Achtung!!! An alle Pumpenträger der Minimed 640G
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mich freut, dass ihr das gut gemanaged habt und das gimpflich für euer Kind ausgegangen ist. Auch scheint Medtronic besser reagiert zu haben als bei der Threadstarterin.
Was mir hierzu noch einfällt - lest ihr die Pumpe aus? Der 600series uploader liest und protokolliert auch die Reservoirstände mit, damit wäre dann eine Kontrolle gegeben, die die Pumpe selbst leider nicht bietet, da sie immer nur den aktuellen Reservoirstand anzeigt. Auch wäre hier denkbar einen eigenen Alarm mit anzusetzen, der bei Diskrepanzen oder Auffälligkeiten anschlägt.
( Link zur Diskussion der Dinge, die bei remote-Abfrage von der Pumpe gelesen werden können)
Mich wundert ein wenig, dass Medtronic das in der Pumpenhistory nicht sieht.
Zur Dokumentation mit dem Uploader und Nightscout reicht es, das apk für Android ( github.com/pazaan/600SeriesAndroidUploader/releases ) zu installieren, ein ausgedientes Android Telephon mittels einem OTG-Kabel mit dem gekoppelten Messgerät zu verbinden, und eine kostenlose Nightscout Instanz, z.b. auf ns.10be.de einzurichten. Das geht auch mit der 640G, dank des uploaders sogar ausnehmend gut. Der Upload der Daten erfolgt dann bei vorhandener Internetverbindung kontinuierlich, oder in einem Schwung, sobald wieder WLAN verfügbar ist.
Das hilft dann zwar nicht für die Vergangenheit, lässt euch aber möglicherweise in der Zukunft besser schlafen.
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Gut, dass in dem Tagesschaubeitrag zumindest erwähnt wurde, dass die unabhängige Prüfung der Pumpe ergeben hat, dass eine automatische Abgabe weder bestätigt noch ausgeschlossen werden konnte. Aber solche Feinheiten überhört die Masse.
Die Pumpe kann keinen Bolus eigenständig abgeben und ich bin froh und glücklich mit unserer 640g.
Und ich hoffe, dass mein Sohn, wenn er soweit ist, nicht einen solchen Abgabefehler produziert. Wenn es soweit ist stelle ich den Max-Bolus auch runter. Bis dahin bleibe ich gelassen und vertrauensvoll
Taavi-Papa
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du arbeitest nicht zufällig bei Medtronic? (kleiner Spaß, bitte nicht drauf eingehen)
Aussagen wie: "Die Pumpe kann keinen Bolus eigenständig abgeben" halt ich für gefährlich. Denn genau das hat die Pumpe, über die meine Frau und ich sehr glücklich sind, wie auch über die Sensoren, nämlich getan.
Es war kein aktives Insulin zu sehen, keine Bolusabgabe im Speicher oder im System. Aber das Kind ging mit einem BZ Wert von 27 ins Krankenhaus nachdem es über 4 Stunden 26 KE-Einheiten an Zucker zu sich genommen hatte!
Die Pumpe hat scheinbar ca. 15-20 Einheiten ins Kind abgegeben. Das sollte nicht möglich sein, der Maximalbolus ist bei uns bei 5 oder 7,5 Einheiten oder so.
Leider haben wir erst jetzt Nightscout (was ich nur jedem empfehlen kann!), da hätte ich die Reservoirmenge besser auslesen können.
Vielleicht nochmal zum Verständnis. Ob der Junge im Beitrag den Bolus abgegeben hat, weiß ich nicht. Mein Sohn definitiv nicht. Er saß auf dem Sofa. Und wie gesagt zeigte die Pumpe keinen Bolus oder aktives Insulin an. Das würde sie bei einem manuell abgegebenen Bolus tun.
Für mich klingt es so, als wenn du fest den Faktor Mensch als Ursache siehst...
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Meine technische Einschätzung, dass die Pumpe "das nicht kann", erwächst aus einigen Jahren Auseinandersetzung mit der 640G, Nightscout, etc. Ich weiß, dass die 640G mehr kann als erwartet, weiß aber auch dass alles was gefährlich werden könnte, vom Hersteller (z.t. leider) gut geblockt ist.
Um die 640G dazu zu bringen mal eben selbstständig 10U abzugeben, müsste man sich arg an der Software zu schaffen machen. Das ist meine technische Einschätzung zur Pumpe.
Kann ja jeder verarbeiten wie er will - ich sage "LEUTE, nicht verunsichern lassen, nicht ängstlich werden, das überträgt sich auf eure Kinder.
LG, Taavi-Papa
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Obwohl ich die duzende Todesfälle im Bericht durch angebliche Fehlfunktionen nicht nachprüfen kann, hat mich unser eigener, eigentlich schier unmöglicher, Zwischenfall wenige Wochen vor dem Bericht im TV sehr getroffen.
Das der Bericht in Punkto Qualität und Seriösität zu wünschen übrig liess und sehr reissend aufgemacht war, sehe ich auch so.
Nichtsdestotrotz hat bei uns eine seit 5 Stunden in Betrieb genommene, neue Pumpe (Austausch) scheinbar für eine unglaubliche lebensbedrohliche Unterzuckerung gesorgt. Obwohl das technisch nicht möglich sein sollte.
Ein manueller Bolus ist ausgeschlossen.
Verunsichern sollte das niemanden, aber zu sagen "das geht nicht" halte ich auch für falsch.
Eine gewisse Sensibiliät wäre angebracht. Soetwas kann passieren, ist aber sehr selten. Aber es gibt es.
Schön wäre es, wenn Medtronic eine besseren Umgang mit solchen Fehlfunktionen. Ich habe nie wieder etwas gehört. Keine Entschuldigung oder ein Wort des Bedauerns...
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Quo schrieb: Hallo Ribesehl,,
mich freut, dass ihr das gut gemanaged habt und das gimpflich für euer Kind ausgegangen ist. Auch scheint Medtronic besser reagiert zu haben als bei der Threadstarterin.
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Hallo,
zu dem Zeitpunkt hatten wir noch kein Nightscout. Bis dahin habe ich die Pumpe lediglich im Internet auslesen lassen über Medtronic und deren Uploader. Da werden aber die Reservoirstände nicht angezeit oder ausgewertet, meine ich. Habe ich jedenfalls dort nie gesehen.
Nach dem Vorfall wurde die Pumpe schnell abgeholt bzw. durch uns versendet. Ein Ergebnis dieser Daten ist uns nicht mitgeteilt worden. Der Vorfall ist ein Rätsel. Die Pumpe behauptet in allen Logs und Daten, die ich sehen konnte, es gäbe keinen Bolus. Meine Frau ist sich aber sicher einen Stand von ca. 130 Einheiten im Reservoir gehabt zu haben (neue Pumpe und Kathederwechsel). Als ich abend nach Hause kam waren ca. 112 Einheiten drin. Es lief lediglich die richtig eingestellte Basalrate von 0,200 U für 1-2 Stunden.
Jetzt könnte ich mit Nightscout die Daten auswerten, aber wie gesagt zu dem Zeitpunkt hatten wir es leider noch nicht...
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Ich hatte damals den Eindruck (und habe dies auch so notiert), dass das Reservoir möglicherweise einmal Über- , ein anderes mal Unterdruck aufbauen konnte.
Diese Reservoire von medtronic lassen sich ja haarsträubend zusammendrücken.
Nicht so die Roche-Ampullen. Die sparen nicht so am Material.
Deswegen ist meine Theorie, dass hier kein Rechnerfehler vorliegt, sondern ein mechanischer.
Unter manchen Umständen (Kind spielt mit Schlauch? Kolben am Ende des Insulins? usw?) könnte es mechanisch zu einer unkontrollierten Abgabe von Insulin kommen.
Aber, wie bereits geschildert, wir haben nie wieder etwas von unserem Fall gehört und konsequenterweise die Pumpe gewechselt.
Keine Vorkommnisse seit dann.
Vertrauen in tolle Technik habe ich noch - allerdings nicht mehr in medtronic.
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Interessant in zweierlei Hinsicht. 1. Medtronic hat sofort nach Bekanntwerden des Fertigungsfehlers zurück gerufen, was bei solch großen Konzernen nicht selbstverständlich ist, denn die sitzen kleinere Fertigungsfehler auch gerne mal aus und zahlen lieber Vergleiche.
2. Es gibt also eine Membran, die für einen sachgemäßen Druck, bzw. Druckabbau sorgt.
Der Härtegrad der Kartuschen dürfte unerheblich sein. Es gibt auch Spritzen aus Glas und welche aus sehr weichem PVC.
LG, Taavi-Papa
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Alte VEO versionen hatten ein Bug (den ich nicht als fehler sehe), wenn man bei Bolusabgabe nicht zum anfang auf + drückt sondern auf - bleibt, bleibt sie nicht bei 0 stehen, sondern switcht um auf die max Dosis und zählt diese dann runter, das haben leider die aktuellen versionen nicht mehr.
Cheffchen
Nächstes Treffen 27.01.2024, Berlin Marzahn/Ahrensfelde
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Suche aus/in/um Berlin Kids bzw. Eltern für vielleicht mal auf eine Diät Cola ;O).
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