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Verdünntes Insulin

mibi74
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Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 2005
Therapieform: CSII + CGM (DIY Closed Loop Insulinpumpentherapie mit Glukosesensor)
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11 Nov. 2016 20:40 #103078 von mibi74
mibi74 antwortete auf Verdünntes Insulin
Taina,

egal ob Pumpe oder nicht, jeder ist überzeugt davon, genau dass Richtige zu haben.
Jeder will doch normal sein und da ist so ein Kästchen, was einen aus der heilen Welt herausreißt einfach blöd. Das ging mir auch so. Mich hat es genervt, die Blicke, die Fragen. Die Frage mit dem Handy kam auch schon.

Wie oft saß ich mit hochrotem Kopf im Wartezimmer. Man spürt die Blicke regelrecht auf der Haut brennen. Die Wenigsten haben mich gefragt, warum, das krabbelnde und sabbernde Wesen, was in der Kinderecke herum robbte, verkabelt war. Meinen Sohn war das herzlich egal. Die Pumpe hat ihn nicht interessiert. Das wird ganz schnell zum Körperteil des Kindes. Allerdings ist es ein entscheidender Unterschied, ob das Kind nur eine Injektion aller 2 Tage bekommt, oder mindestens drei. Bei einem Kind im Wickelalter kann man da ganz schön was anstellen.
Und das dauert Jahre, um das wieder aufzuarbeiten. Da spreche ich aus leidgeprüfter Erfahrung.

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Claudius
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Senior Schreiber
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Beiträge: 74

Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 2003
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
12 Nov. 2016 00:01 - 12 Nov. 2016 00:04 #103081 von Claudius
Claudius antwortete auf Verdünntes Insulin
Das Insulin wird mit sterile diluent gemischt. Damit kann man z.B. U10, U25, U50 eigentlich alle Mischverhältnisse herstellen. Ich habe das am Anfang unserer Pumpennutzung, als die Insulinmengen noch sehr klein waren, selber gemischt. Mit einer 10ml Spritze ist das kein Problem.
Kleine Ecke vom Tisch desinfizieren, Hände gründlich waschen und/oder sterile Handschuhe überziehen und schon kann es losgehen.
Links eine Insulinampulle, rechts 10ml sterile diluent Lösung. In beide eine Hohlnadel stechen, damit der Druckausgleich funktioniert! Nadel natürlich steckenlassen! Aus der Insulinampulle 5ml in die Spritze ziehen, Spritze vor die Insulinampulle legen. Dann 5ml sterile diluent aus der Ampulle ziehen und die Spritze vor die Ampulle legen. Jetzt kommt der Zaubertrick :woohoo:
Die beiden Spritzen vertauschen! Dann die Spritzen in die jeweilige Ampulle entleeren und fertig sind 2x10ml U50 Insulin. Bei weiterer Verdünnung könnte man die Prozedur mit einer U50 Ampulle wiederholen, dann hat man U25.
Ganz wichtig!!! Sofort nach dem Mischen auf die Ampulle die Insulinstärke schreiben. Die vier U25 Ampullen haben am Anfang für drei Monate gereicht. Im Kühlschrank würde ich mir über die Haltbarkeit keine Sorgen machen.
Alles unterhalb U25 würde ich direkt mit einer Insulinspritze in ein Pumpenreservoire spritzen.
Der Gang zur Apotheke dauert länger, als das Selbermischen!
Nur Mut, das ist kein Hexenwerk. Zu dieser Zeit habe ich übrigens auf Stahlkatheter umgestellt, da die Teflonkatheter ständig abknickten. Wenn es also mit dem Material Probleme gibt, andere Dinge ausprobieren.
Und noch ein Tipp, der mir gerade einfällt. Meine Tochter trug die Pumpe so, dass das Insulin oben die Pumpe verließ. Eine kleine Luftblase bewirkte teilweise drei vier Stunden ohne Insulin. Bei geringen Insulinmengen immer strikt darauf achten, dass der Schlauch nach unten die Pumpe verlässt. Eine Blase bleibt dann im Reservoire und führt nicht zu Insulinmangel. Wenn man irgendwann bei 1,5 iE Basal pro Stunde ist, ist das dann nicht mehr gans so wichtig.
Eine gute Mischung wünscht
Claudius
Letzte Änderung: 12 Nov. 2016 00:04 von Claudius.

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August26
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Gold Schreiber
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13 Nov. 2016 22:01 #103114 von August26
August26 antwortete auf Verdünntes Insulin
Hallo Ihr,

wir haben heute zu Hause wieder umgestellt, da Söhnchen nur Werte um die 300 hatte.
Irgendwie haben sich da Spritzbeulen gebildet, die Kathederstellen waren total geschwollen .
Vielleicht wars auch ne allergische Reaktion.
Jetzt sind wir wieder bei 139.
Gott sei Dank!
Aber vielen Dank fürs mitdenken

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