes-Ampel super.
Wie so verziechtest auf KH und wie so soll dein Kind bei Einstellungsphase das nicht dürfen?

Der Rest kommt mit der Zeit.

Cheffchen

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12 Sep. 2016 22:17 #102307 von Sheila
Hallo,

herzlich Willkommen hier.
Kinder mit Diabetes dürfen eigentlich alles essen, sie bzw. die Eltern müssen es nur berechnen und dafür Insulin abgeben.
Bei hohen Werten verschieben wir das Essen, das ist manchmal schon etwas nervig, bis die Korrektur anschlägt, aber ansonsten darf bei uns alles gegessen werden, auch Süßigkeiten.
Ich gehöre auch zu denen, die nichts davon halten, Süßigkeiten zu verstecken oder zu verbannen. Die Kinder werden es irgendwann sehen und dann auch haben wollen. Mir ist wichtig, dass mein Kind all das auch kann, was andere Kinder können, eben auch Süßigkeiten essen, nur dass er eben dafür Insulin abgeben muss.

Gruß, Kirsten
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JürgenS
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13 Sep. 2016 08:50 #102327 von JürgenS
Guten Morgen,

erstmal Danke für die Antworten. Das mit den KH hatte ich die erste Woche in der Korrekturphase gemacht, da unsere Kleine immer nach ihrem Essen mehr Käse (Babybel)haben wollte. Ich glaube sie hätte anstatt den 2 die wie ihr dann gegeben haben drei Packungen gegessen :) . Nach fünf Tagen Fasten hatte ich richtig Hunger und habe es dann ausprobiert mit Babaybel und festgestellt dass mein Körper wohl KH wollte. Ich hätte also auch sehr viel davon essen können, hätte das Gefühl aber nicht wirklich geändert. Mein Körper wollte KH.
Ist wahrscheinlich Unsinn, aber wahrscheinlich ist es mein Weg mit der Situation am Anfang umzugehen.
Danke für die Tipps mit der Waage und dem Wiegen, klingt sehr einleuchtend werde ich machen. Auch das Buch werde ich mir anschauen.
Das mit den KH ist natürlich richtig und auch der bessere Weg. Ich denke meine Frau und ich müssen uns da reinfinden.
Ansonsten sind wir jetzt am Tag acht nach Diagnose. Die Korrekturphase ist geschafft und seit gestern wird nur noch drei mal Insulin gespritzt. Die Nacht war ohne Hypos und der Zucker war morgens 150 und nicht 300 wie am Anfang.
Eine von vielen Fragen ist bei uns gerade aktuell. Wie schnell habt würdet ihr oder habt ihr nach Entlassung auf die Pumpe umgestellt, oder würdet ihr überhaupt auf die Pumpe umstellen?
So arbeite mal weiter.
Danke und liebe Grüsse,

Jürgen mit Familie

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13 Sep. 2016 09:26 #102329 von Cheffchen
Wir haben im Krankenhaus nach 7 Tagen eine Pumpe bekommen.
In Deutschland bekommen die kleinen sehr schnell eine Pumpe, es ist eher die ausnahme wenn nicht.
Aber das muss jeder für sich/kind entscheiden.

Cheffchen

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13 Sep. 2016 09:52 - 13 Sep. 2016 09:55 #102330 von mibi74
Hallo Jürgen,

In dem Alter ist es wirklich schwierig. Da hat nicht nur das Kind Diabetes, sondern die ganze Familie gleich mit. Deine Verhaltensweisen kenne ich. Ging mir damals auch so. Ich habe gegessen, wenn mein Kind gegessen hat und zwischen durch ging nur heimlich. Mein Sohn war damals ein Jahr alt gewesen.
Aber .. in dem Alter merkst du auch jeden Monat, wo dein Kind älter wird, dass es einfacher wird. Ab dem Kindergartenalter fühlte ich mich deutlich entlastet.

Ich finde es allerdings ganz gut, dass ihr genau jetzt ein zweites Kind habt. Mein Sohn war das erstes Kind und ich war total fixiert auf ihn und seinen Diabetes. Erst mit dem zweiten Kind konnte ich viel gelassener damit umgehen.
Die nächsten Wochen werden sicherlich schwer werden, aber ihr währt die Einzigen, wenn es euch nicht gelingen würde, binnen kurzer Zeit wieder in den Alltag zurückzufinden.

Was ich dir auf dem Weg mitgeben möchte ist: Sicherlich wird es anders werden und es wird auch nie wieder so sein wie vorher. Doch irgendwann fühlt sich das gar nicht mehr so schlimm an, wie gerade jetzt in diesem Moment.

Liebe Grüße

Michaela
Letzte Änderung: 13 Sep. 2016 09:55 von mibi74.
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13 Sep. 2016 22:53 #102353 von JürgenS
Hallo,

erstmal wieder Danke für die Antworten.
Mit der Pumpe ist es Seitens der Ärzte so geplant, dass wir erst das Spritzen beherrschen sollen und anschliessend nach der Klinik auf die Pumpe umgestellt wird, wenn wir das wollen. Das Spritzen macht meine Frau schon selbst und auch beim Aufziehen werden wir immer besser. Die Pumpe wollen wir beide schnellst möglich (ist von der Kasse seit heute auch schon genehmigt).
Ansonsten war heute wieder ein wechselhafter Tag was die Werte angeht, von 270 bis Hypo alles dabei. Jetzt ist die Kleine aber wieder seit 15 Uhr so zwischen 150 und 90, also wird schon. Dazu hätte ich auch noch eine Frage: in welchen Bereich schafft man ein Kind mit 2 Jahren einzustellen wenn man sehr konsequent ist? Eine junge Krankenschwester meinte heute, dass das bei den Kleinen so sprunghaft bleibt und kaum anders möglich ist, auch mit der Pumpe. Wie sind da Eure Erfahrungen?
Unser kleiner (Anton 7 Wochen) ist, seit Aline im Krankenhaus ist, sehr brav, als ob er Aline beistehen wollte. Wir sind froh, dass wir beide haben.
Das bei der eigenen Nahrung auf KH achten gibt mir irgendwie Kraft positiv zu sein (weiss nicht warum), ausserdem bekomme ich ein gutes Gefühl was wo drin ist. Bin froh, dass das Dir auch so ging, weil es ja eigentlich unsinnig ist, mir gibt es irgendwie Kraft, warum auch immer.

Also nochmals vielen, vielen Dank!

Ihr habt mir in der kurzen Zeit schon sehr geholfen,
es ist schön nicht alleine zu sein,

Liebe Grüsse,
Jürgen mit Familie

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14 Sep. 2016 08:39 #102359 von Sheila
Hallo Jürgen,

hier in den anderen Threads wird / wurde auch über die sofortige Pumpeneinstellung bei Diagnose diskutiert.

www.diabetes-kids.de/offene-foren/ct-ict...ritzen-lindern-76726

www.diabetes-kids.de/offene-foren/ct-ict...betiker-76716/page-1

Wie schon in dem anderen Thread geschrieben, kann ich nicht verstehen, warum ihr nicht sofort eine Pumpe bekommen habt. Mein Kind ist direkt vom Perfusor, am vierten Tag (glaube ich) an die Insulinpumpe gekommen, das ging so schnell. Wir haben nie gespritzt.

Werte bei einem Kleinkind weitgehend stabil einzustellen, ist schwierig. Auch wenn man sehr konsequent ist (was heißt das genau? Kohlenhydrate wegzulassen bei einem Kleinkind ist für mich jetzt nicht konsequent), gibt es Zeiten, in denen der Blutzucker relativ stabil läuft. Dann passiert aber irgendetwas und es läuft aus dem Ruder und man versteht gar nicht warum.
Was kann passieren? Wachstumshormone, Infekte (auch kleine, nach außen unbemerkte, haben Auswirkungen auf den Blutzucker), neue Zähne, anfangs noch Remissionsphase, Up-/Downregulation, Wetterwechsel, Aufregung, Ängste, etc. können sich auf den Blutzucker auswirken und mal komplett alles aus dem Gleichgewicht bringen. So ist es zumindest bei uns.
Dann muss man die Einstellung überdenken und anpassen.
Es ist leider nicht so, dass die Einstellung für lange Zeit gleich bleibt und man nur konsequent und strikt leben muss, um allzeit gute Werte zu haben.
An gewisse Schwankungen werdet ihr Euch gewöhnen (müssen). Welche Schwankungsbreite für Euch ok ist, müsst ihr selbst herausfinden.
Mit der Zeit wird man gelassener.

Ihr schafft das.

Alles Gute.
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14 Sep. 2016 09:15 - 14 Sep. 2016 09:18 #102360 von mibi74
Hallo Jürgen

ich sehe das auch wie Sheila. Es gibt einfach viel zu viele unbekannte Variablen.
Von totaler Konsequenz rate ich dir übrigens ab, weil das kann ganz schön aus dem Ruder laufen. Am Anfang funktioniert das nur, wenn sich alle aus der Familie daran halten. Dann fällt gar nicht auf, dass das Essen und Trinken anders gehandhabt wird. Das habe ich auch so gehandhabt. Doch sobald sie mit anderen Kindern in Kontakt kommen, wird es schwierig werden.

Bei mir war Schluss mit meiner konsequenten Haltung, als mein Kind angefangen hat, Essen zu stehlen und im Kinderzimmer hinter dem Bett zu verstecken. Diese Erfahrung willst du bestimmt nicht machen.

Lass es essen bis es satt ist. Mit einer Pumpe ist das überhaupt gar kein Problem! Und Süßigkeiten(oder Obst) baust du am besten mit in die Hauptmahlzeiten ein. Nachmittags natürlich auch. Da braucht der Körper von Haus aus eine kleine Portion. Außerdem wirst du feststellen, dass sie mehr Süßigkeiten essen muss, als dir vielleicht lieb sein wird. Bei einem Spielplatzbesuch fallen da schnell ein paar kleine Kekse oder Gummibärchen an. Trampolin springen, falls ihr eins habt, ist auch eine Betätigung, bei der viel Kohlenhydrate verarbeitet werden.

Ich weiß, dass das in dem Alter und am Anfang verdammt schwierig ist, doch versucht so schnell wie möglich einen entspannten Umgang mit dem Essen hin zu bekommen. Bewusster einkaufen gehen. Bewusster kochen. Meine Kinder haben von Anfang an, mit in der Küche beim Kochen geholfen, sobald sie es konnten. Sie durften die Lebensmittel da probieren. Alle Gemüsesorten rauf und runter. Roh oder gegart. Dadurch essen sie so gut wie alles. Gewisse Vorlieben oder Abneigungen haben sie natürlich trotzdem entwickelt, doch das hält sich im Rahmen.
Nichts ist schlimmer, als: "Das esse ich nicht!" und Diabetes.
Die lieben Kleinen merken nämlich ganz schnell, welche Macht sie haben, wenn sie die Mahlzeiten als Druckmittel benutzen. Das bekommen sie ganz schnell heraus. :lol:
Letzte Änderung: 14 Sep. 2016 09:18 von mibi74.
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14 Sep. 2016 16:16 #102365 von Wenke

JürgenS schrieb: Eine von vielen Fragen ist bei uns gerade aktuell. Wie schnell habt würdet ihr oder habt ihr nach Entlassung auf die Pumpe umgestellt, oder würdet ihr überhaupt auf die Pumpe umstellen?
So arbeite mal weiter.
Danke und liebe Grüsse,

Jürgen mit Familie


Hallo Jürgen und Familie,
in dem Alter ist es in den meisten Kliniken normal, dass die Kinder sofort eine Pumpe bekommen.

Ich nehme an, ihr spritzt mit echten Spritzen (also keine Pens)? Es gibt immer noch Ärzte, die das für richtig halten (wir sind damals auch an so eine geraten).
Aber lass dir gesagt sein, damit hat man zwar ein paar Injektionen weniger (weil man das Insulin mischen kann), aber die tun leider viel mehr weh!
Wenn man beim Pen immer eine frische Nadel nimmt, spürt man den Einstich mit etwas Glück gar nicht. Die Nadeln von Einwegspritzen sind ersten dicker und zweitens vom Mischen auch immer schon stumpf.

Unser Sohn hat damals auch erst gut mitgemacht. Aber nach einigen Wochen verschlechterte sich seine Akzeptanz und nach 3 Monaten hatte er es total über und wollte gar nicht mehr. Dann musste wir erstmal die Klinik wechseln (weil die erste ganz gegen Pumpen war) und wurde nochmal 3 Monate hingehalten. Die 6 Monate mit Spritzen und Pens möchte ich im Leben nicht nochmal erleben. Unser Sohn hat bis heute Panik vor Spritzen.

Ich würde darauf bestehen sofort eine Pumpe zu bekommen. Spritzen könnt ihr ja jetzt. Besser als nach ein paar Versuchen muss man das nicht können, wenn man eine Pumpe hat.

Darf ich übrigens fragen, was eine Korrekturphase ist? Das Wort ist mir völlig unbekannt. Unser Sohn durfte in jeder Phase alles essen.

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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