Schule (Mir ist zum heulen)
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ein Klassenwechsel, denke ich lohnt sich nicht mehr, da unsere Maus aus der Parallelklasse auch kaum Kinder kennt. Und da sie sich eh schwer tut neue Freundschaften zu schließen möchte ich ihr nicht antuen.
Es würde uns/ meiner Kleinen ja schon reichen, wenn die Lehrerin sie einfach in Ruhe lässt! Und sie dann ohne Diskusionen ihre Zuckerkontrollen und Absprachen mit mir treffen kann. Und das werde ich durchsetzten und wenn ich jede Woche beim Rektor stehen müsste. Beim nächsten mal würde ich Ihm aber auch deutlich machen, das wir weiter, rechtliche Schritte in Betracht ziehen, wenn die Lehrerin weiterhin unkooperativ bleibt. Ich gehe aber davon aus, das der Rektor mit Ihr gesprochen hat, denn Sie ist jetzt krank und das wäre absolut passend für diese Frau.
Das Problem mit den Beschwerden ist, das den Kindern meiner Erfahrung nach nicht wirklich geglaubt wird. Und die Lehrkräfte geben ja nicht zu das sie Kinder gängeln und unter Druck setzten.
Wir hatten schon mal Probleme mit einer Lehrerin und es war sehr schwer diese "Los zu werden", da sie ja alle Vorwürfe bestritten hat. Ich habe damals ein halbes Jahr lang (ich war Klassenvorsitz) jede Absprache mit ihr schriftlich festgehalten und jede Mitteilung ihrerseits aufgehoben. Als ich dann mit mehreren DinA4 Seiten beim stell. Rektor stand (vorherige Gespräche mit Ihm blieben Erfolglos), konnte sie sich nicht mehr rausreden und dann erst wurde gehandelt. Und auch erst dann wurde Aussagen der Kinder Bedeutung zugemessen und auf die Beschwerden verschiedener Eltern, das die Kinder Schulprobleme durch die Lehrerin haben, eingegangen. Damals war es so, das sie trotzdem die Klasse behalten hat, aber nurnoch mit einer weiteren Kraft in der Klasse unterrichten durfte. Erst ein weiteres halbes Jahr später, also am Schuljahresende wurde sie nicht übernommen und die Kinder bekamen eine neue Lehrerin.
Wir warten jetzt ab und hoffen einfach, das die Lehrerin sich zurück hält. Denn eigendlich weiss sie ja auch selber, das sie sich dadurch nur selber Stress macht, denn der neue Rektor wirkt nicht so, als würde er das lange mit ansehen, wenn ich häufiger bei ihm stünde.
Liebe Grüße
Aber ich werde dem Rektor, sollte es nochmal vorkommen, das die Kleine nicht messen darf, klipp und klar mitteilen, das ich weitere Schritte in Betracht ziehe.
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Schade finde ich auch, dass Diabetesschulungen für Pädagogen nicht verpflichtend sind. Fakt ist jedoch: Diabetikern muss zu jeder Zeit erlaubt sein, seinen Blutzucker zu messen.
Diabetiker dürfen zu jeder Zeit etwas trinken oder essen, wenn der Blutzucker zu niedrig ist und bei Bedarf Insulin abgeben (bzw. die Eltern verständigen). Ebenso müssen alle Betreuer eines Kindes mit Diabetes die wichtigsten Handlungsanweisungen im Falle einer schweren Unterzuckerung mit Bewusstlosigkeit kennen.
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gewitterhexe96 schrieb: Hallo,
gehe gleich zur Schule in der Hoffnung ein Gespräch mit dem Rektor zu bekommen.
Meine Kleine hat ja erst seit kurzem Diabetes und die Werte sind total chaotisch (heue zu tief und morgen zu hoch)
Lehrerin mekert rum, wenn die Kleine mich anrufen will um Werte abzusprechen (essen/spritzen ja oder nein) kürzlich fühlte sie sich nicht gut und der Dexcom zeigte nichts an. Der letzte Wert vor der Pause war aber schon an der unteren Grenze. Sie durfte nicht BZ messen und bekam noch einen Rüffel, da sie ständg auf den Dexcom geschaut hat, in der Hoffnung, das er wieder einen Wert anzeigt.
Hab gestern mit der Lehrerin versucht zu sprechen, sie wehrt alles ab und meint, wenn der Wert bei 90 ist kann sie Problemlos 15 minuten bis zu Pause warten (auch wenn der Wert gerade abstürzt durch die Kurven kann ich es ja sehen und Mausi war in den Pausen schon mehrfach auf 50 und tiefer runter).
Ergebnis dieses Gesprächsversuchs war, das sie meine Kleine vor anderen Schülern als Lügnerin hingestellt hat und sie jetzt von den Klassenkameraden auch noch gehänselt wird.
Könnte echt heulen. Hoffe jetzt nur, das der Rektor vermittelt und es nicht noch schlimmer wird.
Sorry musste das gerade mal los werden.
Liebe Grüße
Ich arbeite selber in Schule und weiß wie Lehrer ticken. Und machmal ist auch leider wirklich persönliche Willkür dahinter, es gibt solche Menschen im falschen Job.
Ganz häufig ist es aber auch Angst durch Nichtwissen und Überlastung, die Eltern und Schulexterne nicht sehen oder aber auch "Fehler" von Eltern in der anfänglichen Kommunikation zu dem Thema.
Über welche Klassenstufe reden wir denn?
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Als erstes würde ich euch empfehlen, bei allen arbeiten, wo die kleine mitschreibt, den aktuellen BZ Wert am Anfang und am Ende der Arbeit auf das Blatt mit draufzuschreiben.
So könnt Ihr nachvollziehen und auch selber verstehen bei welchen Werten es kein Sinn macht, Sie überhaupt mitschreiben zu lassen.
Ein Handy, mit dem Sie nur telefonieren konnte hatte Sie zu der Zeit auch immer bei sich, sodass Sie immer die Möglichkeit hätte uns zu erreichen, falls irgendwas unklar war, oder wenn es Probleme gab.
Solche blöden Diskussionen hatten wir in der Grundschule auch schon, ging hin bis zu: "Sie kann auch 10min. warten wenn Sie auf die Toilette muss, das kann Sie ja wohl auch in der Pause machen"
Habe der damaligen Lehrerin dann erklärt, dass wenn Sie es noch einmal wagen sollte, unserer Tochter so etwas zu verbieten bei einem BZ von über 300, wir sofort zum Oberschulamt gehen. Die hören solche Sachen gar nicht gerne von Ihren Lehrern im Umgang mit Kindern mit einer Behinderung, die von dort aus sogar sogenannte Nachteilsausgleiche zugesichert bekommen, wie z.B. mehr Zeit bei arbeiten usw.
In der Hoffnung, dass in eurem Fall die Lehrerin doch noch einlenkt, Ihr nicht zum Oberschulamt müsst ( dort gibt es für solche Fälle immer ein Ansprechpartner ), wünsch ich euch auf jeden Fall noch eine ruhige und angenehme Rest - Grundschulzeit.
Frank
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Ich kann dich sehr gut verstehen, da es mir gerade so ähnlich geht.
Die Lehrerin meiner Kleinen ist gerade schwanger geworden und behauptet, sie dürfe keinen Kontakt
mehr zu meiner Tochter haben, weil sie ihr Baby nicht gefährden will... okay, sie hat wohl eine Bescheinigung,
dass sie während der Schwangerschaft nicht in Kontakt mit Blut kommen "darf" - aber wer darf das schon und für Notfälle gibt es Gummihandschuhe!?
Es ging jetzt so weit, dass unsere Tochter für einen Tag vom Unterricht ausgeschlossen wurde,
weil ihre Schulbegleitung sonntags plötzlich krank wurde und für montags kein Ersatz da war.
Werde bei Gelegenheit hierzu noch ein eigenes Thema verfassen und bin gerade dankbar für die
Antworten die hier schon kamen, da mir auch oft zum heulen ist, weil einen keiner versteht
oder verstehen will...
Inzwischen konnte ich zwar mit der Schulleitung sprechen, die mir das mit dem Ausschluss als einmalige
Ausnahme versicherte, aber mit der Lehrerin habe ich keine Lust mehr zu kommunizieren, da es diese
Woche fast wieder den gleichen Vorfall gab und meine Nerven arg strapaziert sind!
Am liebsten würde ich auch gar keine Schulbegleitung mehr beantragen, aber sitze in der Zwickmühle weil die
Schule/Lehrerin sich nicht kooperativ zeigt... Mal sehen.
Da wünsche ich uns allen Betroffenen weiterhin gute Nerven!
LG Silvia
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Also ganz ehrlich, wenn Dummheit weh tun würde ...
Da würde mich interessieren, was für eine Weltanschauung die Dame hat. Oder halt, lieber nicht!
Ich würde ihr freundlich die Hand schütteln, danach leicht hüsteln und sagen, ich sei mit diabetes altus pestifera infiziert. :evil:
Das schreit förmlich danach, sorry für das Wort, verarscht zu werden.
Eigentlich sollte sie sich schämen.
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Danke für deine moralische Unterstützung!
Im Geiste habe ich die betroffene Person auch schon längst verflucht!:evil:
Frage mich nur, warum sie nicht gleich "beurlaubt" wurde?
Die meisten Lehrerinnen oder Erzieherinnen sind doch direkt mit Beginn einer Schwangerschaft "futsch"?!
Auf jeden Fall lasse ich mir nix mehr gefallen - habe schon damit gedroht, dass ich mich höchstpersönlich im worst case mit in den Unterricht setze! Das wollte sie scheinbar auch nicht, denn es wurde kurzfristig letzte Woche noch eine Vertretung für die Schulbegleitung (die mitten im Schuljahr eine Woche Urlaub macht?!) organisiert.
Geht doch.
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Das scheint ja ein dringender Fall von Urlaub zu sein, denn eigentlich soll der Urlaub bei Schulbegleitern in der Ferienzeit genommen werden. :blush:
Was eigentlich bei der Masse an Ferienwochen wirklich kein Problem darstellt. Wahrscheinlich ist es wie so oft, dass es nicht nur ein ungünstiger Umstand ist, sondern immer eine Verkettung von Ereignissen, die just in gleichen Zeitraum aufeinander treffen.
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Therapieform: CT (Konventionelle Therapie 2-4 Spritzen am Tag)
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