Guten Morgen,
nach einer schlaflosen Nacht, bin ich mal wieder um eine Erfahrung und neuen Fragen reicher.
Gestern hatten wir den ganzen Tag über sehr hohe Werte und es war sehr schwierig diese nach unten zu korrgieren. Jedes Essen führte zu einem Blutzucker von 300 oder höher und ich musste fast doppeltes Insulin spritzen.
Als die Korrekturen abends gar nicht ansprachen, habe ich rein vorsorglich den Katheter und das Insulin gewechselt und danach nochmal blutig nachgemessen.
Statt 330, die der G6 zeigte, waren es blutig (3 mal kontrolliert) 53. Bis zum Mittag passten die Sensorwerte auch blutig nachgemessen.
Da noch relativ viel Insulin wirksam war, ging das Spiel nun umgekehrt los. Sensor gewechselt, Kohlenhydrate gegeben und 2 Stunden lang alle 10 Minuten blutig nachgemessen, bis der G6 wieder Werte zeigte. Der Blutzucker war kaum nach oben zu bekommen. Kurz auf 72, dann wieder 60. So kamen ein paar KE zusammen.
Dann endlich wieder den ersten Sensorwert: 388 (!)
Blutig kontrolliert: 63. Anderes Messgerät: 455, nochmal mit einem weiteren gemessen: 422. Insofern stimmte der Sensor vermutlich die ganze Zeit.
Das hatte ich auch noch nicht, dass meine blutig gemessenen Werte so daneben lagen. Bisher waren das bei Widerspruch stets die Werte, auf die ich mich verlassen habe. Nun weiss ich, dass ich auch meine Geräte zum blutig messen regelmäßig kontrollieren muss. Das defekte Gerät war das, was meine Tochter als einziges mit in der Schule hatte.
Ist das eine krasse Ausnahme oder wie handhabt ihr das? Ich kann doch jetzt nicht noch jeweils 2-3 blutig Messgeräte dabei haben, um auch dort Fehler auszuschließen.